Herbert Bunn

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Herbert Bunn
Geburtsname Herbert Bunn
Alias Grimley Fiendish, Jack die Nulpe, Jack die Bohnenstange (alle nur von Emily Entropy)
Persona Jack the Ripper
Alter 27 (2050)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Beruf Decker

Jack the Ripper (Persona).png

Herbert Bunn war ein in den 2050ern aktiver Seattler Decker, der das Persona Jack the Ripper verwendete.

Biographie[Bearbeiten]

Bunn verschwand 2054 in Redmond, nur, um in den 2070ern vollkommen überraschend wieder aufzutauchen. Sein Verschwinden und seine Rückkehr soll - den Kommentaren eines Shadowtalkers zur «Dark Terrors»-Datei zu Folge - angeblich mit einer Art von vorübergehend stabilem Alchera in Zusammenhang stehen, das scheinbar einen Teil der Barrens mit einem Stück des victorianischen England überlagerte, und das wiederum mit einem ominösen Artefakt in Verbindung gebracht wird.

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Der SINlose Decker, der den Straßennamen Jack the Ripper auch als Matrix-Alias nutzte, trug auch in der realen Welt fast immer entsprechende Anzüge, einen Umhang, schwarze Reitstiefel und einen Zylinder - eine sogenannte "Angströhre" - und war wegen seiner mageren Statur in Kombination mit den halblangen Haaren, die seine Ohren verdeckten, leicht mit einem Elfen (oder Elfenposer) zu verwechseln, obwohl er ein mundaner Mensch war, und eigentlich keinen Wert darauf legte für einen Elfen gehalten zu werden. Passend zu seinem sonstigen Outfit (und Namen) führte er meist einen Gehstock mit Silberknauf mit sich, der einen Stockdegen enthielt.

Er besitzt (künstliche) Eckzähne aus Duramel, die spitz und fast einen Zentimeter länger sind als seine übrigen Zähne. Außerdem hat er mehrere Datenbuchsen an der Schläfe, die er aber nach Möglichkeit mit seinen Haaren verdeckt, da er nicht will, das jeder das Metall in seinem Körper sieht.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Jack war ein absoluter Fan des Viktorianischen Zeitalters, der entsprechenden Mode, Gebräuche, Architektur und im Besonderen von viktorianischer Kriminalgeschichten und (Trival-)literatur, der über diese historische Epoche auch über eine Menge detailliertes Wissen verfügte. Neben seiner Beschäftigung mit Decken, Codeknacken und Programmieren liebt er es, richtige, gedruckte Bücher zu lesen.

Er ist - wenn es um Straßenkampf geht - hoffnungslos untalentiert, und hat eine unüberwindliche Abneigung dagegen, eine Schusswaffe zu tragen (im Gegensatz zu Klingenwaffen wie z. B. Stockdegen, mit denen er in RL aber auch nicht besonders gut umgehen kann).

Er hält sich sowohl eine schwarze Katze namens "Goldregen" als auch eine Ratte namens "Lucy" als Haustier.

Matrixaktivitäten[Bearbeiten]

Beim Decken in der Matrix verwendet "Jack the Ripper" eine Camera obscura in seinem Cyberdeck, die die Metaphorik der Virtuellen Realität dem viktorianischen London anpasst, so daß die Hosts und die Icons der anderen User, ICs, Programme und so weiter so dargestellt werden, wie er sie gerne sehen möchte. Um sich dieses Stück Tech leisten zu können, hat er sogar auf einen Phasenschleifenrecourser verzichtet, der ihn - potentiell - vor den schlimmsten Auswirkungen von schwarzem ICE schützen könnte. - Seine persönlichen Vorlieben und die detaillierten Kentnisse der viktorianischen Ära erlaubten es ihm im Übrigen, die Programmierung seines (an sich in einer höheren Liga spielenden) Deckerkollegen Mycroft zu durchschauen, und eine von diesem angefertigte Verschlüsselung zu knacken, was ihm im Anschluss an die Affäre um die Natural Vat Executive Nadia Mirin und deren falsche ID den Respekt (und eine Reihe von Programmierjobs) von Mycroft beschehrte.

Persona[Bearbeiten]

Jacks Persona ist ein Abbild seiner selbst - Jack the Ripper - aus geschwärztem Stahl und mit rot glühenden Augen, komplett mit Zylinder, Umhang, Stockdegen und schwarzer viktorianischer Arzttasche. Seine Angriffsprogramme nehmen die Form von Skalpell und Stockdegen an, während sein Ablenkungs- und Täuschungs-Utility das Icon einer schwarzen Ratte verwendet.

Beziehungen[Bearbeiten]

Jack ist Kunde des Schwarzmarkthändlers Frog, der zwar ein Widerling ist, aber auch eine Quelle für gedruckte Bücher. Er pflegt guten Kontakt zu Andrea Silvereyes, der Barkeeperin bzw. Wirtin der Deckerbar «SybreSpace».

Feinde[Bearbeiten]

Der (ungewollt) elfische Eindruck, den er auf den unwissenden Betrachter macht, hat Jack schon wiederholt potentiell lebensgefährliche Konfrontationen mit den anti-metamenschlich eingestellten Cyberfreaks der «Night Hunters»-Gang und Schlägern aus dem Umfeld des Humanis Policlubs eingebracht.

Freunde[Bearbeiten]

Umgekehrt haben die jüngeren Gang-Kiddies der «Halloweeners» wegen seines speziellen Stils einen Narren an dem gefressen, und beschützen ihn fallweise vor tätlichen Angriffen durch gewalttätige Rassisten. - Nach dem ihm diese Heldenverehrung anfänglich äußerst lästig war, hat er sich mittlerweile mit der unverlangten Freundschaft der Ganger abgefunden, und liest den Jüngeren sogar gelegentlich sonntagnachmittags aus Bram Stokers "Dracula" vor.

Besonders eng befreundet ist er mit der jungen Emily Entropy, die seine Vorliebe für Gedrucktes teilt, und ebenfalls entschlossen ist, den - in real Life gelegentlich etwas weltfremden - Decker zu beschützen, und zwar im Notfall auch von sich selbst. Die mittlerweile knapp 20jährige Wizkid-Magierin hat ihm im übrigen mehrere Spitznamen verpasst - von "Grimley Fiendish" (nach einem uralten Rocksong), über "Jack die Nulpe" und "Jack die Bohnenstange", die jedoch alle eher liebevoll und gewiss nicht bösartig gemeint sind. Insgeheim ist Jack (der ihr nie seinen bürgerlichen Namen verraten hat) in sie verliebt.


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]