Negamagie

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Der Begriff Antimagie ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Antimagie aufgeführt.

In der erwachten sechsten Welt gibt es nicht nur Magie sondern auch Antimagie, die sogenannte Negamagie.

Begrifflichkeiten

Die Anti- oder Negamagie ist ein kaum erforschtes Phänomen über das es noch viele Spekulationen gibt. So ist z.B. nicht geklärt woher die Negamagie kommt und wieso sie existiert. Was aber sicher ist, ist das sie genau wie Magie auf Essenzverlust mit Verringerung ihrer Stärke reagiert. So sollte es ein Negamagier also tunlichst vermeiden sich mit zuviel Cyberware aufrüsten zu lassen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei da durchaus widersprüchliche Berichte existieren... es gibt durchaus Geschichten von einzelnen Individuen mit natürlicher, antimagischer Veranlagung, die sich sogar noch intensiviert haben soll, nach dem sie sich vercybern ließen.
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater

Negamagie ist, nach aktuellem Forschungsstand, eine passive Fähigkeit, das heisst es ist nicht möglich sie zu wirken sondern umgibt ihren Träger mit einer dünnen Schutzschicht, die je nach Stärke und Anstrengung in ihrer Dicke varriiert.

Nicht ganz zutreffend werden auch die Fertigkeiten von Erwachten, feindliche Zauber abzuwehren, zu brechen oder zu bannen manchmal als Antimagie bezeichnet. Diese Methoden der Spruchabwehr oder Abschirmung sowie des Bannens von Geistern sind jedoch NICHT mit der hier beschriebenen Anti-/Negamagie zu verwechseln.

Negamagier

Negamagische haben die Gabe, daß sie nicht von magischen Wesen erkannt werden können, ein Negamagier ist für einen Elementar oder Watcher (und jeden Magier, der ihn aus dem Astralraum heraus betrachtet) wie tote Materie. Allerdings erleidet jedes magische Wesen Schaden, wenn es mit einem Negamagier in Berührung gerät. Magier, egal ob schamanistisch oder hermetisch bekommen erst ein leichtes Kribbeln das sich nach kurzer Zeit zu einem brennenden Schmerz steigert der nach längerem Kontakt zur Ohnmacht führt. Ob ein Magier durch Negamagie - bzw. den Körperkontakt mit einem Negamagier - sterben kann ist nicht geklärt. - Bei paranormalen Crittern, deren Existenz sehr stark von ihrer Magie abhängt, steht dies jedoch recht eindeutig fest. Sicher ist aber das Elementare, Geister oder auch Watcher von einem Negamagier durch bloßen Kontakt zerstört werden können. Auch Artefakte wie Fetische und Foki können von Negamagiern durch bloße Berührung mit der ungeschützten Haut zerstört werden. Negamagier werden soweit möglich von Konzernen zur Zusammenarbeit "überredet" um dieses Phänomen weiter erforschen zu können. Magiefeindliche, reaktionäre Gruppen und magiescheue Kreise hoffieren Negamagier, da sie in ihnen die ultimative Waffe gegen alles magische sehen, während magische Organisationen fast jeder Colleur sie verabscheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Weiterhin konnte beobachtet werden das Negamagier sich nach dem Kontakt mit Magie meistens sehr gut und ausgeruht fühlten, es also auch hier einen gegenteiligen Effekt im Vergleich zu Magie gibt, deren Benutzer sich nach dem Wirken eines oder gar mehrerer Zauber schwächer werden. Allerdings geht das nicht endlos so, nach langeanhaltendem Wirken von Zaubern gegen einen Negamagier ist auch dieser sehr erschöpft.

In Österreich bringt speziell die Gegend der alten Salzstädte um Hallstatt und Halain überdurchschnittliche Anti- oder Nega-Magier hervor. Angeblich werden diese gezielt für die «Kaiserliche Ulanen» genannte Garde der Habsburger, die diese auf ihren innerhalb der Alpenrepublik praktisch exterritorialen Besitzungen im Wald- und Mühlviertel unterhalten, rekrutiert. Auf jeden Fall stammt der junge Ork Plesch-Pepi, der dank seiner Gabe aus dem SGWS - den «Vereinigten Wohnparks» - entkommen konnte, ohne daß ihn die paranormalen Wachcritter oder die verankerten Feuersprüche und magischen Barrieren aufgehalten hätten. Der Alte Donner, ein versoffener Straßenmagier und Sandler in Wien nutzte Nähe Pepis gezielt, um von prophetischen Träumen, die ihn mit ungewollten Weissagungen quälten, verschont zu werden. Er konnte aber - solange der Ork, mit dem er eng befreundet war in seiner Nähe war - auch nicht zaubern, und noch nicht einmal die einfachsten und schwächsten Sprüche wirken, was jedoch auch auf jeden anderen Zauber zutraf. So war es etwa nicht nur nicht möglich, ihn zu askennen, sondern eine magische Überprüfung eines mundanen Menschen, der ein, zwei Schritte neben ihm stand, scheiterte ebenso. Pepi selbst war hingegen selbst gegen heftige Feuerbälle und - zu seinem eigenen Pech - auch gegen Heilzauber komplett immun und seine Nähe sowohl für einen Kärntner Lindwurm, auf dem er im Hochschwab gezwungener Maßen einen kurzen Ritt machte, wie auch für den mächtigen Wassergeist Aquarius unangenehm und störend. Letzterer konnte Pepis Gegenwart überhaupt nur ertragen, weil ihn der junge Ork zusammen mit Donner und der Ki-Adeptin Escher in seiner eigenen Domäne aufsuchte. Später waren der alte Magier und der junge Negamagier unmittelbar an der Vereitelung des magischen Komplotts des freien Feuerelementars Raya Hanabi um das «Wiener Blei» und die Hochquellwasserleitung beteiligt. Von dem Keimag, der seine nega-magische Veranlagung gezielt als Shadowrunner einsetzte, ist dagegen nicht bekannt, daß dessen Vorfahren von hier gekommen wären.

