Impaler of Irongrad

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The Impaler of Irongrad
Überblick (Stand:2079)

Frachtschiff MPP.jpg

So oder so ähnlich schaut der alte Eimer aus, den der Käpt'n auf den schönen Namen «The Impaler of Irongrad» getauft hat... [A1]
Art: Wasserfahrzeug
Klassifikation: Flussfrachtschiff
Verwendung:
Eigentümer: Karel, der letzte Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Hardware: stark modifiziert (Riggersteuerung, bordeigenes WiFi-Netzwerk, nachträgliche Rumpfverstärkung, seitliche Stabilisatoren etc.)
Crew: 7 bis 11 (inkl. Kapitän)
Größe: 30 m lang
Antrieb:
  • ehem.: Diesel-elektrisch
  • 2079: Brennstoffzellen

Die Impaler of Irongrad ist an sich ein verriggtes Flussfrachtschiff älteren Baujahrs, das sich im Besitz Karels befindet, des selbsternannten "Letzten Käptns der königlich-böhmischen Gebirgsmarine".

Geschichte

Gebaut wurde die knapp 30 m lange «Impaler of Irongrad» 2032 in Wien, und war seinerzeit ausschließlich für die Fahrt auf der Donau bestimmt. Dort wurde sie zunächst auch mindestens zwei Jahrzehnte lang eingesetzt, um Container, sperriges Stückgut sowie Schütt- bzw. Massengüter zu befördern. Durch nachträglich eingebaute seitliche Stabilisatoren und verschiedene weitere Umbauten, die nachträgliche Verstärkung des Rumpfes und eine Reihe von Modifikationen eignet es sich allerdings auch für die Küsten- und mit Einschränkungen auch Seeschifffahrt. Unter anderem hat es neben Flüssen und Kanälen Europas und der Küste des Schwarzen Meeres auch schon wiederholt Ost- und Nordsee durchkreuzt und dabei die Häfen der Skandinavischen Union angelaufen. Ebenso ist die «Impaler» auch schon entlang der Küste der Vereinigten Niederlande in den Atlantik und bis in die Biskaya vorgestoßen und hat erfolgreich den Ärmelkanal nach Großbritannien und wieder zurück nach Europort überquert. Ihr Heimathafen war dabei seit etwas über einem Jahrzehnt Hamburg.

Da das Schiff sowohl mit der Balkanroute als auch an den Küsten der nördlichen ADL und ihrer Nachbarstaaten ziemlich gefährliche Gewässer befährt, und zudem weit häufiger für Schmuggelfahrten (und gelegentliche Piratenüberfälle) eingesetzt wird, als zum regulären Transport legaler Fracht, wurde es unzählige Male geflickt und repariert, wenn es wieder einmal ein paar Kugeln oder gar Granaten abbekommen hatte. Für via Riggersteuerung vom Kapitänsstuhl auf der Brücke aus zu bedienende Bordwaffen - etwa Maschinengewehre oder auch Harpunenkanonen, mittels derer Enterleinen auf das Deck eines Beuteschiffes hinüber geschossen werden können, wurden Drehhalterungen an der Reeling angebracht.

Shadowtalk Pfeil.png Während es einen - natürlich verriggten - bordeigenen Ladekran gibt, mit dem ganze Container oder sperrige und schwere Güter wie etwa Kraftfahrzeuge oder Lokomotiven notfalls auch draußen, auf See von einem anderen Schiff auf unsre «Impaler» umgeladen werden können, verfügt das Schiffchen des Käptn's nämlich nicht über eine Enterbrücke, wie sie beispielsweise die Galleeren und Galeassen des Mittelmeers aus den Historio-Trids aufweisen... leider! - Die Kletterei an den Enterleinen von einem Schiff zum anderen, und womöglich noch bei Dunkelheit und Wellengang, is' echt stressig, und ich tät da nur zu gerne drauf verzichten!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Die Bordwaffen, zu denen auch zwei antiquarische WW-II-Flaks gehören, werden allerdings in der Regel nur dann montiert, wenn ein Raid unmittelbar bevorsteht, während sie sonst wasserdicht verpackt und vor den Augen Neugieriger geschützt in der Bilge des Schiffes lagern. Auch die Sensoren der «Impaler», die selbstredend mehr liefern, als bloße Radar-Echos und Kamerabilder, wurden wiederholt modernisiert, und nach dem Crash 2.0 wurde die gesamte Bordelektronik den aktuellen Erfordernissen eines Riggers in Zeiten der WiFi-Matrix angepasst. - Wenn - was seit '71 mehrfach vorgekommen ist - an Stelle des Käptns der koreanische Technomancer Kwang das Schiff riggt, bedient dieser sich zudem der Unterstützung von Maschinensprites.

Im Mai '74 musste sie in Hamburg dann - nach einem Törn, der sie in die niederländischen Küstengewässer, in die Biskaya und über den Kanal nach England geführt hatte - zu einer gründlichen Überholung ins Dock. Der Grund hierfür war, daß der Steuerbord-Schiffsdiesel nicht mehr richtig rund lief, und auch die Steuerbord-Stabilisatoren einen Knacks weg hatten, was es für den riggenden Kapitän und erst recht für Kwang mit seinem biologischen Kommlink recht unangenehm machte, das Schiff in der VR direkt zu steuern.

Im Herbst des selben Jahres brachte die «Impaler» dann ihre bislang längste Seereise hinter sich, da ihr Käpt'n und seine Crew das Schiff nach einer Fahrt die sie den Rhein hinauf und dann über den Rhein-Main-Donaukanal auf die Donau und diese bis hinunter ans Schwarze Meer führte, für die Rückreise eine andere Strecke nehmen ließen: Sie fuhren durch den Bosporus, die Nordküsten des Mittelmeeres entlang, durch die Straße von Gibraltar und dann die portugiesische, spanische und französische Atlantikküste hinauf und um die VNL herum, um schließlich wieder an der Nordseeküste in Hamburg zu landen.

