ParaNode

Aus Shadowiki
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ParaNode
Persona ParaNode
Geschlecht unbekannt
Art KI (ehem. Helpdesk-Programm oder virtuelles Gästebuch)
Metatyp unbekannt

Kreuz-Explosionswolke.gif
ParaNodes Persona-Icon im Schockwellenreiter-Knoten

ParaNode war ursprünglich - je nach dem, wen man fragt - das Gästebuch oder das HelpDesk-Programm auf SRB - Shadowrun Berlin, das scheinbar mutiert ist, und sich zu einer emergenten KI oder Pseudo-KI weiterentwickelt hat und in die wilden Weiten der Matrix entkam.

Hintergrund

ParaNode treibt mittlerweile seit ein paar Jahren im Schockwellenreiter-Board sein Unwesen, wo es - kurz, nach seinem ersten Auftauchen - einen Zusammenstoß mit einer anderen, schon länger dort aktiven KI hatte. Während es zunächst schien, als wäre es in der Folge im ewigen Daten-Nirvana gelandet, hat ParaNode die - leicht traumatische - Erfahrung der Konfrontation mit einem agressiven Artgenossen ebenso überstanden, wie den Umbau der WiFi-Matrix nach den neuen Standards auf Initiative Danielle de la Mars und unter Federführung des Konzerngerichtshofs im Winter 2075.

Wiederholt postete ParaNode im Schockwellenreiter Protokolle seiner letzten Upgrades. Außerdem hat er / sie /es schon wiederholt versucht, Runner anzuheuern, wobei ParaNode zugibt, daß dies teilweise im Rahmen von "Feldversuchen" geschah. Macha, eine elfische Riggerin und häufige Nutzerin des Schockwellenreiter-Boards, die ob ihrer persönlichen Erfahrungen in der von DEUS abgeschotteten Renraku-Arkologie Seattle eine verständliche, tiefsitzende Abneigung gegen jegliche KIs hegt, nimmt es Tolstoi als Sysop von SRB nicht zuletzt deshalb übel, daß dieser sich bislang nicht entschließen konnte, ParaNode sicher wegzusperren oder besser noch gleich zu löschen. Ungeachtet seines auf (meta)menschliche Matrix-Nutzer häufig irritierend wirkenden Verhaltens scheint ParaNode im übrigen sehr anpassungsfähig und ein virtueller Überlebenskünstler zu sein,

Shadowtalk Pfeil.png ...auch wenn insbesondere Macha ihm - wie allen KIs - den Status eines Lebewesens oder einer Lebensform nach wie vor generell abspricht.
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

was einen etwaigen Versuch, ihn aus den Board der Reiter zu verbannen, auf seine Heimatknoten auf SRB zu beschränken oder ParaNode gar zu löschen zu einem wenig aussichtsreichen Unterfangen machen würde. Innerhalb der Knotenarchitektur von SRB ist sein Heimatknoten im übrigen nach wie vor problemlos auffindbar, was aber nicht bedeutet, daß man dort jeder Zeit mit ParaNode in Kontakt käme, wenn dieser nicht selbst daran interessiert ist...

Shadowtalk Pfeil.png Und ihn dort anzugreifen, wäre wohl auch keine so gute Idee, da die Betreiber von SRB Matrix-Attacken und agressives Hacken ihres Knotens - naturgemäß - ebenso wenig schätzen, wie die Schockwellenreiter!
Shadowtalk Pfeil.png The inedible Gollum

Den vom Technomancer Kwang im Schockwellenreiter-Knoten erhobenen Vorwurf, ParaNode habe ein AR- und VR-Konzert mit Werken Jean Sibelius' im Virtuellen Lichtgarten in Helsinki gestört, in dem er die Musik durch in zufällige, atonale Klangfolgen übersetzte, binäre Mathematik ersetzt habe, die für den (meta)menschlichen Hörer ausgesprochen unangenehm war, hat ParaNode entschieden zurückgewiesen, und es scheint tatsächlich so, daß der Matrixvandale, der hierfür verantwortlich war, lediglich recht gekonnt ParaNodes Datenspur imitiert hatte. Die Verantwortung für den Hack einer Mitsuhama-Drohnenfabrik in der Tschechischen Republik, mit dem Ziel, sich einen Körper in Form einer antropoformen Drohne zu verschaffen, hat ParaNode dagegen interessanter Weise längst nicht so vehement geleugnet... - Macha beschuldigt ParaNode im übrigen, seine "Feldversuche" zielten zumindest teilweise darauf ab, so, wie die Persönlichkeitsfragmente bei KFS-Infizierten, einen metamenschlichen Körper zu stehlen um diesen künftig selbst nutzen zu können. - Ob ParaNode möglicher Weise tatsächlich so weit gehende Ambitionen hegt, ist aber ungewiss... Sein Ansehen unter den (meta)menschlichen Nutzern des Schockwellenreiter-Boards dürfte jedenfalls durch die globale KFS-Krise noch mal massiv gesunken sein.


Quellen