LA Confidential (SWR): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Thread-Transkript)
(Thread-Transkript)
Zeile 70: Zeile 70:
 
Klingt zwar abartig ... aber für medizinische Resteverwerter wie die [[Tamanous|Tammies]] (und jede unabhängige Menge Hinterhof-Ripperdocs, die mit gebrauchter [[Cyberware]] dealen) ist so ein Service garantiert Gold wert, da sie so immer direkt erfahren, was eine Leiche, die in der Pathologie landet, alles an 'ware intus hat, und - dank entsprechender Erfahrung - auch abschätzen können, ob davon was zu brauchen ist, und welchen Cop sie anhauen müssen, damit der die Implantate ihnen überlässt, statt sie in einer versiegelten Box in die Asservatenkammer oder zur amtlichen Vernichtung zu schicken... Ein Mancer-Kumpel, der wohl aus dem [[Kiva-Net]] stammt, meinte erst kürzlich, daß nicht wenige Beweismittel die in LAs Asservatenkammer lagern, in Wahrheit funktionslose Hollywood-Requisiten sind, während die echten Implantate (und [[Waffen]]) längst neue Besitzer gefunden hätten...
 
Klingt zwar abartig ... aber für medizinische Resteverwerter wie die [[Tamanous|Tammies]] (und jede unabhängige Menge Hinterhof-Ripperdocs, die mit gebrauchter [[Cyberware]] dealen) ist so ein Service garantiert Gold wert, da sie so immer direkt erfahren, was eine Leiche, die in der Pathologie landet, alles an 'ware intus hat, und - dank entsprechender Erfahrung - auch abschätzen können, ob davon was zu brauchen ist, und welchen Cop sie anhauen müssen, damit der die Implantate ihnen überlässt, statt sie in einer versiegelten Box in die Asservatenkammer oder zur amtlichen Vernichtung zu schicken... Ein Mancer-Kumpel, der wohl aus dem [[Kiva-Net]] stammt, meinte erst kürzlich, daß nicht wenige Beweismittel die in LAs Asservatenkammer lagern, in Wahrheit funktionslose Hollywood-Requisiten sind, während die echten Implantate (und [[Waffen]]) längst neue Besitzer gefunden hätten...
  
[[Justin von Sinterclas|Justin]] und seine [[Body Bank|Bodybanker]] bei uns, in ol' [[Amsterdam]] würden jedenfalls sonst was geben, wenn [[Sinjoor Inc.]] und [[de Maas-Waken]] es ihnen so bequem und einfach machen würden, an gebrauchte Implantate ran zu kommen, wie die Pueblo SecForce ihren Kollegen an der amerikanischen Westküste!|'''''[[Kwang]]''''' <sub>The VERY Korean Technomancer!</sub>}}
+
[[Justin van Sinterclaas|Justin]] und seine [[Body Bank|Bodybanker]] bei uns, in ol' [[Amsterdam]] würden jedenfalls sonst was geben, wenn [[Sinjoor Inc.]] und [[de Maas-Waken]] es ihnen so bequem und einfach machen würden, an gebrauchte Implantate ran zu kommen, wie die Pueblo SecForce ihren Kollegen an der amerikanischen Westküste!|'''''[[Kwang]]''''' <sub>The VERY Korean Technomancer!</sub>}}

Version vom 24. Juli 2016, 22:48 Uhr

 
 Inoffiziell 
Achtung.png Dieser Artikel oder Abschnitt ist unvollständig, und bedarf daher einer Überarbeitung.

Falls Du etwas zu diesem Thema beitragen kannst, mach es! Näheres zu diesem Thema findest du auf der auf der Diskussionsseite.


Thread-Transkript

Shadowtalk Pfeil.png Wer kennt das nicht, man stellt fest, man ist in irgendeiner fremden Stadt und hat keine Ahnung was man mit der freien Zeit nach der Arbeit oder davor anfangen soll. Also starte ich mal eine kleine Kolumnereihe um ein paar Ziele für einige der Städte zu nennen, die man sich ansehen sollte oder kann. Und da fange ich einfach mal mit LA an - und überschreibe das ganze mit einem zwar alten, aber immernoch sehr guten Film.