Natürliche Phänomene

Außer als Fähigkeit bei (Meta)Menschen gibt es Antimagie/Negamagie auch in Form von magisch Toten Zonen oder Magiesenken, wo kein Mana existieren kann und - auf astraler Ebene - praktisch ein Schwarzes Loch ist.

Durch die toxische Verseuchung der SOX und dem allgemein schlechten Zustand eben dieser häufen sich in der SOX diese Phänomene. Es gibt ganze Landstriche die Nega-Magisch sind und das Leben für einen Magier in den SOX zur Hölle macht. Sheik, ein Strassenmagier hat sich selbst in die SOX begeben um diese Phänomene zu erforschen. Dabei verlor er beinahe den Verstand und zog sich - durch die hohen Strahlendosen - eine verhängnissvolle Leukämie zu. Allerdings wurde dadurch bekannt, das sich die Negamagie wie Wasser in ständiger Bewegung befindet und es für Magier unmöglich ist innerhalb dieser Wolken zu zaubern. Beim askennen ist ein negamagiesches Phänomen sichtbar da sie sich wie schwarzes Wasser von der Umgebung abhebt. Vielleicht ist aus diesem Grund die SOX der Spielplatz der Kons da hier keine Gefahr von Magiern besteht (von geistesgestörten Toxikern, die dem Strahlungstotem folgen, einmal abgesehen...).

Auch in Aztlan sind solche Phänomene - die Foveae - bekannt, die für unachtsame Astralreisende und Dualwesen tödlich sein können, und die Gegend um den großen Salzsee und Salt Lake City in der Ute Nation ist ebenfalls eine praktisch magielose Region innerhalb des magisch-erwachten NAN-Territoriums.

Shadowtalk Pfeil.png In der Republik Österreich sind die alten Salzstädte Hall, Hallstatt und Halain Zentren der Antimagie. Unterschiedliche, zu astraler Wahrnehmung befähigte Personen haben entweder ausgesagt, daß der Astralraum an diesen Orten einem dicken Brei gleiche, oder daß er praktisch gar nicht vorhanden zu sein scheine. Dabei scheint die Bedeutung der Salzstädte als Zentren der neolithischen und bronzezeitlichen La-Téne Kultur, die auf über 5.000 Jahre Geschichte zurückblicken, als Inseln im umgebenden Mana-Meer entscheidend. Ähnliches wird auch von den uralten Städten Ur und Uruk im Irak und Jericho in Palästina berichtet, aber genau wie das magische oder anti-magische Gen beim Menschen und Metamenschen sind diese Zusammenhänge noch längst nicht hinreichend erforscht!
Shadowtalk Pfeil.png ARGE AntiMag
Shadowtalk Pfeil.png Des mit den Gene scheint mir a scheene Topfn zu sein... aber eis stümmt: Der Astralraum dort ist ... leer. - Es verursacht keine Schmerzen... hat kei' Ähnlichkeit mit dene schreckliche Tote Zone in Aztlan. - Überhaupt net wie Hintergrundstrahlung. Es gübt dort eifach generell fast nix ...Astrales!
Shadowtalk Pfeil.png Stiller


Medizinische Sonderfälle

Cauldron, eine Strassenmagierin aus Seattle wurde von dem Negamagier Keimag schwanger. Im fünften Monat musste das Kind jedoch mittels eines chirurgischen Eingriffs in einer Schweizer Spezialklinik geholt werden, da seine antimagischen Fähigkeiten drohten, das magische Talent seiner Mutter zu zerstören und sie langsam aber sicher umzubringen. Das Frühchen kam zur Aufzucht bis es außerhalb des Mutterleibs voll lebensfähig war, in einen Brutkasten. Der Junge wurde jedoch durch den Megakonzern Aztechnology - der Cauldron von vorn bis hinten angelogen hatte - seiner Mutter entzogen, da der Kon das Kind als Forschungssubjekt zum Thema Antimagie ansah. Das Besondere an diesem Fall ist, daß das antimagische Talent bereits voll entwickelt ist und nicht, wie bei Magie üblich, sich erst vor oder während der Pubertät erwacht. Bemerkenswert ist auch, daß sich nach der Notgeburt des Jungen die magischen Fähigkeiten seiner Mutter sehr rasch regenerierten.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nega-Magie in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.

Weitere Quellen zu Negamagiern und Antimagie in Shadowrun sind: