Impaler of Irongrad

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 Inoffiziell 
The Impaler of Irongrad
Überblick (Stand:2079)

Frachtschiff MPP.jpg

So oder so ähnlich schaut der alte Eimer aus, den der Käpt'n auf den schönen Namen «The Impaler of Irongrad» getauft hat... [A1]
Art: Wasserfahrzeug
Klassifikation: Flussfrachtschiff
Verwendung:
Eigentümer: Karel, der letzte Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Hardware: stark modifiziert (Riggersteuerung, bordeigenes WiFi-Netzwerk, nachträgliche Rumpfverstärkung, seitliche Stabilisatoren etc.)
Crew: 7 bis 11 (inkl. Kapitän)
Größe: 30 m lang
Antrieb:
  • ehem.: Diesel-elektrisch
  • 2079: Brennstoffzellen

Die Impaler of Irongrad ist an sich ein verriggtes Flussfrachtschiff älteren Baujahrs, das sich im Besitz Karels befindet, des selbsternannten "Letzten Käptns der königlich-böhmischen Gebirgsmarine".

Geschichte

Gebaut wurde die knapp 30 m lange «Impaler of Irongrad» 2032 in Wien, und war seinerzeit ausschließlich für die Fahrt auf der Donau bestimmt. Dort wurde sie zunächst auch mindestens zwei Jahrzehnte lang eingesetzt, um Container, sperriges Stückgut sowie Schütt- bzw. Massengüter zu befördern. Durch nachträglich eingebaute seitliche Stabilisatoren und verschiedene weitere Umbauten, die nachträgliche Verstärkung des Rumpfes und eine Reihe von Modifikationen eignet es sich allerdings auch für die Küsten- und mit Einschränkungen auch Seeschifffahrt. Unter anderem hat es neben Flüssen und Kanälen Europas und der Küste des Schwarzen Meeres auch schon wiederholt Ost- und Nordsee durchkreuzt und dabei die Häfen der Skandinavischen Union angelaufen. Ebenso ist die «Impaler» auch schon entlang der Küste der Vereinigten Niederlande in den Atlantik und bis in die Biskaya vorgestoßen und hat erfolgreich den Ärmelkanal nach Großbritannien und wieder zurück nach Europort überquert. Ihr Heimathafen ist dabei seit etwas über einem Jahrzehnt Hamburg.

Da das Schiff sowohl mit der Balkanroute als auch an den Küsten der nördlichen ADL und ihrer Nachbarstaaten ziemlich gefährliche Gewässer befährt, und zudem weit häufiger für Schmuggelfahrten (und gelegentliche Piratenüberfälle) eingesetzt wird, als zum regulären Transport legaler Fracht, wurde es unzählige Male geflickt und repariert, wenn es wieder einmal ein paar Kugeln oder gar Granaten abbekommen hatte. Für via Riggersteuerung vom Kapitänsstuhl auf der Brücke aus zu bedienende Bordwaffen - etwa Maschinengewehre oder auch Harpunenkanonen, mittels derer Enterleinen auf das Deck eines Beuteschiffes hinüber geschossen werden können, wurden Drehhalterungen an der Reeling angebracht.

Shadowtalk Pfeil.png Während es einen - natürlich verriggten - bordeigenen Ladekran gibt, mit dem ganze Container oder sperrige und schwere Güter wie etwa Kraftfahrzeuge oder Lokomotiven notfalls auch draußen, auf See von einem anderen Schiff auf unsre «Impaler» umgeladen werden können, verfügt das Schiffchen des Käptn's nämlich nicht über eine Enterbrücke, wie sie beispielsweise die Galleeren und Galeassen des Mittelmeers aus den Historio-Trids aufweisen... leider! - Die Kletterei an den Enterleinen von einem Schiff zum anderen, und womöglich noch bei Dunkelheit und Wellengang, is' echt stressig, und ich tät da nur zu gerne drauf verzichten!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Die Bordwaffen, zu denen auch zwei antiquarische WW-II-Flaks gehören, werden allerdings in der Regel nur dann montiert, wenn ein Raid unmittelbar bevorsteht, während sie sonst wasserdicht verpackt und vor den Augen Neugieriger geschützt in der Bilge des Schiffes lagern. Auch die Sensoren der «Impaler», die selbstredend mehr liefern, als bloße Radar-Echos und Kamerabilder, wurden wiederholt modernisiert, und nach dem Crash 2.0 wurde die gesamte Bordelektronik den aktuellen Erfordernissen eines Riggers in Zeiten der WiFi-Matrix angepasst. - Wenn - was seit '71 mehrfach vorgekommen ist - an Stelle des Käptns der koreanische Technomancer Kwang das Schiff riggt, bedient dieser sich zudem der Unterstützung von Maschinensprites.

