Puck

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Puck

Puck (gezeichnet von Raven Mimura).jpg

Puck ® Catalyst Games Lab
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Haarfarbe weiß / silber
Augenfarbe grau
Resonanzaktivität Otaku / Technomancer (?)
Puck
Angle: Ex-Deus-Otaku
Aktive Zeit: Anfang 2060er bis 2071/'72
Aktive Boards: Shadowland BBS, Jackpoint
Hintergrund:
Arkologie-Krise, Resonanz / Dissonanz, Otaku, KIs, Technomancer

Puck ist ein geschwundener Otaku, ehemaliger Diener der KI Deus, nach dem Crash Mitglied des Jackpoint und potentieller Technomancer. [1]

Shadowtalk Pfeil.png Streich das "potentielle" - der Drekhead ist genau die selbe Sorte von Missgeburt, wie unsere arme, kleine Netcat! - Und daß diese ganzen virtuakinetischen Terroristen in London auf ihn abgefahren sind, wie auf nen verdammten Held oder Propheten, trotz all dem, was er auf dem Kerbholz hat, sagt doch schon alles! [9]
Shadowtalk Pfeil.png Clockwork

Biographie

Während der Arkologiekrise, als die KI Deus die Seattler Renraku Arkologie abschottete, und die darin gefangenen Menschen und Metamenschen zu seinen Versuchskaninchen machte, gehörte er zu den führenden unter DEUS' Dienern, den "Whites". Anders, als Pax, die sich nach Deus' Flucht aus der Arkologie von diesem abwandte, war Puck bis zum Ende, als er Deus verriet, an dessen Seite. Der Grund für seinen Verrat waren die schrecklichen Taten der KI, wobei er die Erinnerungen daran im Netzwerk mit den anderen Knoten teilte. Außerdem war er - neben Honos und Amor - für den Kampf gegen die feindlichen Otaku-Stämme verantwortlich. Die brutalen Morde an seinen "Brüdern", die die KI von ihren Dienern erwartete, ließ ihn letztlich an Deus Plänen zweifeln. - Deshalb gelang es Pax auch, ihn dazu zu verleiten, ein Codeei des von Ex Pacis geschaffenen, dissonanten Jormungand-Wurms in den zentralen Host der East Coast Stock Exchange in Boston zu pflanzen, wo Deus während des Novatech-Börsengangs sein Upgrade und den beabsichtigten Aufstieg zum Gott in der Matrix inszenierte. Durch diese Aktion war Puck - unwissentlich - für den Crash im Winter '64 entscheidend mitverantwortlich. [2]

