MRTP Sea Wolf of Galway

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 Inoffiziell 
MRTP Sea Wolf of Galway
Überblick (Stand:Januar 2078)
Art: Schnellboot
Klassifikation: Vulkan Schnellboot MRTP 18
Verwendung: Privat (ehem. Partyboot / schwimmende Disco , mittlerweile: inoffiziell Schmuggel & Freibeuterei)
Eigentümer: Karel Slawarsatskaja
Hardware: speziell (klassifizierte Hardware)
Crew: derzeit zwischen 3 und 7
Größe: 40 m. Länge
Höchstgeschwindigkeit: 55 Knoten
Hersteller:
Bremer Vulkan Werft
Listenpreis: 1.450.000¥ (neu ab Werft)

Die «MRTP Sea Wolf of Galway» ist ein Vulkan Schnellboot MRTP 18, das Karel, der - selbsternannte - letzte Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine im Anschluss an die Überführung eben jenes Wasserfahrzeugs samt dessen Vorbesitzer als Passagier und eines für einen Empfänger in Wien bestimmten Pakets von New York nach Hamburg günstig gebraucht erwerben konnte.

Geschichte

Der Vorbesitzer - ein höherer Horizon-Konzernmann - hatte das Schnellboot, bei dem es sich um die unbewaffnete Zivilversion des Fahrzeugs der Bremer Vulkan Werft handelte, praktisch ausschließlich als Partyboot und schwimmende Disco genutzt, das von den 5 Jahren, die es sich in seinem Besitz befand, maximal 10 Monate im Einsatz war und ansonsten gut verwahrt in einer gesicherten Lagerhalle untergebracht war.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sich das leider nicht als korrekt herausgestellt hat. Nach der KI Sache haben wir nochmal nachgeforscht. Wir haben gute und schlechte Nachrichten. Die guten sind egal was vorher war spätestens jetzt kann man es nicht mehr herausfinden. Dafür wurde gesorgt. Die schlechten sind, dass Ding ist keine zivile sondern eine Seerettungsversion die als vermisst gemeldet wurde. Die ganze Party Sache sollte nur dazu dienen, dass niemand auf die Idee kommt, dass war mal das vermisste Boot. Die beiden KIs waren mehr oder weniger auch Absicht. Die Party KI sollte das Geheimnis schützen und die KI die für Effizienz sorgen sollte, und jetzt kommt es, entsprang aus den Händen Shiawases.
Shadowtalk Pfeil.png Fast Strike...und am Ende hat D.i.M. uns leider viel Ärger erspart.
Shadowtalk Pfeil.png Dafür hat sich jetzt mit seiner Einlieferung uns Krankenhaus viel mehr Ärger aufgezeichnet als bloß nach nem neuen Decker/Rigger zu suchen. Lust auf eine neue ex Pacis Jagdsaison Bro?
Shadowtalk Pfeil.png Klingenstürmer