Im Mai '74 musste sie in Hamburg dann - nach einem Törn, der sie in die niederländischen Küstengewässer, in die Biskaya und über den Kanal nach England geführt hatte - zu einer gründlichen Überholung ins Dock. Der Grund hierfür war, daß der Steuerbord-Schiffsdiesel nicht mehr richtig rund lief, und auch die Steuerbord-Stabilisatoren einen Knacks weg hatten, was es für den riggenden Kapitän und erst recht für Kwang mit seinem biologischen Kommlink recht unangenehm machte, das Schiff in der VR direkt zu steuern.

Im Herbst des selben Jahres brachte die «Impaler» dann ihre bislang längste Seereise hinter sich, da ihr Käpt'n und seine Crew das Schiff nach einer Fahrt die sie den Rhein hinauf und dann über den Rhein-Main-Donaukanal auf die Donau und diese bis hinunter ans Schwarze Meer führte, für die Rückreise eine andere Strecke nehmen ließen: Sie fuhren durch den Bosporus, die Nordküsten des Mittelmeeres entlang, durch die Straße von Gibraltar und dann die portugiesische, spanische und französische Atlantikküste hinauf und um die VNL herum, um schließlich wieder an der Nordseeküste in Hamburg zu landen.

Shadowtalk Pfeil.png Eine Tour, die Schiff und Crew wirklich alles abverlangt hat... aber halt - bei allen Strapazen und allem Risiko - auch höchst lukrativ! - Und davor - zwischen dem Werftaufenthalt und dieser großen Reise - hatten wir noch eine Fahrt über Elbe und Havel ins schöne Berlin, die sich zu einer Rundreise durch die brandenburgischen Flüsse und Kanäle entwickelte, und - auf ihre Art und aus anderen Gründen - ebenfalls eine besondere Herausforderung für meine Crew und mich war!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Im Winter 2075 stand dann - wieder einmal - ein Törn nach Kiel und von dort weiter nach Skandinavien an, was auch einen Besuch in Oslo mit einschloss, wo der Käpt'n und seine Bordhexe es sich nicht nehmen ließen, am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Aufführung von Verdis Aida an der zu Recht gerühmte Oper zu besuchen. - Sylvester feierten sie hingegen draußen auf See, wo die Crew mit der Bordbewaffnung und vielfarbiger Leuchtspur-Munition (und mit Unterstützung von Curiositys magischen Illusionen) ihr ganz eigenes, privates Sylvesterfeuerwerk veranstalten konnte, ohne dadurch den skandinavischen Küstenschutz rebellisch zu machen...

Anschließend kehrten sie mit der «Impaler» in die Hansestadt zurück, ehe der Eisgang auf Nordsee und Unterelbe im Gefolge des Kälteeinbruchs zum Jahreswechsel zu stark wurde, als dass sie es wieder heil und unbeschadet an ihren Liegeplatz in den Freihafen geschafft hätten, und lage in der Folge bis in den April hinein dort fest.

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei wir regelmäßig unsre Eisbrecherdrohne rund ums Schiff fahren lassen müssen, um zu verhindern, daß die «Impaler of Irongrad» einfriert, und das verdammte Packeis unser schönes Schiff beschädigt, elende, widerliche Drekskälte, verfluchte!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Nachdem der Rekordwinter endlich hinter ihnen lag, übernahmen Karel, seine Crew und ihr bewährtes Schiff im Auftrag TingLings die Abholung einer Triaden-Fracht von einem im Hafen von Cardiff an der Kette liegenden Frachter und den Transport betreffender Kisten den Rhein hinauf nach Köln. Um die Rückfahrt zur Küste nicht leer antreten zu müssen, transportierten sie anschließend für die holländische Penose drei Frachtcontainer voll Hehlerware aus dem Ruhrplex rheinabwärts, in die VNL. Obwohl weder die Bordhexe Curiosity noch der Troll-Schamane Waterkant all zu glücklich darüber waren, übernahmen sie in der Folge in Amsterdam die Beförderung von zwei Kühlcontainern der Body Bank, die in Doc Mortensens Schwarzer Klinik in Oslo dringend erwartet wurden...

