Erika

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Erika (Begriffserklärung) aufgeführt.
Erika
Überblick (Stand:2080)

Erika.jpg

© FanPro
Motto: Tomorrow today
Schicksal:
Im Winter 2064 mit Transys-Neuronet zu Transys-Erika und anschließend mit Novatech zu NeoNET fusioniert, 2079 beim Untergang NeoNETs wieder selbstständig geworden.
Hauptsitz: Espoo, Finnland, Skandinavische Union
Chief Executive Officer: Anders Malmsteen
Rating: AA

Der finnische Technologiekonzern Erika entstand durch die Fusion der Telekommunikationsunternehmen Nokia und Ericsson (daher manchmal auch Nokia-Ericson genannt).

Geschichte

Er wurde vom finnischen Staat während der verheerenden wirtschaftlichen Krise nach dem ersten Crash 2029 im Jahre 2031 verstaatlicht, später aber 2042 wieder privatisiert, wobei er AA-Status und Exterritorialität erhielt. Während seiner Zeit als Staatsunternehmen hatte er die Mehrheit der wichtigsten nationalen Industrien und Konzerne Finnlands übernommen und geschluckt, was ihm in seiner Heimat eine monopolähnliche Stellung verschaffte.

Bereits 2063 war der Kon mit Firmensitz in Espoo (Finnland/Skandinavische Union) NEEC-Mitglied.

Erika meinte sein Firmenmotto "Tomorrow today" durchaus wörtlich, und so war der Kon in der «Wireless Matrix Initiative» federführend, und hatte dabei - noch vor Transys-Neuronet - die Nase vorn [1]. So hatte man bereits das Konzept für die neue, kabellose WiFi-Matrix praktisch fertig in der Schublade, als 2064 der Crash 2.0 zuschlug und die alte, Erdkabel gebundene Matrix zerstörte.

Um die vor ihnen liegende Herausforderung des Aufbaus des neuen, drahtlosen Netzes angehen zu können, verschmolzen die Konkurrenten Erika und Transys-Neuronet noch im Winter '64 zu Transys-Erika. Im Umfeld der von ihm ausgerichteten 2. Universellen Matrixkonferenz in Edinburgh/Scottsprawl fusionierte der neue Konzern dann mit Novatech zu NeoNET, um den gewaltigen vor ihnen liegenden Aufgaben gewachsen zu sein [2].

Status 2070

Anno 2070 war Erika eine Tochterfirma des NeoNET-Firmenkonglomerats. Es wurden (und werden) weiterhin Produkte - Software, Hardware wie z. B. Kommlinks und auch Cyberware-Implantate - unter dem eingeführten Firmennamen vermarktet. [3]

Anders Malmsteen war CEO von Erika und blieb die gesamten 2070er hindurch Vorstandsmitglied und wichtiger Exec bei NeoNET. [2]

Status 2080

Als der Untergang NeoNETs im Zuge der Aufarbeitung der KFS-Krise, des Debakels von Boston und der Abschottung von NeoNETs Firmenzentrale in der NEMAQZ unausweichlich erschien, trennten sich Erika und Transys-Neuronet wieder von Novatech, und gingen mit einer größeren Zahl ehemaliger NeoNET-Töchter jeweils ihrer eigenen Wege als - nun wieder - selbstständige Doppel-A-Konzerne. Malmsteen als CEO Erikas hat in der Folge sein Augenmerk bei der Ausweitung von Erikas geschäftlichen Aktivitäten besonders auf Afrika gerichtet [8]. Er hat dem Hightech-Konzern aus der Skandinavischen Union dabei weit aus mehr von NeoNETs Assets auf dem Schwarzen Kontinent gesichert, als Erika seiner Zeit bei NeoNET mit eingebracht hatte (oder ihm - wie manche meinen- zuständen). So ist Erika - wiewohl nurmehr Doppel-, und nicht länger Triple-A - nicht zuletzt in Pretoria-Witwatersrand-Vaal sehr aktiv. Malmsteins Konzern geht hier bei seiner Aquisitationspolitik ziemlich rücksichtslos vor, und lässt dabei absichtlich einiges über ihre schmutzigen Geschäfte durchsickern, um gefährlicher zu erscheinen: So konnte er sich durch ein paar üble Hinterzimmer-Deals mit Novatech und Transys-Neuronet das Carlton Center im Johannesburg-Bezirk der azanischen Hauptstadt sichern. Als das größte Gebäude im Sprawl besteht dieser Komplex aus einem Hochhausturm samt angeschlossenem Hotel, einem Einkaufscenter in fünf Untergeschossen dazwischen und zwei Penthouses sowie einer Aussichtsplattform einem Gourmet-Restaurant und einem weiteren Restaurant auf dem Dach des Turms und dem des Hotels. Während ein Teil des Büroraums im Turm an Dutzende anderer Konzerne vermietet ist, hat Erika hier auch sein Afrika-HQ eingerichtet (und von den nochmal 10 unterirdischen Stockwerken des Turms beherbergen vier geheime F&E-Einrichtungen) [9].