Shadowtalk Pfeil.png Eine Tour, die Schiff und Crew wirklich alles abverlangt hat... aber halt - bei allen Strapazen und allem Risiko - auch höchst lukrativ! - Und davor - zwischen dem Werftaufenthalt und dieser großen Reise - hatten wir noch eine Fahrt über Elbe und Havel ins schöne Berlin, die sich zu einer Rundreise durch die brandenburgischen Flüsse und Kanäle entwickelte, und - auf ihre Art und aus anderen Gründen - ebenfalls eine besondere Herausforderung für meine Crew und mich war!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Stichwort Mittelmeer: Da war unser Käpt'n ja auch mal in Alexandria, wo er - auf Vermittlung von Zoé Bellerose, die er aus dem Board der Reiter kennt, und die ja gerne mal die Schmidt spielt - mit'm Schiff als Abholservice für die «Rhein-Ruhr-Runners» fungiert hat, nachdem die in Kairo 'ne in Nizza entführte Dryade namens Zoé Marchand aus dem Harem eines gewissen Mohammed ben Ali befreit und den gegeekt haben. Verrückter Haufen - der Zwerg Tom Bathels, der Troll Alexander Guber, der sich "Kodiak" nennt, und David Rheinhardt plus mehrere Dryaden-Pornomancer... operieren wohl die meiste Zeit in Nizza, auch wenn sie da irgendwie so gar nicht hinpassen, nach allem, was ich sonst bislang über Prinz Thibaults faschistischen, südfranzösischen Stadtstaat gehört habe. Hätte der Käpt'n gewusst, dass die - wo sie schon mal in Kairo für Chaos gesorgt ha'm - mit nem Marschflugkörper die Ägyptische Zentralbank geknackt und eine Tonne Gold erbeutet hatten, hätte er vermutlich darauf bestanden, im Rahmen der Bezahlung für die Tour prozentual an der Beute beteiligt zu werden!
Shadowtalk Pfeil.png Waterkant

Im Winter 2075 stand dann - wieder einmal - ein Törn nach Kiel und von dort weiter nach Skandinavien an, was auch einen Besuch in Oslo mit einschloss, wo der Käpt'n und seine Bordhexe es sich nicht nehmen ließen, am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Aufführung von Verdis Aida an der zu Recht gerühmte Oper zu besuchen. - Sylvester feierten sie hingegen draußen auf See, wo die Crew mit der Bordbewaffnung und vielfarbiger Leuchtspur-Munition (und mit Unterstützung von Curiositys magischen Illusionen) ihr ganz eigenes, privates Sylvesterfeuerwerk veranstalten konnte, ohne dadurch den skandinavischen Küstenschutz rebellisch zu machen...

Anschließend kehrten sie mit der «Impaler» in die Hansestadt zurück, ehe der Eisgang auf Nordsee und Unterelbe im Gefolge des Kälteeinbruchs zum Jahreswechsel zu stark wurde, als dass sie es wieder heil und unbeschadet an ihren Liegeplatz in den Freihafen geschafft hätten, und lage in der Folge bis in den April hinein dort fest.

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei wir regelmäßig unsre Eisbrecherdrohne rund ums Schiff fahren lassen müssen, um zu verhindern, daß die «Impaler of Irongrad» einfriert, und das verdammte Packeis unser schönes Schiff beschädigt, elende, widerliche Drekskälte, verfluchte!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Nachdem der Rekordwinter endlich hinter ihnen lag, übernahmen Karel, seine Crew und ihr bewährtes Schiff im Auftrag TingLings die Abholung einer Triaden-Fracht von einem im Hafen von Cardiff an der Kette liegenden Frachter und den Transport betreffender Kisten den Rhein hinauf nach Köln. Um die Rückfahrt zur Küste nicht leer antreten zu müssen, transportierten sie anschließend für die holländische Penose drei Frachtcontainer voll Hehlerware aus dem Ruhrplex rheinabwärts, in die VNL. Obwohl weder die Bordhexe Curiosity noch der Troll-Schamane Waterkant all zu glücklich darüber waren, übernahmen sie in der Folge in Amsterdam die Beförderung von zwei Kühlcontainern der Body Bank, die in Doc Mortensens Schwarzer Klinik in Oslo dringend erwartet wurden...

Shadowtalk Pfeil.png Kühlcontainer mit jeweils eigener, autonomer Energieversorgung... ein Kühlschiff wie die «MS Inter-Cooler», die Justin in Amsterdam nutzt, ist die «Impaler» unsres Käpt'ns nämlich nicht...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang The VERY Korean Technomancer

Anschließend beförderte die «Impaler» dann wiederum ein Exemplar des berühmt-berüchtigten, in Albuquerque im PCC entwickelten Edgecrusher Combatbikes, das irgendwie in die Hände der Osloer «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang gelangt war, von der norwegischen Hauptstadt nach Hamburg, wo es an Vasili Lobatchevski übergeben wurde.

Nach einer erneuten Tour in die Skandinavische Union, welche die «Impaler» und ihre Crew - mit Zwischenstopp in der dänischen Bootsstadt - wieder einmal nach Oslo geführt hatte, beschlossen der Käpt'n und seine Mannschaft angesichts der jüngsten Ereignisse im Gefolge der KFS-Krise, Hamburg bis auf weiteres den Rücken zukehren, und sich einen neuen Heimathafen zu suchen, wobei sie sich für Galway in Tír na nÓg entschieden.

Dort haben sie sich - nach dem Jahreswechsel - Anfang '77 als Freibeuter verdingt, um im - inoffiziellen - Auftrag der Hafen- und Fischereibehörden der Grünen Insel französische Raubfischer zur Strecke zu bringen, die mit ihrer fortgesetzten, illegalen Fischerei die Seafood-Industrie in Galway massiv geschädigt hatten. Im Mai '77 übernahmen sie zudem den Transport von gefährlichen Industrieabfällen aus den Fabriken der Danaan-Clans der Tír-Nation in die Schottische Toxische Randzone, wo dieser illegal abgeladen und entsorgt wurde.

