Maria Mercurial

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Maria Mercurial


Maria Mercurial © FASA
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv nein
Nationalität aztlanisch
Beruf Sängerin (Superstar)

Maria Mercurial ist eine berühmte Sängerin und ein Nova-Star, der sich seit Jahren erfolgreich im Musik-Biz der 6. Welt hält.

Geschichte

Maria Mercurial war die Leibwächterin, Sekretärin und persönliche Zofe von Reynaldo Texamachach, einem Senior-Exec bei Aztechnology, der ihr nicht nur State of the Art Cyberware implantieren ließ, sondern sie auch von BTL-Chips abhängig gemacht hatte, um sie besser kontrollieren zu können. Dies funktionierte allerdings nicht, wie von dem Aztlaner geplant, da sie gegen ihn rebellierte, und Texamachach 2045 während einer Reise nach Seattle tötete, als er sich eigentlich um Probleme mit der dortigen Aztech-Tochter Perfekto Polymers kümmern wollte. Sie entkam der Verfolgung und tauchte in den Barrens unter, wo sie als Prostituierte arbeitete, um ihre Chipsucht zu finanzieren.

Dort wurde sie von einem Musik-Promoter namens Armando Hernandez entdeckt, der sie aus den Barrens rettete, dafür sorgte, daß ihre Strafakte gelöscht wurde, und sie im Rock'n Roll-Zirkus groß herausbrachte. Am 21. Februar 2047 gab sie im Seattler Club «Underworld 93» ihr erstes Konzert. Nach dem sie mit ihrem Song "Who Weeps for the Children" 2048 ihren ersten großen Hit hatte, wurde sie 2049 mit der Veröffentlichung ihres Albums "Puta" endgültig zum Nova-Star.

Nach dem sie im Gefolge eines legendären Konzerts im «Underworld 93» in Seattle 2050 in eine bizarre Reihe von Ereignissen verwickelt war, und für wegen eines angeblichen Wechsels zu Max Foley heftig kritisiert wurde, heiratete sie Armando Hernandez in einer schlichten Zeremonie.

In Folge ihres Starruhms hatte sie es 2053 längst nicht mehr nötig, die großen Welttourneen zu unternehmen und in Megastadien rund um den Globus zu spielen, die sie mit Leichtigkeit füllen konnte. - Daß sie es trotzdem tat, lag daran, daß es ihr darum ging, den Massen ihre Botschaft zu vermitteln, und den Großen und Mächtigen der Nationen und Konzerne ihre Meinung so ins Gesicht zu sagen, so daß diese sie nicht einfach ignorieren konnten. [1]

2054 gab es bei einem Konzert zwischen ihr und Andrea Frost von den «Concrete Dreams» im Backstage-Bereich eine hässliche und lautstarke Auseinandersetzung, von der peinlicher Weise ein Cybersnoop Vid- und Audio-Aufzeichnungen machte, und über Schattenkanäle veröffentlichte. [11]

Plakat von ihrem legendären Konzert im «Underworld 93»
© FanPro

Musikalische Bandbreite

Maria singt, spielt Synth und akustische Gitarre. Obwohl sie typischer Weise als Solokünstlerin auftritt, hat sie auch schon wiederholt gemeinsame Auftritte mit anderen bekannten Musikern absolviert und bei Jam Sessions - wie 2049 im «Club Penumbra» - mit Größen wie Warren Cartwright von den «Concrete Dreams» gespielt. [1]

Während Maria Mercurial musikalisch äußerst vielseitig ist, hat sie in die «Country»-Sparte nur einen einzigen Ausflug unternommen, und im «My Brother’s Place» im Nashville-Sprawl ein entsprechendes Konzert gegeben. Die Eintrittskarten von diesem Auftritt stellen unter Fans extrem gesuchte Erinnerungsstücke da, und Dunkelzahn lobte für jeden, der im Besitz einer solchen war, in seinem Testament eine Belohnung aus. [2]

Im «Weekday Eclipse», dem Musikclub in Denver, der von dem Ex-Straßenmagier Gahbardi und dem Drachen Perianwyr geleitet wird, hat sie wenigstens einmal live gespielt. [3]

Ihr 2062 in LA veröffentlichtes Album war eine Sammlung mit experimentellem Folk, die kommerziell nicht so erfolgreich war wie ihre früheren Werke, da sie eher einen Nischengeschmack bediente, als auf den Massenmarkt zu zielen. [9]

Der Superstar

In Österreich war sie im Jahr 2057 für die Rolle der "Buhlschaft" bei der alljährlichen "Jedermann"-Aufführung bei den Salzburger Festspielen im Gespräch. [4]

Shadowtalk Pfeil.png Also - de nötige Körbchegräß het's auf alle Fälli g'habt... und des is' jo des wichtigscht bei derene Rolle, wie mia de Teddy erklärt het!
Shadowtalk Pfeil.png Peperoni

Zudem gehörte sie auch zu der unüberschaubaren Schar von Prominenten, Reichen und Berühmten, die alljährlich den Tiroler Skiort Kitzbühel heimsuchten, wo ihre Fans unter umständen die Chance hatten, sie höchst persönlich in der dortigen «Zoé Sportalm» Boutique beim Shoppen zu treffen. [5]