Shadowtalk Pfeil.png Kühlcontainer mit jeweils eigener, autonomer Energieversorgung... ein Kühlschiff wie die «MS Inter-Cooler», die Justin in Amsterdam nutzt, ist die «Impaler» unsres Käpt'ns nämlich nicht...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang The VERY Korean Technomancer

Anschließend beförderte die «Impaler» dann wiederum ein Exemplar des berühmt-berüchtigten, in Albuquerque im PCC entwickelten Edgecrusher Combatbikes, das irgendwie in die Hände der Osloer «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang gelangt war, von der norwegischen Hauptstadt nach Hamburg, wo es an Vasili Lobatchevski übergeben wurde.

Nach einer erneuten Tour in die Skandinavische Union, welche die «Impaler» und ihre Crew - mit Zwischenstopp in der dänischen Bootsstadt - wieder einmal nach Oslo geführt hatte, beschlossen der Käpt'n und seine Mannschaft angesichts der jüngsten Ereignisse im Gefolge der KFS-Krise, Hamburg bis auf weiteres den Rücken zukehren, und sich einen neuen Heimathafen zu suchen, wobei sie sich für Galway in Tír na nÓg entschieden.

Dort haben sie sich - nach dem Jahreswechsel - Anfang '77 als Freibeuter verdingt, um im - inoffiziellen - Auftrag der Hafen- und Fischereibehörden der Grünen Insel französische Raubfischer zur Strecke zu bringen, die mit ihrer fortgesetzten, illegalen Fischerei die Seafood-Industrie in Galway massiv geschädigt hatten. Im Mai '77 übernahmen sie zudem den Transport von gefährlichen Industrieabfällen aus den Fabriken der Danaan-Clans der Tír-Nation in die Schottische Toxische Randzone, wo dieser illegal abgeladen und entsorgt wurde.

Nach der Weihnachtsfeier 2077 im Hamburger «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» übernahm - wieder einmal - Kwang aushilfsweise den Kapitänsposten, um das Schiff nach Galway zurückzubringen, während Karel mit der frisch erworbenen «MRTP Sea Wolf of Galway» folgte (und sich sehr zügeln musste, um dem älteren Flussfrachtschiff nicht davonzulaufen, so daß er zwei Tage früher als sein altes, bewährtes Fahrzeug mit Kwang, Scavanger und Doggo in Galway gewesen wäre). Nachdem in der Folge Anfang Februar '78 die Auseinandersetzungen mit dem dissonanten Technomancer und pseudo-christlichen Fanatiker Paulus und dessen Gefolgschaft, die in Galway zu einem offenen Krieg unter Beteiligung der irischen «Ancients» auf Paulus' und von Fast Strike geführter Konzernkräfte auf Karels Seite geführt hatten, endlich ihr Ende gefunden hatten, stand die nächste Fahrt mit der «Impaler» an: Die drei Klingen, Niveus Shiro, dessen Frau und D.i.M. sowie Koronus reisten auf Karels Flussfrachtschiff nach Wien. In Hamburg wurde dazu noch Oracle, die in Wien - nach dem Willen der Klingen - ihren neuen Schieber kennenlernen sollte, als Passagierin an Bord genommen, wozu (ungeplanter Weise) noch eine weitere Passagiergruppe kam.

