Renraku Ozeanien

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Renraku Ozeanien
Überblick (Stand:2078)[1]
Alternativname:
ehem. Renraku Australasien / Renraku Australasia
Hauptsitz:
Sidney, Australien [2]
Geschäftsführung: Noriko Sakai [1]
Konzernstatus: Regional-Division

Renraku Ozeanien ist die vor vier Jahren umbenannte, ehemals als Renraku Australasien bekannte Division Renrakus.

Beschreibung[Bearbeiten]

Renraku Ozeanien umfasst Renraku-Operationen in Australien [1] und Neuseeland [2], den Philippinen [3], und Ozeanien [4], sowie Bandar Seri Begawan im ehemaligen Brunei [2]. Sie entstand in den frühen 2050ern, als die Abteilung aus Renraku Asien ausgegliedert wurde [2].

Von allen Divisionen Renrakus ist Ozeanien die kleinste und am wenigsten konservative [1]. Anfangs eine Quelle innovativer Software, hatte die Division schon in den 2060ern die Marschrichtung geändert, und sich auf Schwerindustrie, Infrastruktur und Agrikultur verlegt [2]. Außerdem konzentriert sich in Ozeanien die magische Forschung Renrakus [1].

Mit der Philippinen-Abteilung ist Renraku Ozeanien auch der einzige noch in diesem Land geduldete Japanokon. Nach dem Untergang der Baihu Corporation im Drachenbürgerkrieg brachte Renraku dringend benötigtes Investment, um den Wegfall des Konzerns als Arbeitgeber aufzufangen und Unruhen zu unterbinden [3].

Renraku Ozeanien (damals noch Renraku Australasien) ist auch die Division, in der die elfischen Blauen Samurai gegründet wurden [3].

Leitung[Bearbeiten]

Die Division wird momentan von Noriko Sakai geleitet, Tochter von Präsident Orito Sakai [1]. Sie hat nach mehreren Attentatsversuchen ihr Kontingent der Roten Samurai entlassen, die Blauen Samurai erheblich ausgebaut, und zu ihrer persönlichen Leibgarde ernannt [3].

Nationale Aktivitäten[Bearbeiten]

Australien[Bearbeiten]

Renraku Australien, die größte Subdivision von Renraku Ozeanien, ist bekannt als am wenigsten konservative und innovationsfreudigste Division des Megakonzerns [1]. Eine solche Innovation, der Versuch in den 2070ern, das Outback mit genmanipulierten Pflanzen magisch unterstützt zu begrünen, schlug ziemlich fehl, da die Pflanzen zwar tatsächlich wuchsen, aber dann schnell verdorrten und dabei dem Boden noch die letzten Nährstoffe entzogen [3].

In Sydney ist Renraku Mitglied des Sydney Metropolitan Council [5]. Hier ist auch das Hauptquartier von Renraku Ozeanien untergebracht [2]. Viele Aktivitäten Renrakus, wie die Beobachtung der Manastürme im Outback, gehen von hier aus [3].

In Cairns ist Renraku Mitglied des Cairns Metropolitan Council [5].

In Perth ist Renraku vor allem im Schiffsbau tätig, primär über große Werftanlagen von Harland & Wolff [6]. Allgemein unterhält Renraku hier eine größere Niederlassung [2].

Bei Wittenoom betreibt Renraku eine Asbestmine [1].

Auf Tasmanien versuchte Renraku 2046, ein Gefängnis aufzubauen, das aber mysteriöserweise vollkommen entvölkert wurde, und als Totalverlust abgeschrieben wurde [7].

Mit der nach dem Crash von 2029 aus Telstra und kleineren Anbietern geformten Baird Communications ist Renraku nahezu Monopolist im Matrix-Provider-Markt Australiens, und Betreiber des staatlichen Gitters [8]. Baird ist dabei bekannt dafür, die Sprawls in denen zahlungskräftige Kunden sind, stark gegenüber dem Land (oder gar dem Outback) zu priorisieren [9].

Renraku ist weiterhin eins der beliebtesten Ziele der Children of the Rainbow Serpent [10].

(ehemaliges) Brunei[Bearbeiten]

In Bandar Seri Begawan unterhält Renraku eine große Niederlassung [2], von der aus es auf die ehemals zu Malaysia und Brunei gehörenden Gebiete des Dayak-Rats großen Einfluss ausübt. Renraku ist aktiv am Kampf Malaysias zur Rückeroberung der Gebiete beteiligt [11].

Königreich Hawai'i[Bearbeiten]

Renrakus Hauptinteresse in Hawai'i ist Tourismus, sowohl als Betreiber exklusiver Ressorts, als auch als Eigner großer Kreuzfahrtgesellschaften. Daneben ist der Konzern mit großen Kaffeeplantagen präsent [12].

In Honolulu unterhält Renraku eine größere Niederlassung [2].

