Katharina Liss

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 Inoffiziell 
Katharina Liss
* 3. März 2059
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Haarfarbe rotblond
Augenfarbe grau-grün
Mutter Dorothea Liss (geb. Rathenow)
Vater Georg Irenfried Günther Liss
Nationalität deutsch
Zugehörigkeit Frankfurt Fireraisers
Beruf Stadtkrieglerin (Scout)

Katharina Liss ist eine wenig erfolgreiche, deutsche Stadtkriegspielerin.

Biographie

Katharina Liss' Eltern waren Deutschstämmige, die Brasilien - nach der Invasion der Erwachten und Hualpas Coup, der den Untergang des alten Brasilien und die Geburt Amazoniens markierte - verließen, und in die Heimat ihrer Großeltern, nach Deutschland zurückkehrten. In der wirtschaftlich schwierigen Situation der späten 2040er arbeitete ihre Mutter Dorothea bei Aldi-Burger und später als Verkäuferin bei Aldi-Real, während ihr Mann Georg - der in Brasilia Polizist gewesen war - eine Stellung als Wachmann und Berufskraftfahrer beim auf Werttransporte speziealisierten Deutschen Sicherheitsdienst fand. Das Paar lebte zunächst in Offenbach, ehe es in eine - geringfügig - bessere Gegend ins nahe Hanau ziehen konnte, wo Katharina 2059 - als das Paar die Hoffnung auf ein Kind fast schon aufgegeben hatte - geboren wurde.

Shadowtalk Pfeil.png Hätten sie sich die originale, patentierte, von der Aztech-Tochter Genetique entwickelte Fruchtbarkeitsbehandlung von ABM leisten können, wäre es - möglicher Weise - schneller gegangen, aber bei dem beim Arbeitgeber der Frau erhältlichen Billigpräprarat von einer praktisch unbekannten AGC-Tochter, mit dem sie versuchten, ihrem Kinderwunsch auf die Sprünge zu helfen, war es vermutlich reine Glückssache, daß das überhaupt irgendwann angeschlagen hat...
Shadowtalk Pfeil.png Der kleine Chemikant

Tatsächlich waren Vater Georg und Mutter Dorothea mit der späten Elternschaft leicht überfordert, und Katharina entwickelte sich zu einem ziemlich wilden Kind. In der Schule bekam sie regelmäßig Ärger und zeigte - außer beim Sport - bestenfalls mäßige schulische Leistungen. Nicht selten prügelte sie sich mit Altersgenossen und landete nach zwei Verweisen und wiederholtem Ärger mit dem Gesetz sowie einer Jugendstrafe, weil sie sich als noch nicht ganz Siebzehnjährige an einer mit erheblicher Sachbeschädigung verbundenen Massenschlägerei von Ultra-Warmongern beteiligt hatte, über ein Wiedereingliederungsprogramm für straffällige Jugendliche beim (semi-)professionellen Stadtkrieg.

Shadowtalk Pfeil.png Erhebliche Sachbeschädigung ist gut: Bei der Randale hat das Mädel ihren - zwergischen - Kontrahenten aus den Reihen der «LabRats»-Anhänger in eine bereits zuvor durch die Kollision mit einem Absperrgitter beschädigte Schaufensterscheibe von Villeboch & Roi geworfen - und das genau vor dem elektronischen Kameraauge einer Überwachungsdrohne. - Kein Wunder, daß sie der Jugendrichter dafür zu einem halben Jahr Bau verdonnert hat! - Und daß sie ihr Bewährungshelfer, nach dem sie wieder draußen war, selbst zu den Frankfurter Stadtkriegern geschickt hat, wo sie ihre Agression (hoffentlich) regelkonform ausleben kann, statt ihr einen Job als Billiglöhnerin bei einem Burger-Bräter, in einem Chemiewerk oder einem Recyclingbetrieb zu vermitteln, sollte da auch nicht überraschen!
Shadowtalk Pfeil.png Rechtsarbeiter

