Konton-Shi

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 Teilweise Inoffiziell 
Konton-Shi
Überblick (Stand:2073)
Gangfarben: -
Gangzeichen: Bio Hazard-Zeichen, gebildet aus 3 Totenköpfen, Manga-/Anime-Kostümierung & Make-up
Anführer:
bis 2053: William Lox
aktuell: Xian Sugiura

Offiziere: Kuni "Max" Makino, Yuko Tonda

Mitgliederzahl: 3.000
Chapter: diverse (Japan, Ostasien inkl. Hongkong)
Territorium:
Neo-Tokio, Kantō-Region, Insel Honshū, Japanisches Kaiserreich
Kriminelle Aktivitäten:
illegale Trideo- und SimSinn-Produktion (verbunden mit illegalen Rennen, tödlichen Gladiatorenkämpfen, Vandalismus, schwerer Körperverletzung und Mord), Drogen- und BTL-Handel, Schutzgeld-Erpressung
Alliierte:
Kodachi-gumi
Feinde:
nahezu alle anderen Neo-Tokioter Gangs

Die Konton-Shi (jap. Der Chaotische Tod) sind eine erschreckend erfolgreiche, in Neo-Tokio beheimatete japanische Thrillgang von mörderischen und psychotischen Adrenalin-Junkies.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Gang entstand ursprünglich aus dem Protest junger Japaner gegen die kulturellen Zwänge und Normen ihrer Heimat und die allgegenwärtige Überwachung, einer Vorliebe für selbstmörderische Mutproben und der unseligen Tradition der Selbstmord-Pakte unter japanischen Teenagern. Zunächst anarchistisch folgten sie den rebellischen Traditionen des Bōsōzoku und Sukeban. Die Mitglieder unterstützten sich gegenseitig dabei, als einengend empfundene Gesetze und Regeln wie Ausgangssperren und Lärmschutzbestimmungen zu brechen und Selbstmordpartys zu feiern, und versuchten, möglichst viele ihrer Aktivitäten über die Matrix zu verbreiten, was ihnen eine wachsende Anhängerschaft bescherte. Unter Führung des in Japan aufgewachsenen Abendländers William Lox hat die Gang sich seit den 2040ern außer willkürlichen, gewaltsamen Angriffen auf andere Gangs (denen sie auch Autos und Motorräder raubten) wie auch die Polizei insbesondere der Produktion und Verbreitung von Snuff in Form tödlicher Parodien auf die typischen Game-Shows im japanischen Fernsehen und Trid zugewandt, und betreibt als Turfgang daneben auch Schutzgeld-Erpressung. Im Verlauf der 2050er stiegen die Konton-Shi so zu einer der größten und gefährlichsten Gangs in Japan und Ostasien außerhalb der Yakuza und der Triaden auf, mit der sich kaum eine konkurrierende Gang freiwillig und ohne Not anlegen wollte. 2053 konnte Lox verhaftet werden, und verbüßte anschließend seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis. Die Konton-Shi starteten mehrere, erfolglose Versuche, ihn aus der Haft zu befreien, ehe er vier Jahre später während einer Gefängnisrevolte ums Leben kam, nachdem er - angeblich - den Beitritt seiner Gang zu einem Kumi der Yakuza abgelehnt hatte. In der Folge hat sich die Gang unter ihrem neuen Anführer Xian Sugiura weiter professionalisiert, produziert neben den illegalen Piraten-Trids auch SimSinn-Filme, und hat zudem einen Deal mit dem Kodachi-gumi geschlossen, um einen letztlich nicht zu gewinnenden Mehrfrontenkrieg mit der Yakuza und den übrigen Neo-Tokioter Gangs zu vermeiden.

Führung[Bearbeiten]

Anführer der Konton-Shi war - bis zu seiner Verhaftung und seinem Tod im Gefängnis - William Lox. Dessen Nachfolger wurde Xian Sugiura, dem mit Kuni "Max" Makino, der für die Technische Seite der Trid- und Sim-Produktion und die Vermarktung der Trids und Sims verantwortlich ist, und Yuko Tonda, einem aus dem Exil auf Yomi zurückgekehrten Troll, der für das Schutzgeld-Geschäft der Gang und die Entführung der unfreiwilligen Kandidaten für die Spielshows verantwortlich ist, zwei Offiziere zur Seite stehen. Letzterer ist - unabhängig von dessen eigenen Plänen - der wahrscheinlichste Nachfolger Suiguras, wenn dieser irgendwann sterben sollte.

Mitglieder[Bearbeiten]

Trotz der hohen Sterblichkeitsrate hat die Konton-Shi Gang 2073 gut 3.000 Mitglieder in Ostasien - von Neo-Tokio bis Hongkong. Unter diesen sind - neben den gewöhnlichen Adrenalin-Junkies und Muskeln, die den eigenen Tod bei den Aktionen der Gang bereitwillig in Kauf nehmen - auch mehrere ehemalige und aktive Urban Brawl-Spieler. Die Lieutnants als lokale Unterführer sind in der Regel etwas zurechnungsfähiger, als das Fußvolk, was aber nur bedeutet, daß sie dem eigenen Überleben einen höheren Stellenwert einräumen, und fähig sind, sich um die Organisation der illegalen Medienproduktionen und den Vertrieb der Produkte sowie die sonstigen, Nuyen-bringenden Aktivitäten und Geschäfte der Gang zu kümmern. - Deshalb, und weil die Muskeln in der Regel wirklich nur wegen des Thrills dabei sind, ist die Aufstiegsmöglichkeit in den Rängen der Gang in der Regel sehr begrenzt.