Aus der Luft betrachtet ist LA ein 20 Millionen Einwohner Moloch, der sich an der Küste von Malibu bis nach Long Beach und noch eine Ecke weiter nach Süden erstreckt und auf dem Weg ins Landesinnere nicht davor zurückschreckt die Berge zu erobern und an ihnen langzuwachsen. Ein weiteres auffälliges Merkmal sind die Lagunen, die sich überall entlang der Küste verteilt seit dem Jahr des Kometen finden - die Tiefe Lacuna.

Wenn man aus der Luft kommt, so hat man sage und schreibe 8 Flughäfen auf denen man ankomemn kann, also sollte man vorher ganz genau sagen auf welchem man landet, wenn man den erwartet wird - sonst suchen einen die Freude am Long Beach International Airport, während man selbst dank Umsteigen auf eine Privatmaschine am anderen Ende der Stadt am Santa Monica Airport gelandet ist.
Per Schiff ist die Anreise schon deutlich übersichtlicher, denn Fracht kommt nur an der San Pedro Bay im Worldport LA an, dem größten Hafen in ganz Nordamerika. Alle Passagiere dagegen werden durch das extrem sichere World Cruise Center geschleust - das heißt wenn man sagt, man kommt am Hafen an, werden einen die Freunde oder Bekannten wohl am World Cruise Center erwarten.
Wer Stattdessen die Bahn nimmt, wird von LA bis zur Ankunft im Terminal der Union Station nicht unbedingt von einem spektakulären Blick reden können, denn die Bahngleise sind auf vielen Strecken abschnitten dicht umbaut - und man kann ja nur zur Seite rausschauen. Allerdings hat man eine sehr schnelle Verbindung durch den ganzen Free-Cal, Tir Tairngire und das Salish-Shidhe Council nach Seattle - Pässe nicht vergessen, denn es wird in jedem der passierten Länder kontrolliert - und gen Osten durch das PCC nach Denver und dann in Richtung Chicago - auch wenn der Zug da niemals ankommt, weil er vorher in Richtung New York wendet - oder in die CAS bis zur Ostküste.
Schließlich gibts auch noch die Interstates, High- und Freeways, zum Beispiel die Interstate 5 nach Seattle - wobei hier das gleiche gilt wie mit der Bahn - und der ehemalige State Highway 1, die nach Frisco an der Küste entlanggeht. Eine andere wichtige Autostrecke ist die Interstate 15, die ins gute alte Las Vegas und dann nach Salt Lake City führt. Wen es eher mit dem Auto in die CAS zieht, der kann die Interstate 40 nach Memphis nehmen. Und wenn man kein eigenes Auto hat, kann man einen der Hellhound Überlandbusse nehmen.

Wenn man denn erstmal in LA ist, dann muss man als erstes einige Kleinigkeiten erledigen, denn das erste was man machen sollte ist die Uhr richtig einstellen - man verwendet PST, also dieselbe Zeit wie auch Seattle oder Frisco. Und dann sollte man schauen, dass man sein P2.0 Profil auf den neuesten Stand bringt - denn immerhin ist die Stadt der Engel DIE Stadt des P2.0 und hier findet sich das Hauptquartier von Horizon. Wer weiß, vielleicht schafft ihr es von einem Zentralitätswert von 8 oder so auf 3 oder sogar weniger zu kommen! Ihr müsstet nur jemanden kennenlernen, der jemanden kennt, der direkt für Gary arbeitet. Oder schafft ihr es ihm persönlich zu begegnen und ihn dazu zu bringen euch in seinen Freundeskreis aufzunehmen? Dann hättet ihr ein kleines Wunder vollbracht. Denn nichts macht sich so gut in LA wie ein niedriger Z-wert, wenn es darum geht Bekantschaften zu knüpfen. Außer vielleicht eine hohe Abonentenzahl in deinem ganz persönlichen P2.0 Blog, denn wenn DU grade als DER Trendsetter in irgendwas giltst, dann kannst du die Welt ein wenig verändern. Aber bloß nicht überheblich werden, denn deine 15 Minuten Scheinwerferlicht könnten gleich wieder vorbei sein. Und wenn ihr grad euer P2.0 Profil auf Vordermann bringt, schaut euch ruhig die von ein paar anderen an und aboniert ein paar, die euch gefallen - nicht wenige werfen dann einen Blick auf euers und abonieren dafür euers - der erste Schritt zu euren 15 Minuten Ruhm.