Shadowtalk Pfeil.png ...in denen sie zwar nichts wirklich gemeingefährliches erforschen, aber trotzdem einiges an Paydata zu holen ist...! [9]
Shadowtalk Pfeil.png Wakanda4ever < play: Wir sind alte Afrikaner.mp3 >

Als Folge dessen repräsentiert Erika hier immer noch das - faktisch nicht mehr bestehende - NeoNET, so dass in PWV leicht der Eindruck entsteht, man hätte es hier nicht mit den großen Zehn, sondern mit Großen 11 zu tun [10].

Tochterfirmen

Digital Designs 
kleine, ehemalige NeoNET-F&E-Tochter in Afrika, die jedoch im Zuge des Auseinanderbrechens des Konzerns einige wichtige Techniker und Entwicklungen an Shiawase und deren lokalen Energie-Technik-Konzern VoltTech verloren haben [11]
Dorado Genetech 
Sitz: Azania
Erika Telekom 
nutzt Estland als Brückenkopf in den osteuropäischen Markt
Finlandia 
Vodka-Abfüller [22]
Shadowtalk Pfeil.png Den Laden haben die wenigsten auf dem Schirm, wenn sie an Erika-Töchter denken, aber der Vodka-Produzent kam damals, als in Finnland die große Übernahme-/Verstaatlichungswelle rollte, zu Erika, und blieb dabei, als Erika anschließend wieder privatisiert wurde. Brennen einen wirklich guten Stoff, die Finnen...! - Und ganz nebenbei unterhält die - mittlerweile Ex- - NeoNET-Tochter mit den «Blue Spirits» sogar ihre eigene Werksmannschaft im Hoverball, die 2079 - vergebens - die gebeutelten «Oslo Vikings» um deren Platz unter den Profis in der WHL herausgefordert haben...! [22]
Shadowtalk Pfeil.png Alcoolizer - In diesem Sinne: Prost!
NanoGlobe 
Sitz: Sioux Nation
SAP 
Software-Hersteller, im 20. Jahrhundert vor allem für seine Buchhaltungssoftware

Produkte

Kommlinks

Erika Elite 
Listenpreis 2.500 € [3] [6]
Erika Eminence R8 
als Headware-Implantat, Listenpreis 3.000 € [4]
Erika S6MIL 
in den Militärhelm der Panzerung für MET2000 Aufklärungskommandos integriert [5]

Cyberdecks

Erika MCD-1 
ein Cyberdeck der neuen Generation, Listenpreis 49.500 Nuyen [6]
Erika MC-3 
ein Cyberdeck der neuen Generation, kostet neu ungefähr 80.000 Euro. [7]

Cyberware

Erika Immersion 
SimSinn-Booster, im «NeoNET Cyberbrain»-Cyberset (Masterversion) enthalten [20]

Software

Erika Flaschenpost 2070™ 
eMail-Utility im Piratenlook [21]

Andere Erikas

Neben dem skandinavischen Konzern gibt es naturgemäß in der Sechsten Welt auch noch diverse Frauen, die den Vornamen Erika tragen. Siehe hierzu: Erika (Begriffserklärung).


Quellen

Romane:

Sonstige:

Quellendetails:


^[1] - Shadows of Europe p.25
^[2] - Systemausfall
^[3] - Shadowrun Version 4.01D
^[4] - Bodytech S.50
^[5] - Fronteinsatz S.132
^[6] - Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk S.442
^[7] - Iwans Weg S.291 - Roman
^[8] - Im Herz der Dunkelheit
^[9] - Schattenhelden S.97
^[10] - Schattenhelden S.95
^[11] - Schattenhelden S.87

^[20] - Das Cyberbrain Cyberset und das Bauteil von Erika stellt eine reine Eigenerfindung von "Angier" dar, und wird in keiner offiziellen Quelle erwähnt.
^[21] - Die Erika Flaschenpost-eMail-Utility stellt eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" dar, und wird in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.
^[22] - Der Vodka-Abfüller Finlandia stellt als Erika-Tochter gleichfalls eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" dar, und wird in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.

Weblinks