La Fosse

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La Fosse (dtsch. die Grube) ist der Spitzname, den die Marseiller einer großen, stark heruntergekommenen Region innerhalb der Grenzen des ... gegeben haben.

Geographie

La Fosse erstreckt sich über gut zehn Kilometer vom Nordosten Marseilles bis zur einst malerischen Étang de Berre.

Das Gebiet ist ein Flickenteppich von heruntergekommenen Industriegebieten, verbrannter Erde, gut gesicherten, automatisierten Anlagen der Konzerne, Flüchtlingslagern und (Gift-)Mülldeponien - offiziellen, wie illegalen. Ein kleiner Teil der Grube bildet entsprechend des modifizierten Lorreau-Gesetzes, das in Marseille ungeachtet des Status als Freie Stadt ebenso gilt, wie im Rest Frankreichs, eine Freihandelszone (so, wie die EuroMed-Enklave), ähnlich, wie die Konzernparks in der République de Québec.

Erdbebenschäden, die diese Region 2043 besonders betroffen haben, sind 2073 noch immer allgegenwärtig, aber der Industriehafen von Fos-sur-Mer wurde wieder aufgebaut, und gehört zum Marseiller Hafenkomplex.

Die Gewässer, große Teile des Bodens und die Luft der Region sind in Folge chemischer Lecks in den Fabriken, undichten, nicht regulierten Deponien, der Emmissionen der Industriebetriebe und der während des Erdbebens entstandener Leckagen am Ölhafen völlig vergiftet.

Kriminalität

Das Milieu Marseillais, das faktisch einen Großteil der Müllentsorgung in ... kontrolliert, nutzt die Brachzonen zur illegalen Deponierung auf unregulierten, wilden Müllkippen (wo man bei Bedarf auch Leichen verschwinden lassen kann), und betreibt in der Grube Drogenlabore, Sweatshops und - illegale - Bordelle mit Zwangsprostituierten für Freier mit eher abseitigen Vorlieben. Die Polizei von Marseille meidet diese Gegend schon seit Ewigkeiten, und im größten Teil der Grube hat sich seit Jahrzehnten, kein Polizist mehr blicken lassen.

Verkehr

Ungeachtet dessen, dass die Grube in weiten Teilen Z-Zonen-Charakter hat und/oder toxischen Industriebrachen gleicht, wie man sie in ähnlicher Form im nordamerikanischen Newark-New Jersey-Sprawl an der Ostküste der UCAS oder im Ruhrplex in der Allianz Deutscher Länder findet, bildet sie zugleich auch einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, der von einem Großteil der (Meta-)Menschen und Güter passiert werden muss, die Marseille täglich erreichen oder verlassen: Der Flughafen Marignane befindet sich im Osten des Étang de Berre, das Eisenbahnnetz ist gut ausgebaut, und führt von hier direkt weiter in die Innenstadt Marseilles - oder in Gegenrichtung nach Lille und dann Weiter nach Europort oder Hamburg, und der Hafen Marseilles liegt in Teilen - wie erwähnt - ebenfalls innerhalb des Gebietes.