Wenn das erledigt habt, und eure Koffer im Hotel eurer Wahl untergestellt habt - dafür verlasst euch lieber auf Hotelfachexperten als mich - dann kommt das eigentliche, über das ich schreiben wollte. Ihr habt doch ein paar Stunden Freizeit, oder? Als erstes solltet ihr euch nen Metrorailticket besorgen, dann kommt ihr Nachts auch wieder zurück, wenn ihr grad kein Taxi erwischen könnt. Taxis gibts außer in gelb - die Yellowcabs gibts wirklich fast überall in Amerika - auch in weiß, schwarz und sogar in neon grün! ich mag die grünen persönlich am liebsten, denn bei denen kann man sich den holographischen Fahrer wählen und sie sind besonders umweltschonend.

Mit dem Metrorailticket wollen wir uns dann doch ein wenig in der Stadt umsehen. Die Standardziele für Touristen kennt glaub ich jeder. Walk of Fame, die Filmstudios und so weiter. Alle hoffnungslos überlaufen, also schauen wir mal, was man ansonsten machen kann.
Wer von euch mag Sport? Dann empfehle ich ein paar Wochen im Voraus zu versuchen für ein Spiel eurer Lieblingssportart Karten zu bekommen - Dodgers, Lakers, Rams, Bolts und Sabers sind alles hochkarätige Mannschaften und bei so einem Spiel kann man seine Werte im P2.0 ein wenig boosten. wie heißt es so schön? Du bist wen du kennst, oder? Gut, gehen wir mal davon aus man hat keine Karte ergattern können oder einfach keine Lust aufs Stadion. Dann brauchen wir das, was in New York an jeder Ecke zu finden ist - eine Sportbar, oder? Nun, sowas ist in LA etwas schwerer zu finden, aber nicht unauffindbar. Das Big Wangs in der 801 South Grand Avenue #175 zum Beispiel. Eine große Bierauswahl, riesige Bildschirme, gutes Essen, keine Sperrstunde und die Bedienungen sind nett und definitiv was fürs Auge - nicht nur das der Herren, wenn ihr versteht. Aber kommt früh, sonst findet ihr keinen Platz - und es sind fast alles Einheimische, die da aufkreuzen.
Kein Sportfan? Auch gut. Wie wäre es mit Film? Direkt auf dem Campus der UCLA findet sich das Eileen Norris Cinema Theatre (850 West 34th Street) und wenn man Studentenkino liebt, dann ist genau das eure Adresse. Im Abendprogramm finden sich Klassiker und modernes, wobei die Klassiker manchmal von den Studenten neu remasterd wurden - oder in einzelnen Szenen gleich neu gedreht. Ein ganz besonderes Event ist der letzte Freitag im Monat - da wird einfach der Holoprojektor eingeschalten und eine Studentengruppe spielt live einen Film ein, wobei bei den "Animationsfilmen" meist ein Knoten als Hintergrund verwendet wird. Einige der "Schauspieler" bei diesen Aktionen sind geoutete Technomancer, also kann man ein wahres Feuerwerk erleben.
Kein Kino und kein Sport für euch? dann vielleicht einen Club? Dann müsst ihr wohl nach Hollywood in den The Viper Room. 8852 Sunset Boulevard - und bei nacht nur aufgrund der weißen Leuchtschrift und der Schlange vor der Tür zu erkennen. Denn die ganze Fassade ist schwarz. Innen findet sich immer Livemusik, meist von unbekannten aber sehr guten Künstlern, und hin und wieder taucht auch mal ein großer Name da auf. Alternativ kann man auch ins 740, was allerdings in 753 South Spring Street zu finden ist. Ist zwar ein wenig heruntergekommen und die Barkeeper haben keine festen Preise bei den Drinks - das heißt euer Martini kostet bei 3 Bestellungen immer unterschiedlich - aber wenn man auf eine gefährliche Atmosphäre steht, dann wäre man da richtig. Und es soll einige schattige Leute anlocken.

So, das Wars Fürs erste,
Shadowtalk Pfeil.png FELIX


Shadowtalk Pfeil.png Sa'Sioté.

