Cyberwaretrigger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(mechanische Trigger)
(Quellendetails:)
 
Zeile 56: Zeile 56:
 
{{Ref2|9}} [[Man and Machine: Cyberware|Man & Machine: Cyberware]] p.48 / [[Mensch und Maschine 3.01D]]
 
{{Ref2|9}} [[Man and Machine: Cyberware|Man & Machine: Cyberware]] p.48 / [[Mensch und Maschine 3.01D]]
 
{{Ref2|10}} [[Shadowrun Fifth Edition Core Rulebook]] p.455 / [[Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk]]
 
{{Ref2|10}} [[Shadowrun Fifth Edition Core Rulebook]] p.455 / [[Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk]]
 
+
{{Ref2|11}} [[Schattenboxer]] S.43 (engl. ''"[[Shadow Boxer]]"'') - [[Liste der Shadowrun Romane|Roman]] von Nick Polotta
 
[[Kategorie:Cyberware]]
 
[[Kategorie:Cyberware]]

Aktuelle Version vom 18. Juli 2018, 21:45 Uhr

Cyberwaretrigger
Typ Cyberware
Klasse Bodyware
Verfügbar seit mind. 2056 [1]
Legalität Legal [2]
Eingriffsintensität Gering [2]
Preisniveau ca. 13.000¥ [1]

Ein Cyberwaretrigger ist ein Zusatz zu einer Cyberware, mit der sie ein. und ausschaltbar [3] und herunterregelbar [4] wird, statt dauernd auf voller Leistung zu laufen. In den 2070ern Standard, war er in den 2050ern ein teurer Luxus. Cyberwaretrigger gelten als Bodyware. [1]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Cyberwaretrigger ist ein Abkömmling des Reflextriggers, der in den 2050ern das Leben von Trägern von Reflexboostern erheblich vereinfachte [3] [1]. Ein Prinzip, das Schule machte - in den späten 2060ern gab es mehr und mehr Trigger, was durch das Aufkommen der WiFi-Matrix begünstigt wurde [5], denn damit entfiel eine relativ komplexe Verlegung von Glasfaserdrähten im Körper des Nutzers, wie sie vorher vonnöten war, um einen physischen Schalter anzusteuern, oder den Trigger mit der Cyberware und dem Cyberware-Router des Nutzers zu verbinden. [6] Auch modernes DNI, das stärker die natürlichen Nervenbahnen nutzt, half [7]. Heutzutage können sich die meisten Vercyberten nicht mehr vorstellen, wie das Leben ohne Cyberware ist, deren Leistung man bequem mit Gedanken über DNI oder per Kommlink regulieren kann [4].

Typen[Bearbeiten]

Es gibt Trigger in verschiedenen Varianten, die alle Vor- und Nachteile haben. Als Faustregel gilt, dass sie sich in einem Dreieck von Kosten (in Nuyen wie Essenz), Bequemlichkeit und Sicherheit bewegen. Man kann zwei dieser Sachen haben, aber nicht alle drei.

WiFi-Trigger[Bearbeiten]

Natürlich, es ist einfach praktischer, Cyberware gedanklich,über das Kommlink und PAN, zu triggern [5], als mit einem mechanischen Schalter irgendwo am Körper. Und auch der ständige Informationsstrom, den Cyberware über WiFi von sich gibt, ist eine Hilfe, denn so weiß man immer was die Augmentierungen gerade tun, und bekommt Push Notifications in die Bildverbindung, statt eine böse Überraschung zu erleben, weil man einen Fehler oder ein ausstehendes Sicherheitsupgrade zu lange nicht bemerkt hat. Und schließlich kann WiFi in vielerlei Hinsicht ein Segen für Nutzer von Implantaten sein, da die Matrix diese auf unzählige Arten unterstützen und ihre Performance verbessern kann [5].

Warum also darauf verzichten?