Dem entsprechend entsprechend war die Ausstattung als Karel und seine Crew damit von New York über den Atlantik schipperten: Das Wasserfahrzeug trug den Namen «MS Disco Volante» und war mit einer aufwendigen, vielfarbigen Beleuchtungs- und Musikanlage ausgestattet, die jeder Großdiskothek an Land alle Ehre gemacht hätte, für die aber auch Kabel kreuz und quer durchs Schiff gezogen worden waren, und die ein enormer Energiefresser war, der den regulären Spritverbrauch des Schnellboots signifikant erhöhte. Der Schiffsknoten war voller Spamware, während ein Schleierchip oder ähnliches komplett fehlte. Zudem war die Innenausstattung (und Teile der Decks) in einem erotische Stimmungen fördernden Rot gehalten, und die Belüftungsanlage wurde dazu missbraucht, Aphrodisiaka (wie Viagra-Äquivalente und eX) in die Räume zu blasen. - Als Karel das Schiff nach der Überfahrt für ein Viertel der Entlohnung, die er für den Job erhalten hatte, erwarb, nahm er daher sofort das Angebot an, das Fahrzeug in einem Hamburger Trockendock wieder in einen vergleichsweise normalen Zustand versetzen zu lassen, da es mit der vorhandenen Ausstattung natürlich nicht wirklich als Schmuggler- und Piratenschiff taugte. Neben der Rück-Versetzung in Werkszustand erhielt das Wasserfahrzeug bei dieser Gelegenheit unteranderem eine Ruthiumpolymerbeschichtung, ein hochwertiges Satelliten-Uplink (wie es auch auf der «Impaler of Irongrad» vorhanden ist), um auch auf offener See Zugang zur globalen WiFi-Matrix zu haben und einen gut getarnten Drohnenhangar für kleine bis mittlere Schwimmdrohnen. Im Zuge der Arbeiten im Trockendock wurden auch mehrere Geheimräume an Bord entdeckt, die teilweise höchst unerfreuliche Überraschungen enthielten: Während einer davon lediglich ein als Schlafzimmer eingerichtete Privatkajüte für den Besitzer des Schiffes darstellte, war ein zweiter als OP eingerichtet, und barg zudem den toten Körper einer Person, die im Zuge einer der Parties - oder wohl eher Orgien - an Bord ums Leben gekommen war. Noch heikler war allerdings, was sich im dritten Geheimraum befand: Dieser war nämlich bis unter die Decke mit Frachtkisten voll Tempo vollgestopft, worüber natürlich insbesondere die drei Klingen mit ihrer bekannten Abscheu vor Drogen und Drogenhändlern extrem unglücklich waren. Auch, wenn der Käpt'n an sich nichts dagegen gehabt hätte, diese überraschend aufgetauchte Schmuggelfracht an die niederländische Penose oder Kwangs Osloer Gang-Chummer von den «Chinese Deadly Dwarfs» zu verkaufen, verzichtete er - nicht zuletzt, um sich die drei nicht zu Feinden zu machen - auf diese profitable Gelegenheit, sondern überließ die illegale Fracht unentgeltlich den Klingen, die sie - wie er annahm - durch ihre Geschäftspartner in der Hansestadt sicherstellen lassen und vernichten würden. Zudem befand sich ein Freier Geist an Bord, bei dem es sich wohl um das Bewußtsein der Unglücklichen handelte, die wegen zuviel Party an Bord der damaligen «MS Disco Volante» gestorben war, und die im Rahmen der Reinigung ebenso, wie ihr toter Körper und das Tempo von Bord entfernt wurde. Eine weitere Komplikation, die sich bei dieser Gelegenheit zeigte, waren zwei KIs, die sich in den Systemen des Schiffes bekämpften: Während die eine davon ihren Wohnsitz als "Liebesnest" und "Venus-Menschenfalle" schätzte, und wollte, daß alles blieb, wie es gewesen war, war die andere mit der bisherigen Nutzung des Schnellbootes überhaupt nicht einverstanden, da sie ihre Aufgabe darin sah, die Effizienz des Fahrzeug und der Schiffsmaschinen zu optimieren, und sie der bisherige Missbrauch des Wasserfahrzeugs (und die Tatsache, daß es nur so wenig genutzt wurde) ärgerte. Die Hacker - respektive Technomancer - die beauftragt wurden, die Systeme des Schiffs von den beiden verfeindeten Digitalen Intelligenzen zu befreien, waren jedoch nicht bereit, beide einfach zu löschen und das System anschließend neu aufzusetzen. Vielmehr halfen sie der auf Optimierung und Effizienz fixierten KI, ihren Artgenossen zu töten, und trafen mit ihr eine Übereinkunft, daß sie künftig dem neuen Besitzer - also Karel - helfen und zu Diensten sein sollte. - Angesichts der Tatsache, daß der Käpt'n vorhatte, das Schnellboot, dem er den neuen Namen «MRTP Sea Wolf of Galway» verpasste, für seine üblichen Schmuggelunternehmungen und Kaperfahrten als Freibeuter zu nutzen, schien die Digitale Intelligenz mit ihrer Rolle als zusätzliches, offizielles Besatzungsmitglied auch zufrieden, und der Kapitän und seine restliche Crew waren mit dieser Lösung ebenfalls einverstanden.

In Tír na nÓg

Nach einer Weihnachtsfeier im Hamburger «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» stachen Karel sowie Curiosity und ihr neues Besatzungsmitglied - Todesauge - in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember mit ihrem runderneuerten Schiff in See, und erreichten rechtzeitig, vor Sylvester ihre Wahlheimat Galway, wo künftig das Schnellboot ebenso, wie schon die «Impaler of Irongrad», seinen Heimathafen haben sollte

Shadowtalk Pfeil.png Wobei ich mich während der Überfahrt sehr zügeln musste, meiner alten «Impaler of Irongrad» im Ärmelkanal nicht davonzulaufen, so daß ich mehr als zwei Tage vor meinem alten, von unserem Technomancer Kwang geriggten Schiff mit Scavanger, Waterkant und Doggo in Tír na nÓg eingetroffen wäre... Leistungstechnisch ist die MRTP doch eine ganz andere Geschichte, als die «Impaler», die ja letzten Endes trotz zusätzlicher Stabilisatoren und diverser, kleinerer Umbauten immer noch ein Flussfrachtschiff und zudem doch arg in die Jahre gekommen ist...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Nach der Überführung des Schiffes nach Galway kam es am ersten Januar '78 an Bord zu einem hässlichen - und beinahe fatalen - Zwischenfall mit der im Rahmen der Reinigung auf dem Schiff verbliebenen Digitalen Intelligenz und Karels jüngstem Crewmitglied, Todesauge: Als dieser - weil er nicht schlafen konnte - nachts an Bord ging, um sein Scharfschützengewehr aus seiner Kabine zu holen, und es in sein Zimmer in Flannegan Manor zu bringen, spielte er - ohne sich dabei etwas zu denken - das Opening von "Kore Wa Zombie Desu Ka" von Hakumashi über das Schiffsystem ab. Die KI, die mit der Nutzung der MRTP als Partyboot nicht einverstanden gewesen war, und sich mit den neuen Eignern auf der Basis arrangiert hatte, daß diese - wie die KI - an der Verbesserung der Effizienz ihres neuen Schiffs interessiert waren und es professionell nutzen würden, fühlte sich betrogen, weil sie die Musik (und ein paar zufällige Bewegungen des Jungen im Rhytmus der Musik) als Indiz dafür nahm, daß die neuen Besitzer das Fahrzeug auch wieder "nur als Partyboot" nutzen wollten.