Nach der Weihnachtsfeier 2077 im Hamburger «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» übernahm - wieder einmal - Kwang aushilfsweise den Kapitänsposten, um das Schiff nach Galway zurückzubringen, während Karel mit der frisch erworbenen «MRTP Sea Wolf of Galway» folgte (und sich sehr zügeln musste, um dem älteren Flussfrachtschiff nicht davonzulaufen, so daß er zwei Tage früher als sein altes, bewährtes Fahrzeug mit Kwang, Scavanger und Doggo in Galway gewesen wäre). Nachdem in der Folge Anfang Februar '78 die Auseinandersetzungen mit dem dissonanten Technomancer und pseudo-christlichen Fanatiker Paulus und dessen Gefolgschaft, die in Galway zu einem offenen Krieg unter Beteiligung der irischen «Ancients» auf Paulus' und von Fast Strike geführter Konzernkräfte auf Karels Seite geführt hatten, endlich ihr Ende gefunden hatten, stand die nächste Fahrt mit der «Impaler» an: Die drei Klingen, Niveus Shiro, dessen Frau und D.i.M. sowie Koronus reisten auf Karels Flussfrachtschiff nach Wien. In Hamburg wurde dazu noch Oracle, die in Wien - nach dem Willen der Klingen - ihren neuen Schieber kennenlernen sollte, als Passagierin an Bord genommen, wozu (ungeplanter Weise) noch eine weitere Passagiergruppe kam.

Shadowtalk Pfeil.png Ungeplanter Weise!? - Das ist ja wohl der Euphemismus des Jahrtausends... Blinde Passagiere waren das, genauer: Eine Gruppe (Ex-)Anhänger dieses Petrus (der auf seine Art ähnlich wahnsinnig war, wie Paulus), 'mancer (plus eine kleine Entourage an christlichen Theurgen), die sich einbildeten, D.i.M. und ich könnten sie vom Makel der Dissonanz, mit dem sie befleckt waren, befreien. Und die uns wegen dieser Hoffnung wie Gurus verehrt haben. - Sic! - Dabei wußte zumindest ich wirklich nicht, wie ich denen konkret helfen sollte, auch, wenn ich natürlich schon ein erhebliches Interesse daran hatte, daß sie den Rückweg zur Resonanz fanden... weil jeder Berührte, den wir an die Dissonanz verlieren, nun mal eine nicht wieder zu schließende Lücke hinterlässt. - Ende vom Lied war, daß sie's mit einer gemeinsamen Wandlung tatsächlich geschafft haben, den dissonanten Makel loszuwerden, was aber auch bedeutete, daß wir keine andere Wahl hatten, sie bis Wien an Bord zu behalten, was die Nerven von Crew und sämtlichen übrigen Passagieren deutlich strapaziert hat...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer.
Shadowtalk Pfeil.png Wobei ich dich da korrigieren muss. Es waren Petrus und seine Anhänger. Ich bin mir ziemlich sicher, deren Verehrung von uns beiden haben wir meinem Jüngsten zu verdanken der ähnlich wie du mal (wieder) nicht die Klappe halten konnte. Die Theurgen sind übrigens nur mitgekommen, da sie mittlerweile ähnlich gute Freunde von Petrus und Konsorten wurden, wie ich mit Klingenstürmer und Fast Strike. Immerhin wachen die jetzt über ihre Konsorten die sich nun wieder der Tiefenresonanz annähern. Immerhin haben wir beide gute Arbeit geleistet denen zu erklären, wie sie die Wandlung durchführen können. Du wirst Brighid ein guter Lehrer sein.
Shadowtalk Pfeil.png D.i.M.

Anschließend blieb die «Impaler of Irongrad» in Wien vertäut, während ihre Crew und ihr Käpt'n für den Wiener Schieber der Klingen - den Puppenspieler - mit einem anderen Schiff eine extren gut bezahlte, aber auch mehr als heikle Fuhre nach Bukarest übernahmen...

Auf der anschließenden Rückfahrt von Wien nach Hamburg nahm die «Impaler» dann einen verletzten, elfischen Negamagier an Bord, den Todesauge aus dem Fluss gefischt hatte, und der wegen einer Kopfverletzung sein Gedächtnis verloren hatte. Anschließend wurde das Schiff wieder nach Galway überführt, wo es blieb, während die um Oracle erweiterte Besatzung mit ihren Passagieren (inkl. Koronus, Niveus Shiro, dessen Ehefrau Ina und dem Negamagier, der sich als Void herausstellte) von Hamburg aus mit der «MRTP Sea Wolf of Galway» über den Atlantik, durch den Panama-Kanal, nach Seattle und wieder zurück nach Europa schipperte.

In der Folge stieg die Crew (nachdem Oracle in London abgeheuert hatte) in Galway wieder auf die bewährte «Impaler of Irongrad» um, um mit dieser dann Niveus Shiros und D.i.M.s eingelagerten Hausstand (inkl. zweier Helikopter) endlich von England nach Wien zu schaffen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei wir in der irischen See noch eine unschöne - und IMHO unnötig blutige - Begegnung mit schottischen Piraten der «Sea Claymores» oder der «Braveheart Fleet» hatten, auf die wir gerne verzichtet hätten...
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Ein kleines Nebengeschäft auf der Tour nach Wien, bei dem es darum ging, bei Koblenz im Auftrag von Kwangs Pariser Gang-Chummern vom dortigen «Chinese Deadly Dwarfs»-Chapter einen Schrankkoffer mit in Frankreich geraubten Kunstwerken von der T-Bird-Schmugglerin Nuit Noire zu übernehmen, und diesen zu Ehreich Schwindelegger und Dosi Kingsize von der E.A. nach Wien zu bringen, entwickelte sich dann ausgesprochen fatal: Bei der Übergabe des fraglichen Behälters kam es am Koblenzer Ufer zu einem brutalen Feuergefecht, bei dem unbekannte Angreifer Raketenwerfer einsetzten, und in der Folge stürzten dann auch noch etlichen Drohnen, die D.i.M. eigentlich zur Unterstützung der Crew der «Impaler» in Marsch gesetzt hatte, über dem Schiff ab, wobei sowohl Todesauge als auch D.i.M.s technomantisch begabte Ehefrau - Alicia aka Codemaster - und Niveus Shiro etwas abbekamen. Während Todesauge, der bei einem Sturz respektive Sprung vom dem Krähennest, oben auf dem Ladekrahn, mit dem er sich vor einer explodierenden Drohne an Deck rettete, mehrere Knochenbrüche davon trug, die von Curiosity, Waterkant und dem Geist eines Witch-Doctors, der Doggo als Gefäß nutzte, rasch magisch geheilt wurden, und die Technomancerin Codemaster nur einen ihrer beiden Zöpfe einbüßte, den ihr eine Drohne abrasierte, erlitt Niveus Shiro wohl eine Art Schädeltrauma. In der Folge glaubt er nun, wieder in den beginnenden 2030ern, in der Zeit der Eurokriege und mit seiner Frau auf Hochzeitsreise zu sein, was die Besatzung in der Folge vor ganz eigene, neue Probleme stellt...