Nette Idee, Felix. Ich behalte mir mal vor, da meinen Senf zuzugeben. < Display: icon_wink.gif >
Also, ich prüfe vor Runs immer, wie die pita-Profile meiner Kameraden so aussehen. Wenn sie gepflegte haben, ist das ein Grund für mich, einen Job abzulehnen. Wer sich derart an Horizon prostituiert, sollte wenigstens nicht mich da rein ziehen. Keine Ahnung, wieso sich Leute das antun, aber es gibt ja auch in den Schatten genug Verstrahlte die tatsächlich glauben, Horizon seinen die 'good guys'. Ich find sie schlimmer als jeden anderen Konzern, weil sie tatsächlich glauben, sie tun etwas gutes, wenn sie beispielsweise 'abnorme' Leute mit psychotropen Programmen 'heilen', Schriftstellerinnen mit einem schlechten Sinn für Publisher für Vogelfrei erklären, einen üblen Krieg für die Quote anfachen oder jeden mit ungefragt installierten Gesundheitsoptimierungsprogrammen belästigen. Von ihrer Kuschelei mit KIs mal gar nicht angefangen.

That said, wenn man privat in LA ist, weil man gerne Sternchen anschaut oder Teenieträumen nachjagt, oder weil man es aus anderen Gründen will oder muss, dann lohnen sich die Clubs auf jeden Fall. Gerade angesagt sind:

- Diamantes, der Evergreen, da es sich schon über ein Jahr gehalten hat als Treffpunkt der Reichen, Schönen und meist-abbonnierten. Hier trifft sich die Elite der Personasklaven, um sich gegenseitig zu senden und Quote zu machen. Entsprechend sind die Outfits, was zumindest bei den Frauen eher ein Euphemismus ist. Aber die paar Spanner die es immer noch nötig haben, haben ja pita.

- Nachdem Electron Skies extrem in der Favouritenliste gefallen ist, ist nach Kit McClains Auftritt in einem Laden namens Chrome dieser der Renner unter den technikaffinen Tanzwütigen. Noch etwas abgedrehter, noch mehr AR-Einsatz als das alte ES, noch vernetzter, und mindestens genauso darauf aus dass das Aussehen aller Gäste in der obersten Liga mitspielt (wenn Mutter Natur euch das nicht mitgegeben hat, siehe unten!). Ich gebe Chrome 4 bis 6 Monate, aber solche Läden müssen sich trotzdem lohnen.

- Jazz Nights ist ein weiterer dieser Hot Spots die sich irgendwie halten, vermutlich weil sich Überwachungstechnik die man alle 2 Wochen neu platzieren muss auf Dauer nicht rechnet. Der Laden spielt mit dem Ruf eines Mafiatrinklochs, und mit seinem dichten Rauch (es ist ein dezidiertes Raucherlokal), seinen starken, mit echtem Alkohol (es ist eine Ausnahme der Gesundheitszone) und seiner modernen, tanztauglichen Jazz-Remix-Musik versucht es sehr, die Pseudorunnerszene der Stadt anzulocken, sozusagen Matchsticks für Arme. Klappt scheinbar auch.

Das angeblich in Planung befindliche vierte Inferno lässt übrigens weiter auf sich warten. Vielleicht hat Dante, dessen Läden in London, Hong Kong und Seattle ja etablierte Fixpunkte sind, keine Lust, viel Geld in einen 6-Wochen-Hype zu werfen. Oder er ist wiklich so ein misstrauischer, paranoider Kerl wie man immer hört.