Gebräuche[Bearbeiten]

Die Konton-Shi haben keine einheitlichen Farben - vielmehr kleiden sie sich wie Anime-Charaktere, und dabei bevorzugt so, daß sie der Erregung öffentlichen Ärgernisses beschuldigt werden können, tragen bizarres und verstörendes Make-up und färben sich die Haare in grellen Neonfarben. Gemeinsames Symbol ist ein aus drei Totenköpfen gebildetes Biohazard-Zeichen. Der Konsum und Missbrauch von Drogen, für die ein erheblicher Teil der Einkünfte ausgegeben wird, ist unter den Konton-Shi-Gangern weit verbreitet, da die Vielzahl der verwendeten Chemikalien ihnen hilft, die Gefahr bei ihren (selbst-)mörderischen Aktivitäten zu ignorieren, den Rausch zu verstärken, und - teilweise - den Konsequenzen zu entgehen.

Shadowtalk Pfeil.png Wegen der wachsenden Popularität ihrer Piraten-Trids mit den grausamen Spielshows, für die sie ein eigenes, illegales Sender-Netzwerk betreiben, und ihren ganzen illegalen Simflicks und BTL-Produktionen haben sie eine erschreckend hohe Zahl von Fans und Follwern außerhalb der eigentlichen Gang und der Schar der potentieller Kandidaten, die sich als Anwärter Hoffnung auf eine Mitgliedschaft machen. - Als Fan-Ware vertreiben sie deshalb Mitte und Ende der 2070er beispielsweise auch Shirts, Buttons etc, die etwa aufgedruckte Mandalas zeigen, deren Linien aus lauter winzigen Totenköpfen bestehen. Diese werden teilweise auch von Gangern oder oder selbst Konzernjugendlichen ohne jeglichen Bezug zu Konton-Shi getragen, wobei das Tragen von solchen Klamotten und Accessoires in Teilen Japans ausreicht, um - ohne sonstigen Anlass - von von der japanischen Polizei respektive der Neo-Tokioter Keishichō verhaftet zu werden... [1]
Shadowtalk Pfeil.png Social Adepten
Shadowtalk Pfeil.png Typen wie diesen Big Trike, einen Troll beim Münchner Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs», den man häufig in solchen Shirts sieht, scheint das allerdings nicht zu stören... [1]
Shadowtalk Pfeil.png „Iron Butterfly“ Jai Taj-Znu‎, Ex-Ganger des Shanghaier Chapters und World-HQs der «Chinese Deadly Dwarfs», als professioneller Urban Brawler Ersatz-Scout und fallweise auch Banger bei den «Shanghai Tigers» und nach seinem Wechsel - bis zu seinem Tod beim gescheiterten Versuch des Wiederaufstiegs - Scout bei den «Nanjing Rippers», trug zu Lebzeiten fast ständig so ein Piratentuch. Das zählte mit seinen aufgedruckten, aus unzähligen, Mini-Totenköpfen gebildeten "Biohazard"-Zeichen gleichfalls eindeutig zu der charakteristischen, von den «Konton-Shi» über deren eigenen Matrix-Shop vertriebenen Fan-Ware. - Und er trug das Tuch selbst dann, wenn er im Pan-Asian Khan Brawl gegen ein UBAJ-Team wie die «Tsuchigumo Akihabara» spielte, für deren japanische Brawler so ein Teil dem sprichwörtlichen roten Tuch gleich kam! [1]
Shadowtalk Pfeil.png Ka•Ge-zoku in Yellow.
Shadowtalk Pfeil.png ...und das, obwohl sowohl ihn persönlich, als auch die «Dwarfs» generell (und die Oberbosse der Wahren Dwarfs im Speziellen) an sich praktisch nichts mit den «Konton-Shi» verbindet...!

Initiationsrituale[Bearbeiten]

Die Gang-Initiation ist in der Regel ein brutaler, tödlicher Gladiatorenkampf zwischen einer Anzahl von Anwärtern im "Battle Royal"-Stil, bei dem der, der am Ende noch am Leben ist, in die Gang aufgenommen wird. - Von dieser werden - natürlich - ebenfalls Vids/Trids bzw. SimSinn-Aufzeichnungen hergestellt.


Quellen[Bearbeiten]

  • 10 Gangs (englisch)
  • Unterwelten S.144-146 (enthält die deutsche Übersetzung des englischen "10 Gangs")

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Die in den Talkkommentaren beschriebene "Fan-Ware" wird in der Quelle nicht erwähnt, und ist daher eine Eigenerfindung des Artikel-Erstellers, und nicht kanonisch.

Weblinks[Bearbeiten]