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Daß eine Gruppe - bis dahin völlig unbekannter - Investoren die ruinierte einstige olympische Eisbahn keinen vollen Monat nach dem Crash erwarb, sich anscheinend mit den Kami, die das Gebäude vor der Vernichtung durch das Feuer bewahrt hatten, gütlich einigte und die Disko anschließend wieder zu der Kunst-Eis-Stadion machte, die sie während der Olympiade gewesen war, geschah fast unbemerkt. - Um so größer war der Paukenschlag, als das «Blue Ice» zum Chinesischen Neujahrsfest 2066 seine Neueröffnung feierte: Neuartige [[AR]]-Laser- und Holographie-Technologie bevölkerte die Eisfläche mit zahllosen virtuellen Charakteren aus populären Mangas und Animes die durch die Bank auf Schlittschuhen standen, und sich zwischen den Gästen aus Fleisch und Blut wie selbstverständlich bewegten, und dabei gefeierte Eiskunstlauf-Choreographien der vergangenen 100 Jahre zur Schau stellten. Beschallt wurde das ganze mit Virtueller Surround-Musik, einem Novum, das gerade in der Manga-Musik-Szene Japans und [[Korea]]s mit Begeisterung aufgenommen worden war. Jeder Gast bekam dabei jeweils genau die Songs zu hören, die er sich ausgesucht hatte, ohne, daß auch nur einer der anderen Tänzer die selbe Musik zu hören brauchte. - Und wer die AR gegen den Blick in den [[Astralraum]] zu tsuschen vermochte, der erlebte - zu seiner vermutlich grenzenlosen Überraschung - das die Tanzfläche auf der astralen Ebene außer von den [[Auren]] der [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Discobesucher auch von zahllosen Geistern bevölkert wurde. Das Konzept schlug wie eine Bombe ein, und der Laden erreichte im Land der Aufgehenden Sonne eine Popularität, die sich vor weltweit bekannten Clubs wie «[[Dante's Inferno|Dante's]]» oder des Underworld in [[Seattle]] nicht verstecken mußte. Spätestens nach dem Abflauen der [[Technomancer-Verfolgung]] nach dem ''[[Emergence]]'' von '71 ist das «Blue Ice» außer für Cybersportler mit ihren implantierten Cyberskates, Techno-Feteschisten und - oft in Crossplayer-Manier kostümierten - Manga-Musik-Fans jedes Geschlechts und [[Metatyp]]s auch zu einem Anziehungspunkt für [[Technomancer]] geworden. Gerüchten zu Folge sollen zudem unter den Virtuellen Personen, die neben den lebenden Gästen die Eisfläche bevölkern, gelegentlich auch [[Persona]]s sein, die metasapienten [[Künstliche Intelligenz|KIs]] als AR-/VR-Repräsentation dienen... Das Erstaunlichste am «Blue Ice» ist aber wohl, daß all diese unterschiedlichen Gäste auf dem Eis - ob nun neben- oder miteinander - meist völlig friedlich eine einzige große Party feiern, ohne daß es bis lang zu nennenswerten Zwischenfällen, [[Hacker]]angriffen auf die AR des Clubs oder die [[Cyberware]] der Besucher oder größeren Auseinandersetzungen unter den Gästen gekommen wäre!
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Daß eine Gruppe - bis dahin völlig unbekannter - Investoren die ruinierte einstige olympische Eisbahn keinen vollen Monat nach dem Crash erwarb, sich anscheinend mit den Kami, die das Gebäude vor der Vernichtung durch das Feuer bewahrt hatten, gütlich einigte und die Disko anschließend wieder zu der Kunst-Eis-Stadion machte, die sie während der Olympiade gewesen war, geschah fast unbemerkt. - Um so größer war der Paukenschlag, als das «Blue Ice» zum Chinesischen Neujahrsfest 2066 seine Neueröffnung feierte: Neuartige [[AR]]-Laser- und Holographie-Technologie bevölkerte die Eisfläche mit zahllosen virtuellen Charakteren aus populären Mangas und Animes die durch die Bank auf Schlittschuhen standen, und sich zwischen den Gästen aus Fleisch und Blut wie selbstverständlich bewegten, und dabei gefeierte Eiskunstlauf-Choreographien der vergangenen 100 Jahre zur Schau stellten. Beschallt wurde das ganze mit Virtueller Surround-Musik, einem Novum, das gerade in der Manga-Musik-Szene Japans und [[Korea]]s mit Begeisterung aufgenommen worden war. Jeder Gast bekam dabei jeweils genau die Songs zu hören, die er sich ausgesucht hatte, ohne, daß auch nur einer der anderen Tänzer die selbe Musik zu hören brauchte. - Und wer die AR gegen den Blick in den [[Astralraum]] zu tauschen vermochte, der erlebte - zu seiner vermutlich grenzenlosen Überraschung - das die Tanzfläche auf der astralen Ebene außer von den [[Auren]] der [[Metamenschheit|(meta)menschlichen]] Discobesucher auch von zahllosen Geistern bevölkert wurde. Das Konzept schlug wie eine Bombe ein, und der Laden erreichte im Land der Aufgehenden Sonne eine Popularität, die sich vor weltweit bekannten Clubs wie «[[Dante's Inferno|Dante's]]» oder des Underworld in [[Seattle]] nicht verstecken mußte. Spätestens nach dem Abflauen der [[Technomancer-Verfolgung]] nach dem ''[[Emergence]]'' von '71 ist das «Blue Ice» außer für Cybersportler mit ihren implantierten Cyberskates, Techno-Feteschisten und - oft in Crossplayer-Manier kostümierten - Manga-Musik-Fans jedes Geschlechts und [[Metatyp]]s auch zu einem Anziehungspunkt für [[Technomancer]] geworden. Gerüchten zu Folge sollen zudem unter den Virtuellen Personen, die neben den lebenden Gästen die Eisfläche bevölkern, gelegentlich auch [[Persona]]s sein, die metasapienten [[Künstliche Intelligenz|KIs]] als AR-/VR-Repräsentation dienen... Das Erstaunlichste am «Blue Ice» ist aber wohl, daß all diese unterschiedlichen Gäste auf dem Eis - ob nun neben- oder miteinander - meist völlig friedlich eine einzige große Party feiern, ohne daß es bis lang zu nennenswerten Zwischenfällen, [[Hacker]]angriffen auf die AR des Clubs oder die [[Cyberware]] der Besucher oder größeren Auseinandersetzungen unter den Gästen gekommen wäre!
 