Shadowtalk Pfeil.png Und - als ob das alles noch nicht genügen würde - haben unser Todesauge mit seiner Dragunow und Waterkant mit einer magischen Säurebombe dafür gesorgt, daß jenes Runnerteam, das für die Störung von D.i.M.s Kommunikation mit seinen Drohnen und damit deren Absturz über der «Impaler» verantwortlich war, praktisch liquidiert wurde, wozu ich unserem Scharfschützen - im Glauben, es mit Gelegenheitsräubern zu tun zu haben - freie Hand gelassen hatte... - Eine etwas voreilige Entscheidung, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, da nach dem Tod zweier Muskeln in Vollpanzerung und zweier Magier sowie der Gefangennahme des zwergischen Hackers des gegnerischen Teams, dem Todesauge die Kniescheiben weggeschossen hatte, eine Belohnung von fünf Millionen Effektiven auf die Vernichtung meines Schiffchens und den Tod von mir und jedes einzelne Mannschaftsmitglied sowie alle Passagiere ausgesetzt wurde... Drek auch!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl-böhmischen Gebirgsmarine

Nachdem die «Impaler of Irongrad» dann glücklich wieder in Wien angelangt, und die illegale Fracht in Gestalt der gestohlenen Gemälde an die E.A. übergeben worden war, blieb das Flussfrachtschiff dort im sogenannten Albernen Hafen, während die Crew und ihre Passagiere nach Triest reisten, um von dort aus mit dem hochseetauglichen Schnellboot «MRTP Sea Wolf of Galway» die (zweite) Hochzeitsreise Niveus Shiros und seiner Frau Ina fortzusetzen.

Im Frühjahr 2080 stand mit der runderneuerten (sofern man bei einem Schiff dieses Alters diesen Begriff benutzen möchte) «Impaler» wieder einmal eine Flussfahrt nach Wien an, wo die Krew um Karel und Kwang - im Auftrag Shiori Schmitz' vom Bremer Allianz-HQ der «Chinese Deadly Dwarfs» - mehr als ein Dutzend Passagiere abholen und nach Bremen bringen sollte, bei denen es sich um Asiatinnen und aus der Gewalt der Yakuza befreite Sex-Sklavinnen handelte. - Die Bezahlung für diesen - für Karel, der sich seit er nicht mehr primär die Balkanroute befährt an sich vom Menschenschmuggel fernhält, eher atypischen - Auftrag bestand in zwei Sicherheitsfahrzeugen vom Typ Ares Roadmaster. Wie sich in Wien herausstellte, waren sowohl Klingenmagier und dessen Chummer Dual Strike und DN aus dem Umfeld der drei Klingen als auch Prof. DDR in diese Unternehmung verwickelt.

Die eigentliche Flussfahrt verlief von Wien bis in den Bayerischen Raum zunächst störungsfrei, was auch dem Wegfall vieler Grenzkontrollen in Folge der NEEC-Richtlinien geschuldet war. Unweit von Regensburg - und an einem Freitag, dem 13. - kam es dann jedoch zu der Art von Komplikationen, die Karel insgeheim befürchtet hatte: Scheinbar war von dem Transport doch etwas durchgesickert, und das Kabayashi-gumi war anscheinend nicht gewillt, die Frauen, die ein gewisser Hogosha über einen Zeitraum von 10 Jahren aus den Klauen der Japaner befreit hatte, ohne weiteres ziehen zu lassen. Der Ärger kündigte sich unübersehbar (und vor allem unüberhörbar) an, als auf der Uferstraße längs des Flusses eine ganze Kavalkade schwerer - und schwer bewaffneter - Motorräder auftauchte, deren Fahrer anhand ihrer Colours unschwer als Mitglieder des Roadgunner Brigade MC zu identifizieren waren, die sich für Handlangerdienste in der Vergangenheit bekanntermaßen ebenso bei der deutschen Yakuza des Makahashi-gumi wie bei der Vory des verstorbenen Berliner Tzaren Gargari verdingt haben.