In Hilo unterhält Renraku einen Forschungskomplex nahe der University of Hawai'i [13].

Neuseeland[Bearbeiten]

In Christchurch, der Hauptstadt Neuseelands, unterhält Renraku eine größere Niederlassung [2]

Philippinen[Bearbeiten]

Renrakus Präsenz in den Philippinen ist überraschend, bedenkt man die Feindseligkeit, die die Besatzung hier gegenüber Japanokons geweckt hat. Aber Renraku hat sich geschickt in die lokale Kultur integriert - ein Paradebeispiel der Fähigkeit des Konzerns zu Social Engineering. Anstatt selbst in die Kritik zu geraten, hat der Konzern die Schuld von Shiawase und MCT betont. Und da Renraku hier als Retter in der Not im Zuge einer Wirtschaftskrise, verursacht durch den Kollaps der Baihu Corporation im Drachenbürgerkrieg, auftauchte, wird es nun von nicht wenigen Philippinos als Retter und nicht als Unterdrücker gesehen, obwohl Renraku fast ein Drittel der Wirtschaft des Archipels kontrolliert [3] Zudem betreibt Renraku in dem Land Ressorts und Anlegestellen für seine Kreuzfahrtschiffe [12].

Renrakus Hauptniederlassung in der Philippinen ist in Manila, wo der Konzern auch Fabriken für Computer- und Cyberdeckkomponenten, Werkzeuge und SimSinn-Technologie betreibt, das meiste davon für den Export nach Japan, Europa und Nordamerika bestimmt [14]. Hier gelagerte mutmaßliche Nanitenwaffen sorgten 2077 für eine schwere Krise zwischen dem Konzern und der jungen Nation [15].

Weiterhin hatte Renrakus Underwater Living in der renaturierten Bucht von Luzon schon 2058 zwei Unterwasserlabors errichtet wo an Magie und natürlichen Heilmitteln geforscht, und - unter anderem - die Auswirkungen von Mana auf Plankton untersucht wurden. - Ambitioniertestes Projekt von Underwater Living auf den Philippinen war allerdings der Bau einer 25 Quadratkilometer großen, unterseeischen Kuppelstadt in der Nähe von Negros, die 2065 fertig gestellt werden sollte, und wo Aquakultur, die Zucht von Seetang und tropischen Fischen (sowohl als Nahrung als auch für Aquarien) betrieben wurden [14]. Leiter von Underwater Living war Nabo Mutai - Gerüchten zu Folge ein toxischer Walschamane, dessen Vorgänger auf diesem Posten von einem Megalodon gefressen wurde [16]. Verantwortlicher Divisionsleiter Renrakus für die Philippinen war 2058 Tev Greenwaldt, dem man mit Aneki Hideaki einen berüchtigt inkompetenten Neffen des Konzerngründers Inazo Aneki als Bereichsmanager unterstellt hatte. Er residierte auf Negros. [14].

Tochterfirmen[Bearbeiten]

Australian Development Corporation 
Ein von Renraku kontrolliertes Industriekonsortium, das nach dem Crash von 2029 zum Lieblingsfeind der Aboriginees wurde, als es aggressiv versuchte, das Outback zu erschließen [17].
Australian Institute of Magical Research 
thaumaturgische Forschungseinrichtung in Australien [5]
Australian Telecom Services 
Telekommunikations-/Matrix-Service-Dienstleister [5]
Baird Communications 
MSP [5], Hervorgegangen aus der Verschmelzung des nach dem Crash von Renraku absorbierten Telstra-Konzerns und mehrerer kleinerer Service Provider der neuen Matrix [8] [9].
Harland & Wolff Nautical Designs 
ursprünglich in Belfast beheimateter Schiffbauer, bekannt vor allem für ihre Yachten. Große Werften in Perth [6].
Underwater Living 
Bau und Betrieb von Unterwasserstädten und -labors auf den Philippinen [14], [16].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert weitgehend auf übernommenen Teilen des Artikels Renraku Computer Systems in der Shadowhelix, der dort - wie hier - unter GNUFDL steht. Autorenliste siehe hier.

Primärquellen zu Renraku Ozeanien sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Market Panic p.141
^[2] - Corporate Download p.78
^[3] - Market Panic p.142
^[4] - Corporate Shadowfiles p.141
^[5] - Corporate Guide p.136
^[6] - Sixth World Almanac p.137
^[7] - Erwachte Länder S.64-65
^[8] - Erwachte Länder S.19
^[9] - Erwachte Länder S.26
^[10] - Erwachte Länder S.124
^[11] - Shadows of Asia p.164
^[12] - Market Panic p.155
^[13] - Sixth World Almanac p.181
^[14] - Cyberpirates! p.71
^[15] - Shadows in Focus: Sioux Nation: Counting Coup p.2
^[16] - Cyberpirates! p.85
^[17] - Erwachte Länder S.40