Marschall

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Als Marschall bezeichnet man in Berlin einen Gesetzeshüter mit schwerer Ausrüstung, der über eine Standleitung direkt zur Berliner Judikative Dienste GmbH (BeJuDi) ausgestattet ist und Verbrecher stellen und vor Ort und Stelle Urteile vollstrecken soll.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Marschall-Projekt wurde am 28. Juni 2077 von Yilmaz Wojenko freigegeben, als der BAV mit großer Mehrheit beschloss, dem Ratspräsidenten eine erweiterte Entscheidungsfreiheit in allen Fällen zuzubilligen, inklusive Fälle, die sowohl im BAV als auch im Schlichtungsausschuss nicht einvernehmlich geklärt werden können [1].

Im Oktober 2080 musste das Projekt den ersten getöteten Marschall verzeichnen. Ivan "Kaban" Smirnow, Kennung M2, verstarb, als er von der Gang Kolossal-F in einen Hinterhalt gelockt wurde. Die Gang wurde zwar schlagartig berühmt, aber dieses Hoch galt nur für den Augenblick, denn tatsächlich hatte sie damit einen fatalen Fehler begangen. In der Folge wurde ein sattes Kopfgeld von 80.000 Euro auf die Neutralisierung der Gang ausgesetzt worden, welches nun von anderen Personen eingesackt wurde. Die BERVAG beteuerte, wenig überraschend, nichts damit zu tun gehabt zu haben, aber man kann sich denken, dass es hierbei darum ging, ein Exempel zu statuieren [2].

Grundlagen[Bearbeiten]

Die Einführung des Marschall-Projektes durch die BERVAG-Tochter BeJuDi basierte auf den rechtlichen Besonderheiten Berlins, was üblicherweise mit einer Unzahl an lokalen Sonderrechten und unklaren Grenzziehungen zusammenhing, die eine effektive Strafverfolgung über mehrere Kieze hinweg, sowie eine notwendige Kenntnis lokaler Gesetzgebungen für einfache Streifenpolizisten oder Kiezwehren schlicht unmöglich machten. In der Folge rief man das Marschall-Projekt ins Leben, um so über mehrere Kieze hinweg jemanden vor Ort zu haben, der durch Unterstützung durch ein juristisches Expertensystem und einer per Simrig zuschaltbaren Richterstelle noch vor Ort vollstreckbare Urteile ausspricht. Ziel war es, sowohl die Gerichte zu entlasten, als auch Verbrechen effektiver bekämpfen zu können und da juristische Expertensysteme von der Bevölkerung nicht schlechter angenommen werden als von metamenschen ausgesprochene, war die Entscheidung für ein solches System relativ schnell gefällt [3].

Leitung[Bearbeiten]

Geleitet wird das Projekt durch BeJuDi-Mitarbeiterin Yasmine Assad [3].

Öffentliche Wahrnehmung[Bearbeiten]

Das ganze Marschall-Projekt wird zudem mit einer Imagekampagne unterstützt. Hierbei werden die Marschalle als übermenschliche Helden inszeniert, die problemlos durch den Kugelhagel marschieren, irgendwelche Ganger als "schuldig!" befinden und dann unter dem Slogan "Der Marschall-Plan: Für Freiheit und Gerechtigkeit." zu triumphaler Musik posieren. Sogar Actionfiguren und Merchandise werden angeboten, die sich gut verkaufen [3].

Ausrüstung[Bearbeiten]

  • Walther P118 - Angeblich hat der eine oder andere Marschall bereits ein Exemplar der Waffe erhalten [4].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu diesem Thema sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Berlin 2080 S.15
^[2] - Berlin 2080 S.123
^[3] - Datapuls: ADL S.107
^[4] - Schattenhandbuch 3 S.8
^[5] - State of the Art ADL S.24