Shadowtalk Pfeil.png Tja... die braven Regensburger, die es mit ansehen durften, werden vermutlich noch in ein paar Jahren von der Schlacht erzählen, die da praktisch vor ihrer Haustür getobt hat: Da flogen die Elementaren Kampfzauber, wurde Muni verteilt, wie Haribo an Halloween, und die verdammten Nazi-Biker hatten allen Ernstes - neben MPis, Sturmgewehren und auf ihren Krädern montierten MGs - sogar Granatwerfer mitgebracht, die sie ohne Rücksicht auf Verluste benutzt haben... und was Curiositys und Waterkants Geisterunterstützung zu dem Chaos beizutragen hatten, war auch nicht von schlechten Eltern! - Aber selbst verständlich haben wir es nicht darauf ankommen lassen, es mit den Bikern auszuschießen, bis womöglich der Stern, die Sheriffs oder die bayerischen Wasserschutzbullen mit Unterstützung des verfraggten GSG 9 aufkreuzten. - Viel mehr haben wir, nachdem wir dank magischem Übergewicht erst einmal etwas Luft hatten, schleunigst die Biege gemacht. Curiosity hat so einen richtig großen Luftgeist gerufen, der zusammen mit Doggos Verbündetem, diesem Jean Paul So-und-so, unser Schiff verschleiert hat, bis wir gute 30 Kilometer und etliche Flussbiegungen zwischen uns und den Ort der Konfrontation gebracht hatten. Anschließend hat Curiosity dann mal wieder ihren Fahrzeugmaske-Spruch genutzt, um uns als Regulus-Tankschiff zu tarnen, und dank eines neuen Schleier-Chips stimmte auch das, was man auf etwaige Matrix-Abfragen an Kennung gesendet bekam, mit der äußeren Erscheinung unsres liebgewonnenen Fahrzeugs überein. Die Tarnung haben wir dann aufrecht erhalten, bis wir wieder auf dem Rhein waren, und den Ruhrplex hinter uns hatten... Und unser Kapitän hat es natürlich nicht versäumt, der bayerischen Polizei per Funk Meldung zu machen, daß es auf dem Fluss bei Regensburg zu einem Feuergefecht zwischen "bewaffneten Motorradrockern und einem nicht identifierten Fahrzeug" gekommen wäre, und sie sich doch bitte um "diese Rowdies" kümmern sollten, wie man dies in so einem Fall von einem braven Flussschiffer in Konzerndiensten, der mit der Sache nichts zu tun hat, erwarten kann.
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Nur fragen ich und Dual uns, ob es das wirklich war? Es stimmt wir waren wirklich lange nicht mehr richtig in Wien außer zu sporadischen Besuchen aber mir kommt das zu einfach vor. Es stimmt schon, wir haben hier 13 ehemalige Sklavinnen der Yaks die bei offensichtlicher Betrachtung im guten Zustand sind, nur wirkte das viel zu einfach. Ich meine: falls sie ihn wirklich hassen und er sie bestohlen hätte, würden sie sich ihn nicht dann persönlich vorknöpfen oder immerhin Runner schicken anstatt Gangersöldner? - Und für bloß 13 ehemalige wirkt das einfach alles zu laut und zu teuer.
Shadowtalk Pfeil.png Klingenmagier
Shadowtalk Pfeil.png Stimmt! - Das hat mich auch irritiert... das Kabayashi-gumi muss wissen, dass wir eine - nun ja - recht magielastige Crew haben. - Es kommt mir - so im nachhinein betrachtet - vor, als wenn sie die Roadgunner diesbezüglich bewusst ins offene Messer haben laufen lassen. Vielleicht hat der MC sich irgend was geleistet, womit er Aoi oder seine psychopathische Schwester verärgert hat, und die alpenländischen Yaks haben es darauf angelegt, dass die Biker und wir uns gegenseitig dezimieren, und die Sheriffs oder der BGS anschließend die Reste einkassieren... Auf alle Fälle werd' ich im ne Kerze stiften, wenn wir und die Mädchen erst einmal heil und ohne eigene Verluste in Bremen sind...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - Letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Auch, wenn es kurz vor Bremen, ehe sie ihre Passagiere - die magisch begabten jungen Asiatinnen - Shioris Obhut anvertrauen konnten, noch zu einem Zwischenfall kam, bei dem es - ohne Hilfe von unbekannter, dritter Seite - noch mal sehr knapp geworden wäre, brachten Käpt'n und Crew auch diese Tour soweit heil und mit Erfolg hinter sich.

Weitere Unternehmungen in den folgenden Monaten umfassten u. a. die Zerstörung einer vollautomatisierten Wetterstation Shiawases im verseuchten Watt vor der Küste der VNL im Auftrag des ihnen schon von einem früheren Job bekannten, niederländischen Schmidt van Kauh. Im Anschluss daran folgte dann eine Operation, bei der sie für Hochseepiraten des Nordmeers die Rolle des Mittelsmannes zu Hehlern auf dem Festland übernahmen (wobei es zu einem ungeplanten Wiedersehen mit den westphälischen Ordensleuten der Krieger des Lichts kam, das leicht ins Auge hätte gehen können). Nach einer kurzen Stippvisite in Kiel, wo Karel seine Lagerbox im dortigen Storage World™-Selbstlager-Komplex räumte, und Todesauge eine - scheinbar - unter Amnesie leidende Elfe am Strand fand, ging es mit dieser zurück nach Galway. Dort gab es ein großes Treffen mit Klingentänzer, Klingenmagier und einer Reihe von Personen aus dem Umfeld der Familie, die via Pomorya angereist waren, da sich herausstellte, dass fragliche Elfe Bilka Undersøgelse‎ war, die Mutter Klingenmagiers. Bei dieser Gelegenheit stimmte Karel dann auch - schweren Herzens - zu, seine uneheliche Tochter Basia Toradin in die Crew der «Impaler of Irongrad» (und der «MRTP Sea Wolf of Galway») aufzunehmen, die er in Pomorya kennengelernt hatte, wo sie aufgewachsen war.

Ende Januar 2081 schließlich betätigten sie sich - wieder einmal - als Freibeuter, die im Auftrag der Machthaber Tír na nÓgs Auftragspiraterie bzw. Piratenjagd betrieben, und gegen die «Óglaigh na bhFarraige‎» vorgingen. Bei dieser Gelegenheit retteten sie auch den elfischen Frachtschiffkapitän Darian O'Toole samt Crew und Schiff bei einem Überfall vor den sog. Freiwilligen der See...

