ProSecuritas: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Konzern
 
{{Konzern
|STAND=?
+
|STAND=[[2064]]
|KÜRZEL=ProSec
+
|QUELLE=<ref>{{QDE|ken}} 171</ref>
 +
|LOGO=
 +
|COPYRIGHT=
 +
|KÜRZEL=
 +
|ALTERNATIV=
 +
|MOTTO=
 +
|SCHICKSAL=Mit [[Sternschutz Security]] vereinigt
 
|MUTTER=[[Frankfurter Bankenverein]]
 
|MUTTER=[[Frankfurter Bankenverein]]
 +
|GRÜNDUNG=
 +
|HAUPTSITZ=
 +
|BRANCHE=
 +
|AUFSICHT=
 +
|VORSTAND=
 +
|GESCHÄFT=
 +
|P/CEO=
 +
|CEO=
 +
|PRÄSIDENT=
 +
|RATING=
 +
|STATUS=Tochtergesellschaft
 +
|AKTIONÄRE=
 
|TERM=1
 
|TERM=1
}}'''ProSecuritas''' (kurz: '''ProSec''') ist ein Sicherheitsdienst in der [[ADL]].
+
}}
 +
'''ProSecuritas''' ('''ProSec''') war ein [[Polizeikonzern|Sicherheitsdienst]] in der [[ADL]]. Der [[Konzern]] ist eine Tochterfirma des [[Frankfurter Bankenverein]].
  
Neben den - sattsam bekannten - Wachleuten in Einkaufszentren, Innenstädten, Bahnhöfen oder bewachten Oberschichtvierteln und Personen- und Objektschutz für [[Konzerne]] und private Auftraggeber stellt er mancherorts auch per Kontrakt durch die jeweilige Stadtregierung den Ersatz für die uniformierte [[Polizei]] oder sogar den kompletten Polizeiapparat auf kommunaler Ebene, so wie man das von [[Lone Star]] in den [[UCAS]] kennt. {{Quelle|1}} {{Quelle|2}} Mehrere Städte im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] waren in dieser Hinsicht bereits {{shx|2055}} Vorreiter in der Allianz, wo man sonst vielfach vor einer kompletten Privatisierung der hoheitlichen Aufgaben des Staates zurückschreckte. {{Quelle|3}} ProSecuritas-Cops im Polizeidienst müssen dabei aber - gemäß der ensprechenden Vorschriften - die selben Uniformen tragen, wie alle Angehörigen der Landespolizeien des Allianzlandes, wobei die [[Konzernzugehörigkeit]] nur an einem kleinen Abzeichen an der Schulter angezeigt wird. ProSecuritas-Leute in Konzernuniform haben dagegen außerhalb exterritorialen Konzerngeländes keine Polizeilichen Befugnisse.{{Quelle|4}}
+
ProSecuritas sollte nicht mit dem [[Securitas]]-Sicherheitsdienst in der [[Schweiz]] verwechselt werden, der zur [[Oerlikon-Finanz Holding]] gehört. {{Ref|8}}
{{shadowtalk|Diese kleine Spitzfindigkeit im Polizeirecht kann in [[Nordrhein-Ruhr]] zuweilen den Unterschied zwischen Freispruch wegen Verfahrensfehlern und etlichen Jahren Bau ausmachen, wenn ihr von einem ProSec-Cop geschnappt werdet...|'''''Rechtsarbeiter'''''}}
+
Die Zusammenarbeit mit [[BKA]] bzw. LKA, die sowohl Sicherheitsdiensten als auch der staatlichen kommunalen Polizei gegenüber weisungsbefugt sind, wenn es um die Verfolgung von Terroristen oder aufsehenerregender Serienmörder geht, ist in solchen Fällen in der Regel alles andere als konfliktfrei, wie sich etwa im Fall der Jagd auf den «Nachtschlächter» 2055 zeigte... [[Gert Reinerts]], der sich heute [[Phönix (Vampir)|Phönix]] nennt, war einer der Streifenpolizisten bzw. Mietcops von ProSecuritas in [[Nordrhein-Ruhr]], ehe er von dem [[Vampir]] gebissen und infiziert wurde, und - für tot erklärt - zwangsläufig in die [[Schatten]] abtauchte. {{Quelle|3}}  
+
  
Neben den klassischen Sicherheitsaufgaben hatte ProSecuritas - wenigstens in den 2060ern - auch sogenannte "Walker" unter Vertrag, die auf Bestellung angetan mit Frack, Gehrock und Zylinder ''unaufdringlich'' unseriösen Geschäftsleuten auf Schritt und Tritt folgten, und so jedem, der die Gebräuche der Geschäftswelt kannte, demonstrierte, daß der Betreffende nicht geschäftswürdig war... {{Quelle|1}}
+
==Geschichte==
 +
ProSec-Beamte waren {{Shx|2055}} auf der Spur eines als «Nachtschlächter» bekannten Serienmörders. {{Ref|3}} Der Sicherheitsdienst wurde - ebenso wie der [[Deutscher Sicherheitsdienst|DSD]] - in den Wirren nach dem [[Crash von 2064]] - aber noch vor dem [[Stuttgart]]er Konkurrenten [[Sternschutz]] - vom Frankfurter Bankenverein übernommen, der sich damit ein ganzes Portfolio von Sicherheitsunternehmen zulegte. {{Ref|5}} Später vereinigte der FBV ProSecuritas mit dem Sternschutz unter dessen Geschäftsführer [[Klaus Daimel]] {{Ref|6}} um ihn zu stärken und übertrug ihm die Polizeiauftrag über Groß-Frankfurt. {{Ref|9}} Innerhalb der [[Personen- und Objektschutzgruppe Berlin|Personen- und Objektschutzgruppe]] des Sternschutzes in [[Berlin]] werden anno '72 - neben dauerhaft von [[SAMT]] überstelltem, magischen Personal - noch vornehmlich erfahrene Personenschützer aus dem übernommenen Personalbestand von ProSecuritas beschäftigt. {{Ref|7}}  
  
Der Sicherheitsdienst wurde - ebenso wie die [[DSD]] - in den Wirren nach dem [[Crash von 2064|zweite Matrixcrash]] - aber noch vor dem [[Stuttgart]]er Konkurrenten [[Sternschutz]] - vom [[Frankfurter Bankenverein]] übernommen, der sich damit ein ganzes Portfolio von Sicherheitsunternehmen zulegte. {{Quelle|5}} Später wurde der Sicherheitsdienst dann von seinem neuen Besitzer effektiv mit dem Sternschutz unter dessen Geschäftsführer [[Klaus Daimel]] verschmolzen. {{Quelle|6}} Innerhalb der [[Personen- und Objektschutzgruppe Berlin|Personen- und Objektschutzgruppe]] des Sternschutzes in [[Berlin]] werden anno '72 - neben dauerhaft von [[SAMT]] überstelltem, magischen Personal - noch vornehmlich erfahrene Personenschützer aus dem übernommenen Personalbestand von ProSecuritas beschäftigt. {{Quelle|7}}  
+
==Geschäftsprofil==
 +
ProSec fungiert sowohl als Sicherheitsdienst, also Wachpersonal in Einkaufszentren, Innenstädten, Bahnhöfen oder bewachten Oberschichtvierteln sowie Objekt- und Personenschutz, als auch als Polizeikonzern. Letzteres ist in der ADL, wo man vielfach vor einer kompletten Privatisierung der hoheitlichen Aufgaben des Staates zurückschreckt, eher untypisch, Polizeidienstleister kennt man eher aus [[Nordamerika]], das klassische Beispiel ist natürlich Branchenvorreiter [[Lone Star]]. ProSec stellte aber bereits {{Shx|2055}} in mehreren Städten im [[Rhein-Ruhr-Megaplex]] per Kontrakt durch die jeweilige Stadtregierung den Ersatz für die uniformierte [[Polizei]] oder sogar den kompletten Polizeiapparat auf kommunaler Ebene, womit der Dienst Vorreiter für Dienste wie [[Schwarze Sheriffs]], [[Sternschutz]] und den deutschen Zweig von [[Knight Errant]] als Inhaber von Polizeikontrakten verschiedener Städte auf deutschem Boden war. {{Ref|1}} {{Ref|2}} ProSecuritas-Cops im Polizeidienst müssen (respektive mussten) dabei aber - gemäß der ensprechenden Vorschriften - dieselben Uniformen tragen, wie alle Angehörigen der Landespolizeien des Allianzlandes, wobei die Konzernzugehörigkeit nur an einem kleinen Abzeichen an der Schulter angezeigt wird. ProSecuritas-Leute in Konzernuniform haben dagegen außerhalb [[Exterritorialität|exterritorialen]] Konzerngeländes keine polizeilichen Befugnisse. {{Ref|4}}  
 +
{{Shadowtalk|Diese kleine Spitzfindigkeit im Polizeirecht kann in [[Nordrhein-Ruhr]] zuweilen den Unterschied zwischen Freispruch wegen Verfahrensfehlern und etlichen Jahren Bau ausmachen, wenn ihr von einem ProSec-Cop geschnappt werdet...|'''''Rechtsarbeiter'''''}}
 +
Neben den klassischen Sicherheitsaufgaben hatte ProSecuritas - wenigstens in den {{Shx|2060er|2060ern}} - auch sogenannte "Walker" unter Vertrag, die auf Bestellung angetan mit Frack, Gehrock und Zylinder ''unaufdringlich'' unseriösen Geschäftsleuten auf Schritt und Tritt folgten, und so jedem, der die Gebräuche der Geschäftswelt kannte, demonstrierte, dass der Betreffende nicht geschäftswürdig war. {{Ref|1}}
  
'''ProSecuritas''' darf jedoch keineswegs mit dem [[Securitas]]-Sicherheitsdienst in der [[Schweiz]] verwechselt werden, der zur [[Oerlikon-Finanz Holding]] gehört. {{Quelle|8}}  
+
==Kooperation==
 +
Die Zusammenarbeit mit [[BKA]] bzw. LKA, die sowohl Sicherheitsdiensten als auch der staatlichen kommunalen Polizei gegenüber weisungsbefugt sind, wenn es um die Verfolgung von Terroristen oder aufsehenerregender Serienmörder geht, ist in solchen Fällen in der Regel alles andere als konfliktfrei. Der Nachtschlächter-Fall ist hierfür ein Beispiel. {{Ref|3}}
 +
 
 +
==Trivia==
 +
[[Gert Reinerts]], der sich heute [[Phönix (Vampir)|Phönix]] nennt, war einer der Mietcops von ProSecuritas in [[Nordrhein-Ruhr]], ehe er von dem [[Vampir]] gebissen und infiziert wurde, und - für tot erklärt - zwangsläufig in die [[Schatten]] abtauchte. {{Ref|3}}
 +
 
 +
<!-- Ende des Artikelinhalts - Metainformationen -->
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
#[[Deutschland in den Schatten II]]
+
{{Ref2|1}} [[Deutschland in den Schatten II]] S.298
#[[Brennpunkt ADL|Brennpunkt: ADL]]
+
{{Ref2|2}} [[Brennpunkt ADL|Brennpunkt: ADL]]
#[[Nachtstreife]] - Roman von Björn Lippold
+
{{Ref2|3}} [[Nachtstreife]] - Roman von Björn Lippold
#[[Walzer, Punks und Schwarzes ICE|Walzer, Punks & Schwarzes ICE]] S.106
+
{{Ref2|4}} [[Walzer, Punks und Schwarzes ICE|Walzer, Punks & Schwarzes ICE]] S.106
#[[München Noir]] S.17
+
{{Ref2|5}} [[München Noir]] S.17
#[[Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition]] S.51-52
+
{{Ref2|6}} [[Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition]] S.51-52
#[[Berlin (Quellenbuch)|Berlin]] - limitierte Ausgabe S.40 (Konzernteil)
+
{{Ref2|7}} [[Berlin (Quellenbuch)|Berlin]] - limitierte Ausgabe S.40 (Konzernteil)
#[[Chrom und Dioxin|Chrom & Dioxin]] S.57, 63-64
+
{{Ref2|8}} [[Chrom und Dioxin|Chrom & Dioxin]] S.57, 63-64
 +
{{Ref2|9}} [[Konzernenklaven]] S.171
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
* {{Shx|ProSecuritas}} in der {{Shx|Shadowhelix}}
+
* {{Shx|ProSecuritas|Shadowhelix: ProSecuritas}} (Die aktuelle Gliederung wurde von dort übernommen, Autoren siehe hier.)
  
 
{{KatSchema|schema=OrgPolizei}}
 
{{KatSchema|schema=OrgPolizei}}
 
{{KatSort|cat=Konzerne|Tochterfirmen|FBV|ADL}}
 
{{KatSort|cat=Konzerne|Tochterfirmen|FBV|ADL}}

Version vom 5. April 2015, 22:08 Uhr

ProSecuritas
Überblick (Stand:2064)<ref>Vorlage:QDE 171</ref>
TERMINIERT
Schicksal: Mit Sternschutz Security vereinigt
Mutterkonzern: Frankfurter Bankenverein
Konzernstatus: Tochtergesellschaft

ProSecuritas (ProSec) war ein Sicherheitsdienst in der ADL. Der Konzern ist eine Tochterfirma des Frankfurter Bankenverein.