Auch anno '72 ist sie unvergessen, und gilt nach wie vor als einer der absoluten Ausnahme-Künstler, die es über lange Jahre oder gar Dekaden geschafft haben, Orichalkumalben und Blockbuster zu generieren [7], und im «Underworld 93» sollte es in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März ein "Maria Mercurial Tribute Konzert" geben. [8] Ein Jahr später gab sie dann - trotz aktuell gerade wieder kursierender Todesdrohungen gegen ihre Person - genau dort auch wieder selbst ein unangekündigtes Konzert. [10]

2076 arbeitet sie zudem an ihrer Zweitkarriere als Trideo- und Filmschauspielerin. So hat Maria Mercurial etwa eine Hauptrolle in dem Politthriller und Actionschocker «Winternacht» von SolMedia, wo sie die eiskalte Anführerin einer Cyberterroristengruppe verkörpert, welche die Welt in einem ewigen Winter gefangen hält. [12]

Persönliches

Da Maria im Jahre 2050 Mitte Zwanzig war, dürfte ihr Geburtsdatum zwischen 2025 und 2030 liegen. Sie hat eine silbrig erscheinende Hautfarbe als Folge ihrer maßgeschneiderten Dermalverkleidung und spricht fließend Englisch wie auch Aztlanisch/Neo-Nauhalli. Durch den Chip-Missbrauch war ihre Psyche zersplittert, was bei ihr praktisch eine multiple Persönlichkeitsspaltung zur Folge hatte. Obwohl sie mittlerweile längst clean ist, und ihr Geisteszustand sich nach einem teilweisen Gedächtnisverlust in Folge des BTL-Entzugs wieder erholt und normalisiert hat, hat der Schatten ihrer überwundene Chip-Sucht noch immer Einfluss auf die Art, wie sie Musik macht.

Nach ihrer Trennung von Hernandez zog Maria Mercurial nach Los Angeles. Während des Crash 2.0 starben Hernandez und ihr Sohn bei einem Flugzeugabsturz. Die sensible Künstlerin wurde durch den Verlust schwer getroffen, und zog sich völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Gerüchten zu Folge soll sie sich in einem Kloster in Tibet aufgehalten haben, ehe sie in die UCAS zurückkehrte, wo sie 2073 eine Tournee mit neuen Stücken und Songs vorbereiten soll. [9]

Werke

Who Weeps For The Children 
ihr erster Hit, mit dem sie sich 2048 zwei Wochen in den Charts hielt
Take It To Mister 
Im selben Jahr erschienener Nachfolger zu "Who Weeps for the Children"
Night Tears 
Album-Compilation, die ihre ersten beiden großen Erfolge enthält. (2048)
Puta 
2049 veröffentlichtes Album mit dem gleichnamigen Titelsong, mit dem sie endgültig zum Nova-Star wurde.
Chummers for Life 
Platz 3 in den Top-Ten der ADL Charts vom 30.09.2057 [4]

Erbe

Der Großdrache Dunkelzahn vererbte Mercurial selbst seine Sammlung erlesener Blues- und Jazzalben. In der Hoffnung, wie er schrieb, dass sie ihr soviel Freude bringen würden, wie ihm ihre Musik gebracht hat. [2]

Shadowtalk

Eine bekannte Aussage von ihr, die sie bereits 2053 öffentlich kundtat, lautet, daß Musik ein Botschafter sei, den niemand zum Schweigen bringen könnte [1]. Interessanter Weise wiederholte sie dies sinngemäß, in einem Shadowtalk-Post zur Schattendatei «State of the Art 2064» unter der Persona "Maria", mit dem sie auf eine Erklärung der ehrlich sozialkritischen Or'zet-Künstlerin Orxanne antwortete. [6]

Unter der selben Persona äußerte sie in der Schattendatei «Dragons of the Sixth World», die Informationen des Shadowland-Users "Santiago" bezüglich Dzitbalchén wären korrekt, da dieser seinerzeit selbst für Aztechnology gearbeitet habe.


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Maria Mercurial in der Shadowhelix, und auf der Übersetzung des Artikels Maria Mercurial im englischen Shadowrun Wikia, wo er jeweils unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier und hier.

Primärquellen zu Maria Mercurial sind:

Quellendetails:


^[1] - Shadowbeat (nur englisch)
Zitat: p.6
Jam Session im Club Penumbra: p.7
Welttournee: p.10
^[2] - Dunkelzahns Testament
^[3] - Drachen der 6. Welt S.169
^[4] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE
Salzburger Festspiele: S.48
Top-Ten der ADL: S.83
^[5] - Die Stillste Nacht - Run von Leo Lukas
^[6] - State Of The Art 2064.01D S.135
^[7] - Mephisto Magazin 48 (April/Mai 2010) - "Der feine Unterschied Teil 2: Milieu-Studie Reloaded" S. 44
^[8] - Vice p.4 / Unterwelten - JackPoint-Login
^[9] - Sixth World Almanac / Almanach der Sechsten Welt S.69, 70, 71
^[10] - Shadowrun: Missions - Season Four - SRM-04-00
^[11] - Shadowland 2054: 2054-06-05 (06:05 AM)
^[12] - Novapuls 2077-01-19 "Quoten-Hits im Silvester-Trid"

Weblinks