Ausstattung

Zur Ausstattung des Schiffes gehören - neben der erhöhten Kommandobrücke mit der erwähnten Riggersteuerung, der Kranbrücke, Bordbewaffnung und Sensoren - die Kajüten respektive Kabinen der Besatzungsmitglieder von denen immerhin vier über eine eigene Nasszelle verfügen, während die Bewohner der übrigen die Gemeinschaftsdusche nutzen müssen. Hinzu kommt eine Kombüse, die zwar neben einem traditionellen Herd eine Mikrowelle, jedoch keinen Autokoch/Soyzubereiter beherbergt, und eine Messe für gemeinsame Mahlzeiten der Besatzung. Wegen des beschränkten Platzes, von dem der Löwenanteil für die Fracht benötigt wird, ist es an Bord der «Impaler of Irongrad» generell ziemlich beengt.

Shadowtalk Pfeil.png Wohl wahr... und während der Monate, wo ich den Käptn vertreten hab, und wir mit der guten alten «Impaler» zur Critterjagd raus in den Atlantik und bis in die Biskaya gefahr'n sind, hatten wir sogar vorübergehend 'n großen Wassertank im Laderaum installiert, um ne lebendig gefangene Seeschlange zurück nach Amsterdam zu transportieren...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Im Maschinenraum arbeitet ein diesel-elektrischer Antrieb, und das Schiff kann - dank eines brauchbaren Autopiloten und einer Auswahl an AutoNav-Kartenchips mit passenden Seekarten - auch mal eine Weile alleine fahren, während der Kapitän sich ausruht. Ein Satelliten-Uplink erlaubt es außerdem diesem und der Mannschaft, jeder Zeit auf das globale Netzwerk der Matrix zuzugreifen, gleichgültig, wie weit man vom Land und damit vom nächsten Knoten oder Einwahlpunkt entfernt ist.

Shadowtalk Pfeil.png Seit wir mit Doggos "Captain Caesar" eine Schiffskatze an Bord haben, wurde für das liebe Tierchen außerdem ein vollautomatisierter, autonomer Futter- und Trinkwasserspender mit angeschlossenem, selbstreinigenden Katzenklo installiert, damit der geklonte Kater immer ausreichend zu Fressen und zu Saufen hat und seine Hinterlassenschaften entsorgt werden, wenn die komplette Crew mal für mehr als ein, zwei Tage nicht an Bord ist. - Das Kitty-Buffet™ 2200 von der - unbeweint verschiedenen - IFMU könnte das Tier zur Not geschlagene zwei Monate mit dem Lebensnotwendigsten versorgen, aber ausreizen werden wir das bestimmt nicht. - Vermutlich müsste man unseren jungen Baule-Ahnenbeschwörer schon totschlagen, eh er sich für so lange Zeit von seinem geliebten "Captain Caesar" trennt...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Der im Geschichtsabschnitt erwähnte "Müllkutscher-Job" für die Danaan-Industriellen brachte Käpt'n und Crew zudem einen hochwertigen Schleier-Chip als zusätzliche Prämie ein, der die Kennung anderer Schiffe kopieren, und so namentlich bei automatisierten Anfragen dazu dienen kann, die wahre Identität des Wasserfahrzeugs zu verschleiern. Dieser wurde seither gelegentlich mit Erfolg genutzt, auch, wenn Kapitän und Crew sich einig sind, daß es eine ziemlich dämliche Idee wäre, zu versuchen, damit die Behörden Tír na nÓgs täuschen zu wollen.

Seit mit Todesauge ein adeptischer Scharfschütze in der Crew ist, wurde oben, auf dem bordeigenen Ladekran zusätzlich ein sog. "Krähennest" als Ausguck für diesen installiert.

Im Zuge der - in Folge von 2078 während einer mehrmonatigen Liegezeit im Albernen Hafen in Wien entstandenen Schäden erforderlichen - umfassenden Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde der alte, diesel-elektrische Antrieb des Schiffes gegen einen modernen, wesentlich effektiveren und vor allem auch deutlich umweltfreundlicheren Brennstoffzellen-Antrieb ausgetauscht.

Im Frühjahr 2080 machte es ein größerer, illegaler Passagiertransport notwendig, einen Teil des Frachtraums einerseits so auszustatten, daß er den 13 - weiblichen und zudem magisch begabten - Passagieren wenigstens ein grundlegendes Maß an Komfort und Bequemlichkeit bot, und andererseits sichergestellt war, daß die Passagiere bei etwaigen Kontrollen nicht sofort entdeckt werden würden.

Shadowtalk Pfeil.png Was einiges an Arbeit erfordert hat. - Aber was tut man nicht alles, um jungen Frauen in Not zu helfen, zumal, wenn der Auftrag dazu von der hochgeschätzten Shooting Star kommt?! - Und die Bezahlung in Form von zwei Ares Roadmaster ist ja schlussendlich auch nicht zu verachten...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Im Zuge eines gegen eine vollautomatisierte, unbemannte Wetterstation von Shiawase Envirotech in den verseuchten Überschwemmungsgebieten der Vereinigten Niederlande gerichteten Operation wurde die Bordbewaffnung der «Impaler of Irongrad» Anfang Oktober 2080 zusätzlich um einen Fire Blossom Fahrzeuglaser erweitert, der Teil der Bezahlung für selbigen Job war.

Steuerung

Um sich in die Riggersteuerung einzuklinken, nehmen der Kapitän oder Kwang normaler Weise im Kapitänsstuhl auf der Kommandobrücke Platz, auch, wenn sowohl Karel als auch der koreanische Technomancer - in Zeiten der WiFi-Matrix - eigentlich von überall an Bord darauf zugreifen könnte. - Beide vertreten die Ansicht, daß das nicht das selbe wäre, und der Kapitän oder Rudergänger (ob traditionell, Rigger oder 'mancer) auf die Brücke gehört, wenn er ein Fahrzeug wie die «Impaler of Irongrad» steuert.