Weil nicht nur man selbst, sondern jeder mit Zugang zum PAN damit die Cyberware auslesen und triggern kann [5]. Manchmal wird dafür das PAN gehackt, manchmal gibt es aber auch kleine, gemeine Triggerfunktionen in Augmentierungen, die passiv bleiben, bis sie ein bestimmtes Signal empfangen, und dann beispielsweise Cyberware blockieren [8]. Solche Trigger sind schwer zu lokalisieren, da sie sich durch kein Signal verraten. Aber sie sind ein definitiver Nachteil der WiFi-Matrix [8].

DNI-Trigger[Bearbeiten]

Die allermeiste Cyberware ist heutzutage mit einer DNI-Schnittstelle ausgestattet [7]. Wenn sie über einen Cyberware-Router angesteuert werden kann, dann kann sie per mentalem Impuls aktiviert und deaktivert werden, da das Gehirn des Trägers sie über diese Schnittstelle wie einen Muskel ansteuern kann [7]. Allerdings ist dieser "neue Muskel" nicht sofort kontrollierbar - ein Nutzer einer neuen Cyberware muss sich erst daran gewöhnen, und es ist beinahe unvermeidlich, die Cyberware in dieser Phase ein paar Mal unabsichtlich zu triggern, bis der Nutzer den Bogen raus hat und das neue Implantat beherrscht [8].

mechanische Trigger[Bearbeiten]

Diese meist subdermalen Schalter [9] (wobei es auch andere Formen gibt, beispielsweise in einem Zahn untergebrachte, die mit der Zunge aktiviert werden [11]) sind die älteste Form des Cyberwaretriggers [9]. Heute wird diese relativ invasive und unbequeme Variante heutzutage nur noch selten verwendet [10]. Meist sind es besonders paranoide Shadowrunner oder Execs, die sich solche Trigger implantieren lassen. Denn unbequem wie sie sind, solange die persönlichen Feinde nicht wissen, wo der Trigger sich befindet, ist es schwer, die Aktivierung von Cyberware mit einem solchen Trigger zu unterbinden [9]. Dennoch, wer ist schon gerne so rückschrittlich? [5]

automatische Trigger[Bearbeiten]

Automatische Trigger sind meist mit einem normalen oder implantierten Biomonitor verbunden und aktivieren einen Autoinjektor oder andere medizinische Unterstützung, getriggert durch eine Uhr, Blut- oder sonstige Vitalwerte, oder andere Umstände [8]. Natürlich kann man so auch eine Totmannschaltung (in Kombination mit irgendeiner Form der Cyberwaffe) oder einen Notmechanismus, der einen Träger voller Stim pumpt, um eine Bewusstlosigkeit zu verhindern [8].

Sie können natürlich auch zweckentfremdet werden, was zuweilen, bei besonders perversen, paranoiden oder grausamen Personen zu einer Verbindung mit einem Datenfilter oder sogar einer Cortexbombe (etwa im Zusammenhang mit einem Orientierungssystem) führen kann. Letzteres ist eine beliebte Methode des Umgangs mit extremen Schwerverbrechern, um ihre Flucht so zu unterbinden [8].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cyberwaretrigger in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Cyberwaretrigger sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Cybertechnology p.38
^[2] - Shadowrun Third Edition p.302
^[3] - Shadowrun Third Edition p.301
^[4] - Man & Machine: Cyberware p.32 / Mensch und Maschine 3.01D
^[5] - Augmentation p.28 / BodyTech
^[6] - Man & Machine: Cyberware p.22 / Mensch und Maschine 3.01D
^[7] - Augmentation p.31 / BodyTech
^[8] - Augmentation p.32 / BodyTech
^[9] - Man & Machine: Cyberware p.48 / Mensch und Maschine 3.01D
^[10] - Shadowrun Fifth Edition Core Rulebook p.455 / Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk
^[11] - Schattenboxer S.43 (engl. "Shadow Boxer") - Roman von Nick Polotta