Zuletzt noch eine der wichtigsten Institutionen der Stadt der Engel, Enklaven und extern Aufgewerteten: Die Daybreak Clinic. Das ist eine ganze Klinik, die sich auf ortstypische Behandlungen, also kosmetische Biosculptings und Implantate, ausgerichtet hat, sozusagen was ein Bodyshop mal werden will wenn er groß ist. Hier kann man aus der Beauty-Lifestyle-Ware-Ecke alles, wirklich alles bekommen, auch Genware und Nanoware. Klar, das hat seinen Peis, aber wer schon immer lieber Troll als Zwerg sein wollte, dabei das Geschlecht ändern, und dazu noch Hochleistungsgelenke, Sensitivhaut und einen sauberen Metabolismus sowie ein bisschen Korrekturen, um ein besonders hübscher Troll zu sein, haben will, der kann das hier einfach machen. Die Klinik ist pita-reduziert, weil niemand sich bei der OP auf seinem oder einem anderen pita-Channel wiederfinden will (weil ... bäh ... und so). Angeblich kommt Cline auch hierher, für diskrete Behandlungen (Programmierungsupgrade? Leonisation? Klonwartung?), also gehört der Laden vermutlich irgendwie Horizon und ihr solltet denen echt vertrauen euch keine Überraschungen mit einzubauen, aber wenn ihr das tut und trotzdemnicht jedem Cop der euch sucht signalisieren wollt wo ihr gerade zu fangen seid, ist das eine radikale aber eventuell mögliche Methode, LA zu genießen. Tut ihr das nicht... gibt es noch andere, weniger reputable Kliniken die ähnliches anbieten in den Randgebieten von Studio City, wo die Porno- und Hot/Beetlefirmen sitzen. Dann solltet ihr nur keine Feinde bei den Koshari haben. Oder ihr geht zu Red Star, NuYou, EBE, Maverick, Swarowski, Zeiss ... ich glaube nicht, dass irgendeine Bodyshopfranchise hier nicht mindestens 2 Filialen hat. Selbst Wunschkind kann man hier finden (für dem Drehplan widersprechende Schwangerschaften?). Jedenfalls ist mangelnde natürliche Schönheit in LA einfach keine Entschuldigung mehr.

Und als allerletzter Tipp: Los Angeles rühmt sich ja, eine KI zu haben die ihr stadtweites Überwachungsnetz steuert. Dazu kommen haufenweise Publicitysüchtige mit üblicherweise sperrangelweit offenen Kommlinks. Wenn ihr euch zu dieser Herde gesellen wollt, solltet ihr also eine sehr positive Einstellung gegenüber KIs mit Gottkomplex haben.

TLDR: LA ist schon eine Reise wert. Nur: habt die beste Firewall die ihr euch leisten könnt, rechnet eine gute SIN in den Reisepreis ein, und reist auf gar keinen Fall als ihr selbst.
Shadowtalk Pfeil.png Macha Imar raen. Imar semeraerth. Cirollar Draesis ti'Morel. Miriat tela li? Thiesat tekio tore li?


Shadowtalk Pfeil.png Oh, ohne P2.0 bist du in LA nur leider nichts - wenn du nicht wenigstens Vorgibst jemand zu sein, dann existierst du nicht, auch nicht für die Jhonsons. Lies doch mal die Arbeiten von Doc Hollywood zu dem Thema im LA Upload. Ohne P2.0 kommst du in keinen Club - nicht einen einzigen. Der Türsteher schaut sich nämlich nicht nur dein Gesicht, sondern dein Profil an und wenn es ihm nicht passt, lässt er dich nicht rein. Wie du aussiehst ist häufig nebensache. Du bist, wen du kennst. Besonders in LA.


Also ein Paar Tips zum Tuning eures Profils:
Wenn man eine Zentralität von 5 halten kann, ist man ganz ok, dann schwimmt man mit dem Strom von Leuten in LA. 7 und 8 kennzeichnen euch als Auswärtige oder Looser, 6 ist jemand, der unter einem Monat in der Stadt ist. versucht also eine 4 oder 5 zu bekommen, wenn ihr Otto Normalbürger sein wollt. Wollt ihr in die richtig noblen Schuppen, versucht eine 2 oder 3 zu bekommen, dann gibts auch unreserviert einen Tisch.
Sorgt dafür das euer Netzwerk eine normale Größe hat - um die 10 Bekanntschaften machen euch zu einem halbwegs akzeptierten Wesen, 20 bis 30 sind normal und wenn man mehr als 50 hat, ist man entweder ein charmeur schlechthin (was sich für Soziale Adepten auszahlt, weil es imponiert) oder eine Schlampe (was dann aber meist mit einem Z-Wert von 6 oder 7 einhergeht).