Shadowtalk Pfeil.png Ungeplanter Weise!? - Das ist ja wohl der Euphemismus des Jahrtausends... Blinde Passagiere waren das, genauer: Eine Gruppe (Ex-)Anhänger dieses Petrus (der auf seine Art ähnlich wahnsinnig war, wie Paulus), 'mancer (plus eine kleine Entourage an christlichen Theurgen), die sich einbildeten, D.i.M. und ich könnten sie vom Makel der Dissonanz, mit dem sie befleckt waren, befreien. Und die uns wegen dieser Hoffnung wie Gurus verehrt haben. - Sic! - Dabei wußte zumindest ich wirklich nicht, wie ich denen konkret helfen sollte, auch, wenn ich natürlich schon ein erhebliches Interesse daran hatte, daß sie den Rückweg zur Resonanz fanden... weil jeder Berührte, den wir an die Dissonanz verlieren, nun mal eine nicht wieder zu schließende Lücke hinterlässt. - Ende vom Lied war, daß sie's mit einer gemeinsamen Wandlung tatsächlich geschafft haben, den dissonanten Makel loszuwerden, was aber auch bedeutete, daß wir keine andere Wahl hatten, sie bis Wien an Bord zu behalten, was die Nerven von Crew und sämtlichen übrigen Passagieren deutlich strapaziert hat...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer.
Shadowtalk Pfeil.png Wobei ich dich da korrigieren muss. Es waren Petrus und seine Anhänger. Ich bin mir ziemlich sicher, deren Verehrung von uns beiden haben wir meinem Jüngsten zu verdanken der ähnlich wie du mal (wieder) nicht die Klappe halten konnte. Die Theurgen sind übrigens nur mitgekommen, da sie mittlerweile ähnlich gute Freunde von Petrus und Konsorten wurden, wie ich mit Klingenstürmer und Fast Strike. Immerhin wachen die jetzt über ihre Konsorten die sich nun wieder der Tiefenresonanz annähern. Immerhin haben wir beide gute Arbeit geleistet denen zu erklären, wie sie die Wandlung durchführen können. Du wirst Brighid ein guter Lehrer sein.
Shadowtalk Pfeil.png D.i.M.

Anschließend blieb die «Impaler of Irongrad» in Wien vertäut, während ihre Crew und ihr Käpt'n für den Wiener Schieber der Klingen - den Puppenspieler - mit einem anderen Schiff eine extren gut bezahlte, aber auch mehr als heikle Fuhre nach Bukarest übernahmen...

Auf der anschließenden Rückfahrt von Wien nach Hamburg nahm die «Impaler» dann einen verletzten, elfischen Negamagier an Bord, den Todesauge aus dem Fluss gefischt hatte, und der wegen einer Kopfverletzung sein Gedächtnis verloren hatte. Anschließend wurde das Schiff wieder nach Galway überführt, wo es blieb, während die um Oracle erweiterte Besatzung mit ihren Passagieren (inkl. Koronus, Niveus Shiro, dessen Ehefrau Ina und dem Negamagier, der sich als Void herausstellte) von Hamburg aus mit der «MRTP Sea Wolf of Galway» über den Atlantik, durch den Panama-Kanal, nach Seattle und wieder zurück nach Europa schipperte.

In der Folge stieg die Crew (nachdem Oracle in London abgeheuert hatte) in Galway wieder auf die bewährte «Impaler of Irongrad» um, um mit dieser dann Niveus Shiros und D.i.M.s eingelagerten Hausstand (inkl. zweier Helikopter) endlich von England nach Wien zu schaffen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei wir in der irischen See noch eine unschöne - und IMHO unnötig blutige - Begegnung mit schottischen Piraten der «Sea Claymores» oder der «Braveheart Fleet» hatten, auf die wir gerne verzichtet hätten...
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Ein kleines Nebengeschäft auf der Tour nach Wien, bei dem es darum ging, bei Koblenz im Auftrag von Kwangs Pariser Gang-Chummern vom dortigen «Chinese Deadly Dwarfs»-Chapter einen Schrankkoffer mit in Frankreich geraubten Kunstwerken von der T-Bird-Schmugglerin Nuit Noire zu übernehmen, und diesen zu Ehreich Schwindelegger und Dosi Kingsize von der E.A. nach Wien zu bringen, entwickelte sich dann ausgesprochen fatal: Bei der Übergabe des fraglichen Behälters kam es am Koblenzer Ufer zu einem brutalen Feuergefecht, bei dem unbekannte Angreifer Raketenwerfer einsetzten, und in der Folge stürzten dann auch noch etlichen Drohnen, die D.i.M. eigentlich zur Unterstützung der Crew der «Impaler» in Marsch gesetzt hatte, über dem Schiff ab, wobei sowohl Todesauge als auch D.i.M.s technomantisch begabte Ehefrau - Alicia aka Codemaster - und Niveus Shiro etwas abbekamen. Während Todesauge, der bei einem Sturz respektive Sprung vom dem Krähennest, oben auf dem Ladekrahn, mit dem er sich vor einer explodierenden Drohne an Deck rettete, mehrere Knochenbrüche davon trug, die von Curiosity, Waterkant und dem Geist eines Witch-Doctors, der Doggo als Gefäß nutzte, rasch magisch geheilt wurden, und die Technomancerin Codemaster nur einen ihrer beiden Zöpfe einbüßte, den ihr eine Drohne abrasierte, erlitt Niveus Shiro wohl eine Art Schädeltrauma. In der Folge glaubt er nun, wieder in den beginnenden 2030ern, in der Zeit der Eurokriege und mit seiner Frau auf Hochzeitsreise zu sein, was die Besatzung in der Folge vor ganz eigene, neue Probleme stellt...

