MS Bratislava III

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 Inoffiziell 
MS Bratislava III
Überblick (Stand:2078)
Art: Binnenschiff
Klassifikation: Flussfrachtschiff
Verwendung: Frachttransport
Eigentümer:
K&K Charter + Fracht Holding KG, Tirana / Albanien (Briefkastenfirma)
Schicksal:
18. Feber '78 bei Bukarest durch Explosion zerstört
Hardware: normal
Crew: Käptn + 6 Besatzungsmitglieder

Die MS Bratislava III war ein Flussfrachtschiff, das - nominell - der «K&K Charter + Fracht Holding KG» gehörte, einer Briefkastenfirma mit Sitz im albanischen Tirana.

Geschichte

Karel - der selbsternannte "letzte Käptn der königlich-böhmischen Gebirgsmarine" - übernahm im Auftrag des Schiebers, der unter dem Straßennamen der Puppenspieler agiert, das Schiff im Februar 2078 in Wien, um es mitsamt seiner lebenden Fracht nach Bukarest zu schaffen. Diese Fracht war extrem heikel (und in den Augen des Käptns auch reichlich fragwürdig bis grenzwertig), da es sich dabei um mehrere sedierte, ruhig gestellte KFS-Infizierte in Kryo-Stasis-Tanks handelte, die zusätzlich jeweils noch in eine Kiste verpackt waren, die als Faradayscher Käfig fungierte. In Bukarest sollten die Kryo-Stasis-Tanks samt Insassen an einen erst vor wenigen Monaten frisch aus dem Boden gestampften Forschungskomplex am Stadtrand geliefert werden. Karels komplette Stammcrew der «Impaler of Irongrad», die derweil in Wien vertäut lag, nahm als Besatzung der «Bratislava III» an der Tour teil: Kwang, den der ganze Vorgang unangenehm an das erinnerte, was diverse Konzerne im Jahr des Emergence mit unschuldigen Technomancern angestellt hatten, und die Hobgoblinhexe Dolores El Kharimi aka Curiosity, die die Hintergrundstrahlung in der Nähe der Stasis-Tanks höchst unangenehm und geradezu unerträglich fand. Dazu kamen noch der Ghul Scavanger, der Trollhexer Waterkant, der junge Afrikaner Doggo und das jüngste Crewmitglied, der Adept Todesauge. - Begeistert war von der Tour, die erstaunlicher Weise völlig unspektakulär und reibungslos verlief, keiner der Beteiligten.

Ablenkung

Zeitgleich mit der «MS Bratislava III» fuhr ein zweites, äußerlich identisches Schiff - die «MS Trieste» - als Ablenkung - als sog. "Tailchaser" - ebenfalls von Wien aus Richtung Frankreich. Unglücklicher Weise wurde dieser zweite Transport, in dessen Frachtraum eine enorme Sprengladung wartete, die bei unberechtigter Öffnung des Frachtabteils detonieren würde, von Flusspiraten überfallen, die wiederum von der Wasserschutzpolizei gestellt wurden. Irgendeiner der Beteiligten brach den Frachtraum des "Ablenkungsschiffs" auf, und die folgende Explosion vernichtete sowohl dieses samt seiner unglücklichen Crew als auch die Piraten und ein Polizeiboot, was zur Einleitung von Europol-Ermittlungen wegen "Terrorismus" führte.

Folgen

In der Folge beschloss der Käptn - auf Anraten Niveus Shiros und D.i.M.s - das Schiff beim Empfänger der Fracht in Rumänien zu lassen, und nicht damit nach Wien zurückzufahren. Stattdessen wurden für den Rücktransport von Niveus Shiro und dessen Sohn ein Renault-Fiat Eurovan und hochwertige, gefälschte SINs für die komplette Crew erstellt, die diese als Evo-Konzernbürger und deren Entourage auswiesen, und mit denen diese - hoffentlich - in der Lage sein würde, ohne Probleme von Bukarest nach Wien zurückzukehren.

Schicksal

Die «MS Bratislava III» wurde an ihrem Liegeplatz bei Bukarest (zum Glück, als Karel und seine Crew schon genügend Abstand zwischen sich und das Schiff gebracht hatten) von Europol-Agenten aufgespührt und von einem SWAT-Team der europäischen Polizeibehörde gestürmt, und flog anschließend die Luft, womit alle Indizien, die Karel und seine Crew eventuell mit dem Frachtschiff in Verbindung hätten bringen können, effektiv vernichtet wurden. - Durch gefälschte Videoaufnahmen wurde außerdem der Eindruck erweckt, daß die Mannschaft des Schiffes auf seiner letzten Fahrt aus einer Reihe von Personen bestanden hätte, die Kwang Niveus Shiro und D.i.M. als "Feinde" benannt hatte: rassistische Viking-Biker der norwegischen «Sons of Odin» sowie Ganger der «Holsten Zombies» und «Harburg Hornets», die jetzt als angebliche Terroristen von Europol gejagt werden...


Quellen

Dieses Schiff und seine Geschichte entstammt der Konversation zwischen den Spielercharakteren von Benutzer "Karel" und "Klingenläufer" im Schockwellenreiter-InGame-Forum (der Name des Schiffes und der angebliche Eigner stammen von Benutzer "Karel") und sind daher nicht Quellengedeckt, und nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.