{{Shadowtalk|...und zwar, trotz der Öffnung des Clubs für Virtuakinetiker, Cyberfreaks, [[Kawaruhito]] und [[Changeling]]s, und obwohl sich der Club den erstaunlichen Luxus leistet, auf eine durch ihre physische Präsenz einschüchternde Security-Mannschaft praktisch komplett zu verzichten, die in praktisch jedem anderen Lokal  unerlässlich wäre!|'''''Clubkid Reloaded''''' <small>...zumal, wenn ein Laden dann auch noch eine derartige Toleranz bei der Einlasspolitik an den Tag legt!</small>}}
 
{{Shadowtalk|...und zwar, trotz der Öffnung des Clubs für Virtuakinetiker, Cyberfreaks, [[Kawaruhito]] und [[Changeling]]s, und obwohl sich der Club den erstaunlichen Luxus leistet, auf eine durch ihre physische Präsenz einschüchternde Security-Mannschaft praktisch komplett zu verzichten, die in praktisch jedem anderen Lokal  unerlässlich wäre!|'''''Clubkid Reloaded''''' <small>...zumal, wenn ein Laden dann auch noch eine derartige Toleranz bei der Einlasspolitik an den Tag legt!</small>}}
 
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Version vom 12. Mai 2010, 18:57 Uhr

Das Blue Ice ist eine riesige Schlittschuh-Disco im japanischen Sapporo und in den beginnenden 2070ern der örtliche Hotspot für Manga-Musik-Fans.

Geschichte

Das «Blue Ice» ist - letzten Endes - ein Überbleibsel der Olympischen Winterspiele, die 1972 in Sapporo stattgefunden hatten. Es war ursprünglich das Eiskunstlaufstadion für die Olympiade gewesen, und nahm sich dem entsprechend im 21. Jahrhundert, als dieses sportliche Großereigniss fast schon vergessen war, beinahe grotesk überdimensioniert aus. Der Name leitete sich davon ab, daß alle von den Japanern für jenes internationale Sportevent angelegten Kunsteis-Flächen seiner Zeit eine ausgesprochen unnatürlich blaue Färbung aufgewiesen hatten, was für das Gastgeberland damals einen peinlichen Gesichtsverlust darstellte.