Zumindest, wenn das Schiff auf europäischen Binnenwasserstraßen unterwegs ist, kann es statt geriggt zu werden, auch auf herkömmliche Art, allein mittels Steuerrad gesteuert werden, was - neben dem Käpt'n - sowohl der westafrikanische Ghulpirat Scavanger als auch der Troll Waterkant beherrscht. Zudem gibt es - wie oben erwähnt - auch den Mitte des 21. Jahrhunderts für legale, ordnungsgemäß registrierte Wasserfahrzeuge schon obligatorischen Autopiloten, auch, wenn Kapitän und Crew auf diesen tatsächlich eher selten und immer nur kurzfristig zurückgreifen, da sie diesem Spatzenhirn ihr Schiff und ihre persönliche Sicherheit wenigstens in kritischen Situationen nicht wirklich gerne anvertrauen möchten...

Magische Tarnung

Die zur Crew gehörende Hobgoblin-Hexe Dolores El Kharimi aka Curiosity hat auf der Basis eines im Astra-Mana-Knoten im Helix-Magick-Net entdeckten, historischen Spruchformel für einen Zauber, der eine arabische Dhau als Hansekogge erscheinen lassen kann, und umgekehrt, eine Formel für einen "Fahrzeugmaske"-Zauber entwickelt, der die «Impaler of Irongrad» als Tankschiff von Regulus Joint Industries tarnt. Diesen hat sie während der Walpurgisnacht '78 erlernt, und im Frühsommer des Jahres, während einer Flussfahrt erstmals erfolgreich gewirkt, um das Schiff ihres Käptn's magisch zu tarnen, und so den Blicken seiner Verfolger zu entgehen.

Shadowtalk Pfeil.png Erinnert mich bitte daran, daß ich ein paar Abwandlungen meiner Formel entwickeln und erlernen muss. - Wenn wir die bisherige zu oft nutzen, ist es nur eine Frage der Zeit bis irgend jemand - Datenbalkanisierung hin oder her - bei "Impaler of Irongrad verschwindet auf einem Flussabschnitt komplett", "Regulus-Tankschiff befährt Flussabschnitt", "Regulus-Tankschiff verschwindet spurlos" und "Impaler of Irongrad setzt ihre Fahrt weit vom Ort ihres ersten Verschwindens entfernt fort" ein Muster erkennt... und dann wäre die magische Tarnung künftig für die Katz... Autsch! Herrin, entschuldigt die Wortwahl... stimmt aber doch!?
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat
Shadowtalk Pfeil.png Das hat Eure geschätzte Hobgoblin-Hexe mittlerweile ja hinbekommen. - Ich selbst habe schließlich - dank meiner meiner Natur geschuldeten - Fähigkeit zur astralen Wahrnehmung - feststellen dürfen, dass Eurer Kahn für das mundane Auge wie auch für Drohnen-Cams und Sensoren bei Eurem letzten Besuch in der Hansestadt effektiv und durchaus glaubhaft und überzeugend magisch als Ausflugsdampfer getarnt war, obwohl er ungeachtet verschiedener Reparaturen, Umbauten und Neuanstriche tatsächlich immer noch dasselbe, alte Flussfrachtschiff war und ist, wie das, mit dem Ihr damals die Tour nach Sewastopol unternommen habt...!
Shadowtalk Pfeil.png The inedible Gollum
Shadowtalk Pfeil.png ...auch, wenn es IMHO sinniger wäre, für die Tarnung ein Fahrzeug einer Reederei zu nehmen, die nicht bereits vor etlichen Jahrzehnten den Betrieb eingestellt hat!


Magie

Das Schiff stellt - ob aktuell magisch getarnt, oder nicht - für die magisch begabten Crewmitglieder - Curiosity, Waterkant und Doggo (und möglicher Weise mittlerweile auch für Todesauge) - eine Domäne der Stufe 1 dar. [E1]

Matrix

Dank Satelliten-UpLink (das immer wieder modernisiert wurde) war und ist Matrix-Zugang an Bord praktisch überall verfügbar, selbst, wenn das Schiff sich durch "tote" Zonen bewegt, auf der Nordsee, draußen, in der Biskaya oder mitten auf dem Ärmelkanal. Wegen der eher irregulären und häufig explizit illegalen Natur der Aktivitäten, zu denen das Schiff dient, wird das Satelliten-UpLink auf der Fahrt allerdings immer nur dann aktiviert, und die Verbindung über einen gerade in Reichweite befindlichen Satelliten hergestellt, wenn jemand an Bord auf die Matrix zugreifen möchte, etwa, um Informationen aus einem Datahaven zu ziehen, oder - solange dieses existierte - im Forum der Schockwellenreiter zu posten. Hierbei griffen der Kapitän und die Crew jeweils auf kommerziell erhältliche oder von Kwang gecodete (oder verbesserte) Verschlüsselungs-Software und der Technomancer selbst auf eine Verschlüsselung durch die Hash-Kraft eines rasch kompilierten Sprites zurück.

Während weder der Käpt'n noch Kwang es je für nötig hielten, dem Schiff umfassende AR-Overlays zu spendieren, stellt sich die «Impaler of Irongrad» in der VR wesentlich beeindruckender dar, als sie es in der Realität je war, da sie dort wie der historische Frachter «Cap San Diego» zu seinen besten Zeiten erscheint.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei wir schon mehrfach überlegt haben, das Icon des Schiffs zu ändern: Entweder - passend zum alten, virtuellen Hinterzimmer im Schockwellenreiter-Board - ein Vollschiff und Viermaster aus der goldenen Zeit der «Nederlands East India Trading Company» als VR-Repräsentation, oder - vor dem Hintergrund, daß wir Wuxing Worldwide als Globales Gitter nutzen - einen großen, schmucken Sampan oder eine gepflegte, schick ausgestaltete Frachtdschunke...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Aber das betrifft wirklich nur das Icon - einen eigenen Host, der mein gutes, altes Schiff repräsentiert, haben wir nach aktuellem Matrixstandard nämlich nicht. - Einen solchen aufzusetzen und zu unterhalten wäre vor dem Hintergrund der '75 eingeführten Protokolle einfach viel zu kostspielig und auch zu aufwändig.
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Und vor allem macht es keinen Sinn. Ein Host repräsentiert Unternehmen. Würdest du versuchen wollen mit deinen zwei Schiffen eine Art Logistik-Unternehmen auf zu machen, dann brauchst du einen Host für neue Kunden damit sie es wo buchen können und um Ein- und Ausgaben festzuhalten. So bist du besser dran, sowohl von Kosten wie auch Sicherheit, das alles in einem externen Offlinegerät zu speichern.
Shadowtalk Pfeil.png Fast Strike