Im Match gegen «Zürich Account Zero» im Mai 2078 debütierte Katharina Liss im Profiteam der «Frankfurt Fireraisers» in der Koblenzer Kriegszone, nachdem die Zürcher Starspielerin "Boszorkány" Szabó den Frankfurter Spitzenmann - Zacharias "der Graf" Sarentin - mit einer harten Death from Above-Aktion aus dem Spiel genommen hatte. In der Restspielzeit schaffte sie es allerdings nicht, den Torkreis - den «Account Zero» im letzten Viertel verlegt hatte - zu lokalisieren. Dafür lief sie beim Versuch gleich zweimal in Zürcher Hinterhalte, und betätigte schließlich die Aufgabetaste, weil sie keinen anderen Ausweg sah, dem gegnerischen Kreuzfeuer zu entkommen. In der Folge konnte Zürich - ehe die Schlusssirene ertönte - noch ein drittes Mal punkten, und siegte so 3:1. - Bei den Frankfurter Warmongern hat sie der erfolglose Kurzeinsatz in diesem - nach in jüngerer Vergangenheit in den Medien lancierten Differenzen zwischen FBV und Z-OG zumindest von Fanseite emotional aufgeladenen Match - natürlich nicht sonderlich populär gemacht...

Während ihr der Trainer im folgenden Match gegen die «Hellhounds Hannover» dennoch zumindest einen Kurzeinsazt im letzten Viertel spendierten (während dem sie dann sogar einen regelkonformen Abschuss erzielte), saß sie bei der Begegnung mit «Anarchie Wien» in der Osthofener Brachzone rund um die Arkologieruine wieder nur auf der Bank, da man ihr - vereinsseitig - wohl nicht die Qualitäten zutraute, die es gegen die teilweise überhart agierenden Anarchen mit ihrem arkanen Brecher Felix Winkler gebraucht hätte.

Shadowtalk Pfeil.png Was - paradoxer Weise - jetzt ein Plus für sie darstellt, da ihr die Frankfurter Warmonger somit nun wirklich keine Mitschuld an der Last-minute-Niederlage gegen die Wiener geben können... Könnte eine Chance für sie sein, aber man wird sehen müssen, ob sie sich in den nächsten Matches der «Fireraisers» etabliert, oder ob es für sie beim Erzatzbank Drücken und vereinzelten Kurzeinsätzen bleibt.
Shadowtalk Pfeil.png Der Kämpfa


Erscheinungsbild

Katharina hat rotblondes, von Natur aus leicht welliges Haar und grau-grüne Augen. Sie ist mit nicht ganz 1,80 für eine Normfrau von durchschnittlicher Größe, und in ihrem Gesicht fällt vorallem die leichte Himmelfahrtsnase auf, die zudem auch noch etwas schief ist, was ebenso, wie eine (mittlerweile verblasste und kaum noch mit bloßem Auge sichtbare) Narbe am Kinn die Konsequenz einer Keilerei im Alter von 14 ist, als sie so dämlich war, sich mit einem männlichen, orkischen Mitschüler anzulegen, und die Differenzen mano-a-mano austragen zu wollen...

Auf der Scout-Position trägt sie im Training wie auch bei ihrem bislang einzigen Profi-Einsatz in der Kriegszone eine leichte Stadtkriegsrüstung in den Farben der Fireraisers in orange und dunkelblau. Dazu kommt eine Smartbrille und eine Altmeyr SP-Schrotpistole.

Shadowtalk Pfeil.png Was für eine Scout eine eher ...unübliche Wahl, aber als persönliche Schusswaffe im Stadtkrieg durchaus legal ist, und vermutlich zu gleichen Teilen ihrer Persönlichkeit wie ihren nicht all zu präzisen Schießkünsten geschuldet sein dürfte. - Halt wieder ein Fall, der beweist, daß junge Straßenschläger nicht zwangsläufig auch Talent zum Stadtkrieg-spielen haben. - Jedenfalls nicht auf Profi-Niveau, und erst recht nicht in einem Team wie bei unseren Frankfurter «Fireraisers»...!
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind


Quellen

Dieser Charakter, sein Werdegang und das geschilderte Match sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Charly" aka "Kwang" und Benutzer "Karel", und daher (im Gegensatz zu den beiden genannten Starspielern) nicht quellengedeckt oder Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.