Bleiben eure Abonents - das ist quasi eure Reputation, denn während Netzwerk beidseitig ist, zeigt Abonents an wie viele Leute an euch interessiert sind. Schafft ihr eine Z3 oder kleiner, könnt ihr da auswählen, aber größer nicht. Wenn ihr keine Feeds macht, verschwinden die Abonenten schnell, aber manche Js abonieren und beobachten euch vor dem Job, also daran denken hin und wieder was zu schreiben, damit ihr normal erscheint - der Standarduser verfasst 1,36 Posts pro Tag, also führt eine Art Tagebuch mit mindestens einem Beitrag am Tag und etwa alle 3 Tage einem Nachtrag.
Shadowtalk Pfeil.png Felix


Shadowtalk Pfeil.png Dia duit.

Felix schrieb:

Oh, ohne P2.0 bist du in LA nur leider nichts

Und mit pita bist du ausserhalb von LA nichts wert, zumindest in den Schatten. Deswegen: kosmetische OP oder mindestens gut gepflegtes Nanomakeup, und eine gute SIN zum Verbrennen einrechnen. < Display: icon_wink.gif >

Ob LA das wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Shadowtalk Pfeil.png Macha Imar raen. Imar semeraerth. Cirollar Draesis ti'Morel. Miriat tela li? Thiesat tekio tore li?


Shadowtalk Pfeil.png Genau, aber LA wird gut bezahlt und die PuebloSec ist da bestechlich wie sonst nirgendwo - was auch für einen höhere Fluktuation an Personal bei ihnen führt. Die Folge davon ist, dass nur Fälle mit Polizistenmord wesentlich länger als ein paar Monate behandelt werden - der 'ermittelnde' Detective wird meist sogar eher anderen Fällen zugewiesen, wenn es nicht grad ein Medienfall ist - und in einer Medienstadt ist Image (auch für die Cops) alles - schaut euch mal ne alte Folge The Closer an. Nur, das die Medien den Cops noch mehr auf die Finger schauen. Und das nutzen die Cops:
Wollt ihr wissen, wies um eine Ermittlung steht? Schaut den Cops doch LIVE über die Schulter! Das wird in vielen Fällen im P2.0 gesendet - inklusive Autopsie, Spurensicherung und Schreibtischarbeit. Ihr glaubt nicht wie viele Medizinstudenten oder Nekrophile den Gerichtmedizinern förmlich über der Schulter hängen. Gesichter werden zwar mit den Balken belegt, aber alles andere ist gut zu sehen.
Shadowtalk Pfeil.png Felix


Shadowtalk Pfeil.png Felix schrieb:
Wollt ihr wissen, wies um eine Ermittlung steht? Schaut den Cops doch LIVE über die Schulter! Das wird in vielen Fällen im P2.0 gesendet - inklusive Autopsie, Spurensicherung und Schreibtischarbeit. Ihr glaubt nicht wie viele Medizinstudenten oder Nekrophile den Gerichtmedizinern förmlich über der Schulter hängen. Gesichter werden zwar mit den Balken belegt, aber alles andere ist gut zu sehen.

Klingt zwar abartig ... aber für medizinische Resteverwerter wie die Tammies (und jede unabhängige Menge Hinterhof-Ripperdocs, die mit gebrauchter Cyberware dealen) ist so ein Service garantiert Gold wert, da sie so immer direkt erfahren, was eine Leiche, die in der Pathologie landet, alles an 'ware intus hat, und - dank entsprechender Erfahrung - auch abschätzen können, ob davon was zu brauchen ist, und welchen Cop sie anhauen müssen, damit der die Implantate ihnen überlässt, statt sie in einer versiegelten Box in die Asservatenkammer oder zur amtlichen Vernichtung zu schicken... Ein Mancer-Kumpel, der wohl aus dem Kiva-Net stammt, meinte erst kürzlich, daß nicht wenige Beweismittel die in LAs Asservatenkammer lagern, in Wahrheit funktionslose Hollywood-Requisiten sind, während die echten Implantate (und Waffen) längst neue Besitzer gefunden hätten...

Justin und seine Bodybanker bei uns, in ol' Amsterdam würden jedenfalls sonst was geben, wenn Sinjoor Inc. und de Maas-Waken es ihnen so bequem und einfach machen würden, an gebrauchte Implantate ran zu kommen, wie die Pueblo SecForce ihren Kollegen an der amerikanischen Westküste!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang The VERY Korean Technomancer!