ProSecuritas sollte nicht mit dem Securitas-Sicherheitsdienst in der Schweiz verwechselt werden, der zur Oerlikon-Finanz Holding gehört. [8]

Geschichte

ProSec-Beamte waren 2055 auf der Spur eines als «Nachtschlächter» bekannten Serienmörders. [3] Der Sicherheitsdienst wurde - ebenso wie der DSD - in den Wirren nach dem Crash von 2064 - aber noch vor dem Stuttgarter Konkurrenten Sternschutz - vom Frankfurter Bankenverein übernommen, der sich damit ein ganzes Portfolio von Sicherheitsunternehmen zulegte. [5] Später vereinigte der FBV ProSecuritas mit dem Sternschutz unter dessen Geschäftsführer Klaus Daimel [6] um ihn zu stärken und übertrug ihm die Polizeiauftrag über Groß-Frankfurt. [9] Innerhalb der Personen- und Objektschutzgruppe des Sternschutzes in Berlin werden anno '72 - neben dauerhaft von SAMT überstelltem, magischen Personal - noch vornehmlich erfahrene Personenschützer aus dem übernommenen Personalbestand von ProSecuritas beschäftigt. [7]

Geschäftsprofil

ProSec fungiert sowohl als Sicherheitsdienst, also Wachpersonal in Einkaufszentren, Innenstädten, Bahnhöfen oder bewachten Oberschichtvierteln sowie Objekt- und Personenschutz, als auch als Polizeikonzern. Letzteres ist in der ADL, wo man vielfach vor einer kompletten Privatisierung der hoheitlichen Aufgaben des Staates zurückschreckt, eher untypisch, Polizeidienstleister kennt man eher aus Nordamerika, das klassische Beispiel ist natürlich Branchenvorreiter Lone Star. ProSec stellte aber bereits 2055 in mehreren Städten im Rhein-Ruhr-Megaplex per Kontrakt durch die jeweilige Stadtregierung den Ersatz für die uniformierte Polizei oder sogar den kompletten Polizeiapparat auf kommunaler Ebene, womit der Dienst Vorreiter für Dienste wie Schwarze Sheriffs, Sternschutz und den deutschen Zweig von Knight Errant als Inhaber von Polizeikontrakten verschiedener Städte auf deutschem Boden war. [1] [2] ProSecuritas-Cops im Polizeidienst müssen (respektive mussten) dabei aber - gemäß der ensprechenden Vorschriften - dieselben Uniformen tragen, wie alle Angehörigen der Landespolizeien des Allianzlandes, wobei die Konzernzugehörigkeit nur an einem kleinen Abzeichen an der Schulter angezeigt wird. ProSecuritas-Leute in Konzernuniform haben dagegen außerhalb exterritorialen Konzerngeländes keine polizeilichen Befugnisse. [4]

Shadowtalk Pfeil.png Diese kleine Spitzfindigkeit im Polizeirecht kann in Nordrhein-Ruhr zuweilen den Unterschied zwischen Freispruch wegen Verfahrensfehlern und etlichen Jahren Bau ausmachen, wenn ihr von einem ProSec-Cop geschnappt werdet...
Shadowtalk Pfeil.png Rechtsarbeiter

Neben den klassischen Sicherheitsaufgaben hatte ProSecuritas - wenigstens in den 2060ern - auch sogenannte "Walker" unter Vertrag, die auf Bestellung angetan mit Frack, Gehrock und Zylinder unaufdringlich unseriösen Geschäftsleuten auf Schritt und Tritt folgten, und so jedem, der die Gebräuche der Geschäftswelt kannte, demonstrierte, dass der Betreffende nicht geschäftswürdig war. [1]

Kooperation

Die Zusammenarbeit mit BKA bzw. LKA, die sowohl Sicherheitsdiensten als auch der staatlichen kommunalen Polizei gegenüber weisungsbefugt sind, wenn es um die Verfolgung von Terroristen oder aufsehenerregender Serienmörder geht, ist in solchen Fällen in der Regel alles andere als konfliktfrei. Der Nachtschlächter-Fall ist hierfür ein Beispiel. [3]

Trivia

Gert Reinerts, der sich heute Phönix nennt, war einer der Mietcops von ProSecuritas in Nordrhein-Ruhr, ehe er von dem Vampir gebissen und infiziert wurde, und - für tot erklärt - zwangsläufig in die Schatten abtauchte. [3]


Quellen


^[1] - Deutschland in den Schatten II S.298
^[2] - Brennpunkt: ADL
^[3] - Nachtstreife - Roman von Björn Lippold
^[4] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.106
^[5] - München Noir S.17
^[6] - Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S.51-52
^[7] - Berlin - limitierte Ausgabe S.40 (Konzernteil)
^[8] - Chrom & Dioxin S.57, 63-64
^[9] - Konzernenklaven S.171

Weblinks