Shadowtalk Pfeil.png Ihr habt mich angelogen! Ihr wollt nicht wie ihr gesagt habt ein effizientes Schiff haben, ihr wollt nur ein privates Partyboot haben! STERBT BETRÜGERISCHER ABSCHAUM!
Shadowtalk Pfeil.png Verzerrte hysterische KI-Stimme aus den Bordlautsprechern

Als sie anschließend sämtliche Türen und Zugänge des Raums, in dem Todesauge sich gerade aufhielt, verriegelte, wusste dieser sich nicht anders zu helfen, als mit einem Schuss APDS das Kabinenfenster zu zerstören und zum Strand zu springen. - In der Folge sehen sich der Käpt'n, die Crew - und die drei Klingen sowie D.i.M., der im Wesentlichen für die Entscheidung verantwortlich war, der Digitalen Intelligenz im Knoten des Schiffes eine Chance zu geben - mit dem Problem konfrontiert, diese nun - wie ihren Artgenossen - aus den Schiffssystemen zu entfernen (und wenn möglich zu Löschen). - In der Folge sah es ganz so aus, als müssten sich die Decker, Hacker und Technomancer - inklusive Kwangs und der Kapitäns und Schiffsriggers Karel - auf einen langen und knochenharten Matrixkampf einstellen, um die zur Bedrohung gewordene KI zu eliminieren.

Shadowtalk Pfeil.png Zum einen schreibt man ihn D.i.M. weil es ein Akronym ist, nämlich Depp in Misslage und zum anderen kümmere ich mich nun darum, da er jemand anderen in die Scheiße geritten hat. Gebt mir 5 Minuten und ein Virus wird alles vollständig ausgelöscht haben und ich werde die Funktionen des Schiffs neu aufgesetzt haben.
Shadowtalk Pfeil.png Niveus Shiro
Shadowtalk Pfeil.png Wow! - Da fehlen selbst dem letzten Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine die Worte... gut - es waren keine 5 Minuten, aber nach gerade mal 15 Minuten war die agressive KI Geschichte, an der Kwang, meine Wenigkeit und die anderen vorher im Matrixkampf schier verzweifelt sind, und das Schiffssystem war wieder in genau dem Zustand, in dem es sein sollte! - Da kann ich nur sagen: "Chapeau!"
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Hätte ich gewusst was in ihm vorgeht und was ich mit meiner Deus ex Machina Aktion sowie ihren Folgen anrichte, hätte ich ihn eher wie ein kleines Kind und nicht einen Gleichberechtigten behandelt und all die Probleme wären jetzt nicht da.
Shadowtalk Pfeil.png Niveus Shiro...es ist meine Schuld, ich habe die Monster erschaffen

Im Zuge eines Missverständnisses zwischen Niveus Shiro und dessen Frau kam es - nach dem Ende der Auseinandersetzungen mit Jüngern der Dissonanz um den religiös-verwirrten Wahnsinnigen "Paulus" sowie einer Armee irischer «Ancients»-Ganger, die Flannegan Manor mit schweren Waffen attackiert und einen regelrechten Krieg gegen Karel, seine Crew und seine neuen Bekannten geführt hatten - zu einem bizarren Vorfall: Koronus, der Vater der drei Klingen, ließ die «MRTP Sea Wolf of Galway» für kurze Zeit mittels eines starken Levitationszaubers in gut 10 Metern Höhe über dem Hafen von Galway schweben, um Ina White daran zu hindern, mit dem Wasserfahrzeug auszulaufen, was ein magischer Kraftakt sondersgleichen war. Zum Glück schaffte er es anschließend auch, sie kontrolliert und langsam wieder zurück auf die Wasserfläche sinken zu lassen, da ein Absturz aus 10 oder auch nur 5 Metern dem Schnellboot mit Sicherheit nicht gut getan hätte.


Quellen

Dieses Fahrzeug und im speziellen seine Vorgeschichte stellt in dieser Form eine Eigenerfindung von "Klingenläufer" im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar. Der Name wurde von Benutzer "Karel" gewählt. - Das Fahrzeug kommt daher in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun vor.