Shadowtalk Pfeil.png Und - als ob das alles noch nicht genügen würde - haben unser Todesauge mit seiner Dragunow und Waterkant mit einer magischen Säurebombe dafür gesorgt, daß jenes Runnerteam, das für die Störung von D.i.M.s Kommunikation mit seinen Drohnen und damit deren Absturz über der «Impaler» verantwortlich war, praktisch liquidiert wurde, wozu ich unserem Scharfschützen - im Glauben, es mit Gelegenheitsräubern zu tun zu haben - freie Hand gelassen hatte... - Eine etwas voreilige Entscheidung, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, da nach dem Tod zweier Muskeln in Vollpanzerung und zweier Magier sowie der Gefangennahme des zwergischen Hackers des gegnerischen Teams, dem Todesauge die Kniescheiben weggeschossen hatte, eine Belohnung von fünf Millionen Effektiven auf die Vernichtung meines Schiffchens und den Tod von mir und jedes einzelne Mannschaftsmitglied sowie alle Passagiere ausgesetzt wurde... Drek auch!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl-böhmischen Gebirgsmarine

Nachdem die «Impaler of Irongrad» dann glücklich wieder in Wien angelangt, und die illegale Fracht in Gestalt der gestohlenen Gemälde an die E.A. übergeben worden war, blieb das Flussfrachtschiff dort im sogenannten Albernen Hafen, während die Crew und ihre Passagiere nach Triest reisten, um von dort aus mit dem hochseetauglichen Schnellboot «MRTP Sea Wolf of Galway» die (zweite) Hochzeitsreise Niveus Shiros und seiner Frau Ina fortzusetzen.

Ausstattung

Zur Ausstattung des Schiffes gehören - neben der erhöhten Kommandobrücke mit der erwähnten Riggersteuerung, der Kranbrücke, Bordbewaffnung und Sensoren - die Kajüten respektive Kabinen der Besatzungsmitglieder von denen immerhin vier über eine eigene Nasszelle verfügen, während die Bewohner der übrigen die Gemeinschaftsdusche nutzen müssen. Hinzu kommt eine Kombüse, die zwar neben einem traditionellen Herd eine Mikrowelle, jedoch keinen Autokoch/Soyzubereiter beherbergt, und eine Messe für gemeinsame Mahlzeiten der Besatzung. Wegen des beschränkten Platzes, von dem der Löwenanteil für die Fracht benötigt wird, ist es an Bord der «Impaler of Irongrad» generell ziemlich beengt.

Shadowtalk Pfeil.png Wohl wahr... und während der Monate, wo ich den Käptn vertreten hab, und wir mit der guten alten «Impaler» zur Critterjagd raus in den Atlantik und bis in die Biskaya gefahr'n sind, hatten wir sogar vorübergehend 'n großen Wassertank im Laderaum installiert, um ne lebendig gefangene Seeschlange zurück nach Amsterdam zu transportieren...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Im Maschinenraum arbeitet ein diesel-elektrischer Antrieb, und das Schiff kann - dank eines brauchbaren Autopiloten und einer Auswahl an AutoNav-Kartenchips mit passenden Seekarten - auch mal eine Weile alleine fahren, während der Kapitän sich ausruht. Ein Satelliten-Uplink erlaubt es außerdem diesem und der Mannschaft, jeder Zeit auf das globale Netzwerk der Matrix zuzugreifen, gleichgültig, wie weit man vom Land und damit vom nächsten Knoten oder Einwahlpunkt entfernt ist.