Nach dem Crash

Ungeachtet aller Schuld, die Puck in diesem Zusammenhang und zuvor in Deus' Diensten auf sich geladen hatte, gehörte der ehemalige Otaku, der nach landläufiger Auffassung seine Kräfte durch Schwund verloren hatte - zu den handverlesenen Mitgliedern, die Fastjack in den Jackpoint einlud, als er das neue P2P-Netzwerk als Ersatz für das untergegangene Shadowland BBS gründete. Unter den anderen Jackpoint-Mitgliedern war er ausgesprochen unbeliebt, und die meisten misstrauten ihm wegen seiner Vergangenheit und seiner Rolle beim Crash 2.0 mehr oder minder. Speziell von Slamm-0!, der vor dem Crash ohnehin ein ausgeprägter Otaku-Hasser gewesen war, wurde er bei jeder Gelegenheit angefeindet und verbal angegriffen. Als es 2070 während der Ereignisse des Emergence zur weltweiten Technomancer-Verfolgung kam, war er dafür einer der ersten, die sich auf die Seite Netcats stellten, als die junge Elfe sich als Technomancerin outete, und damit einiges an Hass und Unverständnis erntete.[3] Dem Erscheinen der neuen, Digitalen Intelligenzen stand er dagegen in Folge seiner Erfahrung mit Deus deutlich reservierter und ablehnender gegenüber. [3] [4] In der Folge ging er verstärkt den digitalen Spuren dissonanter Technomancer-Gruppierungen wie den «Diskordiern» und ehemaliger Ex Pacis-Otaku in der globalen WiFi-Matrix nach, ehe er praktisch spurlos verschwand.[4] Versuche Netcats, ihn zu finden, führten diese - und ihre Begleiterin Pistons - zwar ins italienische GeMiTo, zu den «Capotreni» [5] und weiter bis an den Hindukusch, nach Afghanistan, waren aber letztlich nicht von Erfolg gekrönt.[6] Tatsächlich scheint Puck wohl letztlich Mitsuhama in die Hände gefallen zu sein, und wurde von dem Japanokon wie so viele Technomancer vor ihm für grausame Experimente missbraucht. [7] Offenbar hat er diese - aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz - überlebt, und war 2073 anscheinend aus der Gefangenschaft des Konzerns entkommen. - Dafür befindet er sich nun allerdings permanent auf der Flucht, und lebt in ständiger Furcht vor Ex Pacis und DEUS - die seinen Worten zufolge - in den 2070ern immer noch irgendwo in der Matrix auf ihn lauern, wie der Jackpoint-Gastautor "Inbus" in seinem Profil für die «Street Legends»-Datei schrieb. [8] - Deswegen scheiterte auch der Versuch Netcats (und Pistons'), ihn in London zu treffen. Dafür kamen die Technomancerin und ihre Hackerfreundin dort einem Plan der Erika-Fraktion bei NeoNET auf die Spur, die versuchte, Technomancer, die die Hilfsangebote der Lighthouse Brigade annahmen, mittels eines falschen "Puck" in die Dienste des Konzerns zu locken, wobei auch Netcats Intimfeind, der Hobgoblin "Clockwork", in diese Operation verwickelt war. [9]

Puck war aktiv an der - mutmaßlich von Harlekin inszenierten - Terrorkampagne in Denver 2075 beteiligt, mit der der unsterbliche Elf die Machtverhältnisse in der Vertragsstadt auf den Kopf stellte und versuchte, den Großdrachen Ghostwalker in den Augen der menschlichen und metamenschlichen Denveraner unrettbar zu diskreditieren. Namentlich bei den Schlägen, die zur Vernichtung des Yamato-gumi der Yakuza führten, spielte er eine zentrale Rolle.

Shadowtalk Pfeil.png ...und mit großer Wahrscheinlichkeit war auch die Veröffentlichung des Inhalts von Ghost Walkers "Virtual Dragons Lair" innerhalb des Nexus Pucks Werk. - Und der kleine Drekhead dürfte gewusst haben, daß er damit die Vergeltung Ghostwalkers und der ZDF gegen den physischen Standort des Nexus provozierte... Daß sowohl SilveryK als auch mehrere Technomancer, die sich im Nexus versteckt hatten, und ein Großteil der Runner, die zum Schutz des Nexus angeheuert worden waren, von der Zone Defense Force verhaftet wurden, geht auf Deine Kappe, Puck!
Shadowtalk Pfeil.png Captain Kludde

Puck rechtfertigte die terroristischen Handlungen mit der Untätigkeit, die der Drache und Protektor Denvers angesichts der Tatsache gezeigt habe, daß der Yakuza-Clan die systematische Jagd auf Denvers Technomancer und deren Verkauf als Versuchskaninchen an Konzerne zu einer lukrativen und regelmäßigen Einnahmequelle gemacht hatte. - Während Fastjack es auch weiterhin ablehnte, ihm die Rechte als Mitglied des Jackpoint zu entziehen, haben die Sysops des Nexus wegen seiner Rolle bei Harlekins kleinem Privatkrieg gegen Ghostwalker ein Kopfgeld auf Puck ausgesetzt, der sich wohl tatsächlich physisch in Denver aufhält. Wie es mit seiner Mitgliedschaft im JackPoint nach Fastjacks Rückzug weitergeht, wird sich zeigen müssen, zumindest für die Schattendateien zur KFS-Krise - «Stolen Souls» - gab er einige Shadowtalk-Kommentare ab.