2082 dient nun tatsächlich ein realistisches bis comichaft-überzeichnetes Abbild eines prachtvollen Viermasters und Ostindienfahrers als Geräte-Icon der «Impaler», das - wie das Schwarze Schiff aus den Piraten-Sims der «Seewölfe - Korsaren der Weltmeere»-Serie - auch unübersehbare Anklänge an eine Dschunke aufweist. Kwang hat dabei durch ein paar matrix-technische Kunstgriffe sichergestellt, dass etwaige Bordwaffen - wie WW-II-Vierlings-Flak, Harpunenkanonen für die Enterhaken oder der Ares Fire Blossom Fahrzeuglaser - nicht als eigenständige Icons für Hinz und Kunz sichtbar um das Schiffs-Icon herumschweben (was ob der Profession der Crew und der Nutzung des Schiffes ja auch wirklich suboptimal wäre, ganz abgesehen davon, dass die Optik des Schiffes in der VR dadurch verschandelt würde).

Shadowtalk Pfeil.png ...wie es in dieser elendiglichen, verfraggten De-la-Mar-Matrix ja leider dem Standard entspräche...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer


Crew

Die Crew der «Impaler of Irongrad» besteht aus:

Karel 
selbsternannter "Letzter Käptn der königlich-böhmischen Gebirgsmarine", Kapitän, Rigger und Schiffseigner
Dolores El Kharimi 
aka "Curiosity Thrills the Cat", Hobgoblin-Hexe, wenn an Bord ist sie die No 2 in der Hirarchie
Kwang 
"the Very Korean Technomancer" und Mitglied des Osloer Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs», vertritt den Kapitän bei Bedarf als Schiffsrigger
Fleischer & Metzger 
Orkbrüder, Straßenkämpfer und Piraten
Scavanger 
Ghulpirat vom Schwarzen Volta aus Westafrika
Doggo 
"da Baule-Gunboy", westafrikanischer Ex-Kindersoldat, Schiffsjunge und neuerdings Beschwörer von Ahnengeistern

Für einzelne Fahrten werden bei Bedarf zusätzliche Crewmen angeheuert, etwa aus den Reihen der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang oder auch magisch Begabte wie die Miko Kitsune oder der Afrikaner Kitab.

Im Dezember 2074 ist zudem der Trollschamane Waterkant, der in den späten '50ern zu den Roten Korsaren gehört hatte, sich jedoch von diesen wegen zunehmender interner Querelen und Richtungsstreitigkeiten in den beginnenden 2070ern getrennt hat, dauerhaft zur Crew der «Impaler» dazu gestoßen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei der Gute zuvor bereits bei einer Schmuggeltour, bei der unser Schiffchen im Auftrag einer Pixie zum Transport mehrerer Megalithen diente, die wir von 'ner Insel vor der Bretagne und aus den britischen Stinksümpfen holen und im Watt rund um Groningen aufstellen sollten, neben zwei Ork-Matrosen als vorübergehende Verstärkung der Mannschaft angeheuert worden war. - Nach dem er sich während dieses Törns bewährt hat, war'n wir uns alle einig, daß nix dagegen spräche, wenn er künftig regelmäßig mit uns auf der «Impaler segeln würde, auch, wenn wir zunächst gar nicht wussten, daß er'n Schamane war...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Als der Käpt'n im Oktober '76 beschloss, daß sie besser daran täten, sich einen neuen Heimathafen zu suchen, führte dies dazu, daß die Orkbrüder Fleischer und Metzger - auf eigenen Wunsch - abheuerten, und die Crew der «Impaler of Irongrad» verließen. Der Grund für diese Entscheidung - die der Käpt'n und der Rest der Crew aufrichtig bedauerten - lag darin, daß sie im April des Jahres beide der Lobatchevski-Vory und ihrem Harburger Tzaren Vasili die Treue geschworen hatten, und ihre Loyalität gegenüber der Organizatsiya ihnen wichtiger war, als das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem Rest ihrer Crew-Kameraden.

Bei dem Coup gegen die französischen Raubfischer unter Führung Ethienne LaStranges, den Karel im - inoffiziellen - Auftrag der Hafen- und Fischereibehörde Galways unternahm, fuhren zudem mehrere Belfaster «Ancients»-Ganger als zusätzliche Crew-Mitglieder auf der «Impaler», wobei dies aus verschiedenen Gründen eine einmalige Aktion blieb.

Im Dezember 2077 ist - auf Vermittlung der Drei Klingen mit dem jungen, im anarchistischen Ostteil Berlins aufgewachsenen adeptischen Scharfschützen Todesauge ein neues Mitglied zur Crew dazu gestoßen.

Im November 2080 kam mit Basia Toradin ein weiteres Crewmitglied hinzu, Karels menschliche, uneheliche Tochter, die zum Großteil in Pomorya aufgewachsen war. Diese wollte - nachdem sie dem Käptn dort einen positiven Vaterschaftstest präsentiert hatte - bereits bei ihrem ersten Treffen in die Crew aufgenommen werden, was Karel zunächst abgelehnt hatte. Als sie ihn bei einem neuerlichen Zusammentreffen in Galway erneut bekniete, stimmte er dann jedoch - trotz deutlicher Zweifel - zu, zumal, da der Rest der Besatzung sich ebenfalls für ihre Aufnahme aussprach.


Anmerkungen


^[A1] - Falls jemand ein passenderes Bild eines etwas schrottig aussehenden Flußfrachtschiffes hat, kann er das Bild aber gerne ersetzen!

Erläuterungen


^[E1] - gemäß Street Grimoire / Straßengrimoire S.31 Rote Box

Quellen

Das Schiff ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und kommt in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun vor.

Weblinks