Shadowtalk Pfeil.png Seit wir mit Doggos "Captain Caesar" eine Schiffskatze an Bord haben, wurde für das liebe Tierchen außerdem ein vollautomatisierter, autonomer Futter- und Trinkwasserspender mit angeschlossenem, selbstreinigenden Katzenklo installiert, damit der geklonte Kater immer ausreichend zu Fressen und zu Saufen hat und seine Hinterlassenschaften entsorgt werden, wenn die komplette Crew mal für mehr als ein, zwei Tage nicht an Bord ist. - Das Kitty-Buffet™ 2200 von der - unbeweint verschiedenen - IFMU könnte das Tier zur Not geschlagene zwei Monate mit dem Lebensnotwendigsten versorgen, aber ausreizen werden wir das bestimmt nicht. - Vermutlich müsste man unseren jungen Baule-Ahnenbeschwörer schon totschlagen, eh er sich für so lange Zeit von seinem geliebten "Captain Caesar" trennt...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Seit mit Todesauge ein adeptischer Scharfschütze in der Crew ist, wurde oben, auf dem bordeigenen Ladekran zusätzlich ein sog. "Krähennest" als Ausguck für diesen installiert.

Im Zuge der - in Folge von 2078 während einer mehrmonatigen Liegezeit im Albernen Hafen in Wien entstandenen Schäden erforderlichen - umfassenden Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde der alte, diesel-elektrische Antrieb des Schiffes gegen einen modernen, wesentlich effektiveren und vor allem auch deutlich umweltfreundlicheren Brennstoffzellen-Antrieb ausgetauscht.

Steuerung

Um sich in die Riggersteuerung einzuklinken, nehmen der Kapitän oder Kwang normaler Weise im Kapitänsstuhl auf der Kommandobrücke Platz, auch, wenn sowohl Karel als auch der koreanische Technomancer - in Zeiten der WiFi-Matrix - eigentlich von überall an Bord darauf zugreifen könnte. - Beide vertreten die Ansicht, daß das nicht das selbe wäre, und der Kapitän oder Rudergänger (ob traditionell, Rigger oder 'mancer) auf die Brücke gehört, wenn er ein Fahrzeug wie die «Impaler of Irongrad» steuert.

Zumindest, wenn das Schiff auf europäischen Binnenwasserstraßen unterwegs ist, kann es statt geriggt zu werden, auch auf herkömmliche Art, allein mittels Steuerrad gesteuert werden, was - neben dem Käpt'n - sowohl der westafrikanische Ghulpirat Scavanger als auch der Troll Waterkant beherrscht. Zudem gibt es - wie oben erwähnt - auch den Mitte des 21. Jahrhunderts für legale, ordnungsgemäß registrierte Wasserfahrzeuge schon obligatorischen Autopiloten, auch, wenn Kapitän und Crew auf diesen tatsächlich eher selten und immer nur kurzfristig zurückgreifen, da sie diesem Spatzenhirn ihr Schiff und ihre persönliche Sicherheit wenigstens in kritischen Situationen nicht wirklich gerne anvertrauen möchten...

Magische Tarnung

Die zur Crew gehörende Hobgoblin-Hexe Dolores El Kharimi aka Curiosity hat auf der Basis eines im Astra-Mana-Knoten im Helix-Magick-Net entdeckten, historischen Spruchformel für einen Zauber, der eine arabische Dhau als Hansekogge erscheinen lassen kann, und umgekehrt, eine Formel für einen "Fahrzeugmaske"-Zauber entwickelt, der die «Impaler of Irongrad» als Tankschiff von Regulus Joint Industries tarnt. Diesen hat sie während der Walpurgisnacht '78 erlernt, und im Frühsommer des Jahres, während einer Flussfahrt erstmals erfolgreich gewirkt, um das Schiff ihres Käptn's magisch zu tarnen, und so den Blicken seiner Verfolger zu entgehen.

Magie

Das Schiff stellt - ob aktuell magisch getarnt, oder nicht - für die magisch begabten Crewmitglieder - Curiosity, Waterkant und Doggo (und möglicher Weise mittlerweile auch für Todesauge) - eine Domäne der Stufe 1 bis 3 dar. [E1]

Matrix

Dank Satelliten-UpLink (das immer wieder modernisiert wurde) war und ist Matrix-Zugang an Bord praktisch überall verfügbar, selbst, wenn das Schiff sich durch "tote" Zonen bewegt, auf der Nordsee, draußen, in der Biskaya oder mitten auf dem Ärmelkanal. Wegen der eher irregulären und häufig explizit illegalen Natur der Aktivitäten, zu denen das Schiff dient, wird das Satelliten-UpLink auf der Fahrt allerdings immer nur dann aktiviert, und die Verbindung über einen gerade in Reichweite befindlichen Satelliten hergestellt, wenn jemand an Bord auf die Matrix zugreifen möchte, etwa, um Informationen aus einem Datahaven zu ziehen, oder - solange dieses existierte - im Forum der Schockwellenreiter zu posten. Hierbei griffen der Kapitän und die Crew jeweils auf kommerziell erhältliche oder von Kwang gecodete (oder verbesserte) Verschlüsselungs-Software und der Technomancer selbst auf eine Verschlüsselung durch die Hash-Kraft eines rasch kompilierten Sprites zurück.