Erscheinungsbild

Puck ist ein grauäugiger, magerer, menschlicher Mann unbestimmten Alters, der bei einer Körpergröße von 1,75 m gerade einmal 64 kg wiegt, und auf Grund seiner ständigen Fluchten geradezu ausgemergelt und vorzeitig gealtert wirkt. Daß sein Haar silbern bis weiß geworden ist, könnte auch an den Schrecken liegen, die er als Diener DEUS' in der SCIRE mitangesehen und zu einem nicht geringen Teil selbst mitverursacht hat. - Zudem werden ihn die furchtbaren Bilder bis an sein Lebensende verfolgen, da er mit einem photographischen Gedächtnis gestraft ist, und keine Chance hat, auch nur ein einziges der grausamen Details jemals zu vergessen. [8]

Schattenlandbeiträge

Vor dem Crash 2.0 meldete sich Puck - damals noch als Parteigänger Deus' - mit etlichen Shadowtalk-Kommentaren in der Schattenmatrix zu Wort, und lieferte sich schon damals verbale Auseinandersetzungen mit anderen Usern inklusive Slamm-0!s.

Shadowtalk Pfeil.png ...nicht nur verbale: unser berufsjugendlicher 'Trix-Vandale und Neo-Anarcho wechselte mehr als einmal von beleidigenden Äußerungen zu Angriffsutilities inklusive seines berüchtigten Black Slugger! - Der Captain war damals mehr als einmal dicht davor, einen oder beide in die virtuelle Schattenzelle zu sperren!
Shadowtalk Pfeil.png Pistons

Nach dem Crash gehörte Puck dann zu den von Fastjack in den Jackpoint eingeladenen Mitgliedern, und gab zu nahezu jeder neuen Schattendatei Kommentare ab, die teils erhellend waren - teils aber auch äußerst kryptisch. Mit nicht wenigen seiner Wortmeldungen provozierte er dabei feindseelige und agressive Reaktionen anderer User, wobei sich erneut besonders Slamm-0! negativ hervortat, der wegen der Einladung Pucks sogar Fastjacks Zurechnungsfähigkeit und gesunden Menschenverstand in Zweifel zog. - Ungeachtet dessen hat Fastjack es aber immer abgelehnt, ihn aus dem Jackpoint zu verbannen.

Während er sich in der «Street Legends»-Datei nicht selbst zu Wort meldete, hat "Inbus" der ihn nach seiner Flucht aus dem Gewahrsam von MCT nach eigenen Angaben getroffen und mit ihm gesprochen hat, ein Profil über "Puck" für die von Fastjack angeregte Kompilation von Charakterstudien und Kriegsgeschichten erstellt, die im August '73 im Jackpoint online ging. [8]

Shadowtalk Pfeil.png Puck hat Angst, dass Deus noch irgendwo da draußen in der Matrix ist. Wenn Dodger denkt, dass seine Geliebte den Crash überstanden hat, dann wird es ihr "Bruder" sicher auch haben. Jedenfalls vermutet das Lilly und unser Team ist auf der Suche nach ihm.
Shadowtalk Pfeil.png Centimeter


Shadowtalk

Name

Der Name "Puck", den er als seine Persona wählte, bezieht sich möglicher Weise auf den gleichnamigen Elfen aus William Shakespeares Theaterstück "Ein Sommernachtstraum", der dort der Freund und Hofnarr des Elfenherrschers ist.


Quellen


^[1] - Shadowtalker-Liste‎ (Original: Shadowtalker list-Pdf, englisch)
^[2] - System Failure / Systemausfall
^[3] - Emergence / Emergenz - Digitales Erwachen
^[4] - Unwired / Vernetzt S.177-178
^[5] - Feral Cities / Krisenzonen S.120
^[6] - Vice / Unterwelten S.97
^[7] - Corporate Guide / Konzerndossier S.99
^[8] - Qfc gruen.pngM Street Legends / Straßenlegenden S.58-61
^[9] - Conspiracy Theories / Verschwörungstheorien

Weblinks