Während weder der Käpt'n noch Kwang es je für nötig hielten, dem Schiff umfassende AR-Overlays zu spendieren, stellt sich die «Impaler of Irongrad» in der VR wesentlich beeindruckender dar, als sie es in der Realität je war, da sie dort wie der historische Frachter «Cap San Diego» zu seinen besten Zeiten erscheint.

Crew

Die Crew der «Impaler of Irongrad» besteht aus:

Karel 
selbsternannter "Letzter Käptn der königlich-böhmischen Gebirgsmarine", Kapitän, Rigger und Schiffseigner
Dolores El Kharimi 
aka "Curiosity Thrills the Cat", Hobgoblin-Hexe, wenn an Bord ist sie die No 2 in der Hirarchie
Kwang 
"the Very Korean Technomancer" und Mitglied des Osloer Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs», vertritt den Kapitän bei Bedarf als Schiffsrigger
Fleischer & Metzger 
Orkbrüder, Straßenkämpfer und Piraten
Scavanger 
Ghulpirat vom Schwarzen Volta aus Westafrika
Doggo 
"da Baule-Gunboy", westafrikanischer Ex-Kindersoldat, Schiffsjunge und neuerdings Beschwörer von Ahnengeistern

Für einzelne Fahrten werden bei Bedarf zusätzliche Crewmen angeheuert, etwa aus den Reihen der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang oder auch magisch Begabte wie die Miko Kitsune oder der Afrikaner Kitab.

Im Dezember 2074 ist zudem der Trollschamane Waterkant, der in den späten '50ern zu den Roten Korsaren gehört hatte, sich jedoch von diesen wegen zunehmender interner Querelen und Richtungsstreitigkeiten in den beginnenden 2070ern getrennt hat, dauerhaft zur Crew der «Impaler» dazu gestoßen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei der Gute zuvor bereits bei einer Schmuggeltour, bei der unser Schiffchen im Auftrag einer Pixie zum Transport mehrerer Megalithen diente, die wir von 'ner Insel vor der Bretagne und aus den britischen Stinksümpfen holen und im Watt rund um Groningen aufstellen sollten, neben zwei Ork-Matrosen als vorübergehende Verstärkung der Mannschaft angeheuert worden war. - Nach dem er sich während dieses Törns bewährt hat, war'n wir uns alle einig, daß nix dagegen spräche, wenn er künftig regelmäßig mit uns auf der «Impaler segeln würde, auch, wenn wir zunächst gar nicht wussten, daß er'n Schamane war...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Als der Käpt'n im Oktober '76 beschloss, daß sie besser daran täten, sich einen neuen Heimathafen zu suchen, führte dies dazu, daß die Orkbrüder Fleischer und Metzger - auf eigenen Wunsch - abheuerten, und die Crew der «Impaler of Irongrad» verließen. Der Grund für diese Entscheidung - die der Käpt'n und der Rest der Crew aufrichtig bedauerten - lag darin, daß sie im April des Jahres beide der Lobatchevski-Vory und ihrem Harburger Tzaren Vasili die Treue geschworen hatten, und ihre Loyalität gegenüber der Organizatsiya ihnen wichtiger war, als das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem Rest ihrer Crew-Kameraden.

Im Dezember 2077 ist - auf Vermittlung der Drei Klingen mit dem jungen, im anarchistischen Ostteil Berlins aufgewachsenen adeptischen Scharfschützen Todesauge ein neues Mitglied zur Crew dazu gestoßen.


Anmerkungen


^[A1] - Falls jemand ein passenderes Bild eines etwas schrottig aussehenden Flußfrachtschiffes hat, kann er das Bild aber gerne ersetzen!

Erläuterungen


^[E1] - gemäß Street Grimoire / Straßengrimoire S.31 Rote Box

Quellen

Das Schiff ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und kommt in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun vor.

Weblinks