Die Halle war - unter einer Unzahl wechselnder Betreiber, von denen nicht wenige Strohmänner des einen oder anderen Yakuza-Clans waren - zunächst Kunsteisbahn, und später Rollschuhbahn respektive Rollschuhdisco. In den frühen 2050ern noch eine In-Location für die japanischen Schüler und Studenten, die in Sapporo ihre Winterferien verbrachten, kam die ganze Einrichtung in der Folge immer mehr herunter. Die Schäden, die die Erdbeben im Gefolge des Ausbruchs des Ring of Fire im Jahr des Kometen auch hier anrichteten, wurden nur noch notdürftig behoben. Als 2064 der Crash 2.0 zuschlug, diente der heruntergekommene Skater-Klub schon seit fast zwei Jahren praktisch nur noch den gewalttätigen Bosozoku-Gangs und halbwüchsigen Möchtegern-Yakuzas als Kulisse zur Austragung ihrer blutigen Meinungsverschiedenheiten. Die Yak-Tarnfirma, die die Disko nominell betrieben und sie im Wesentlichen nur als physische Adresse und legale Fassade eines illegalen Knotens für Matrix-Downloads ihrer Bootlegs von Musik-Chips gefragter Idoru-Künstler genutzt hatte, wurde vom Crash in den Orkus gespühlt. Zudem kam es bei den Post-Crash-Ausschreitungen zu einem Brand der Halle, wobei das Feuer möglicher Weise auch durch Kurzschlüsse ausgelöst worden war. - In jedem Fall tauchten die Fire Fighter von Yokogawa mit gewaltiger Verspätung auf, und lediglich, um eine mögliche Ausbreitung des Brandes zu verhindern. - Offenbar gab es aber andere Entitäten, denen das Schicksal des «Blue Ice» weit weniger gleichgültig war: Als die Konzernfeuerwehrmänner am Brandort erschienen, konnten sie - zu ihrem grenzenlosen Erstaunen - mit ansehen, wie mehrere materialisierte Kami, welche Augenzeugen später als "Oni aus Wasser, Frost und Schnee" beschrieben, die letzten Reste des Feuers erstickten, und jeden Menschen auf Abstand zwangen, der versuchte, sich der einstigen Eishalle zu nähern. Die Ganger und Randalierer hatten zu diesem Zeitpunkt längst das Weite gesucht, und die Feuerwehrmänner, die ohnehin nach den zahllosen Einsätzen der vergangenen Stunden erschöpft waren, rückten so rasch es ohne Gesichtsverlust möglich war, wieder ab. Man informierte die lokalen Shintopriester von dem ungewöhnlichen Geschehen, aber diese hatten in den Tagen und Wochen nach dem Crash genug andere und weit dringlichere Verpflichtungen, als daß sie sich um die Vorgänge in einer heruntergekommenen und nun offenbar von Geistern besetzten Disko hätten kümmern können...

Das NEUE «Blue Ice»

Daß eine Gruppe - bis dahin völlig unbekannter - Investoren die ruinierte einstige olympische Eisbahn keinen vollen Monat nach dem Crash erwarb, sich anscheinend mit den Kami, die das Gebäude vor der Vernichtung durch das Feuer bewahrt hatten, gütlich einigte und die Disko anschließend wieder zu der Kunst-Eis-Stadion machte, die sie während der Olympiade gewesen war, geschah fast unbemerkt. - Um so größer war der Paukenschlag, als das «Blue Ice» zum Chinesischen Neujahrsfest 2066 seine Neueröffnung feierte: Neuartige AR-Laser- und Holographie-Technologie bevölkerte die Eisfläche mit zahllosen virtuellen Charakteren aus populären Mangas und Animes die durch die Bank auf Schlittschuhen standen, und sich zwischen den Gästen aus Fleisch und Blut wie selbstverständlich bewegten, und dabei gefeierte Eiskunstlauf-Choreographien der vergangenen 100 Jahre zur Schau stellten. Beschallt wurde das ganze mit Virtueller Surround-Musik, einem Novum, das gerade in der Manga-Musik-Szene Japans und Koreas mit Begeisterung aufgenommen worden war. Jeder Gast bekam dabei jeweils genau die Songs zu hören, die er sich ausgesucht hatte, ohne, daß auch nur einer der anderen Tänzer die selbe Musik zu hören brauchte. - Und wer die AR gegen den Blick in den Astralraum zu tauschen vermochte, der erlebte - zu seiner vermutlich grenzenlosen Überraschung - das die Tanzfläche auf der astralen Ebene außer von den Auren der (meta)menschlichen Discobesucher auch von zahllosen Geistern bevölkert wurde. Das Konzept schlug wie eine Bombe ein, und der Laden erreichte im Land der Aufgehenden Sonne eine Popularität, die sich vor weltweit bekannten Clubs wie «Dante's» oder des Underworld in Seattle nicht verstecken mußte. Spätestens nach dem Abflauen der Technomancer-Verfolgung nach dem Emergence von '71 ist das «Blue Ice» außer für Cybersportler mit ihren implantierten Cyberskates, Techno-Feteschisten und - oft in Crossplayer-Manier kostümierten - Manga-Musik-Fans jedes Geschlechts und Metatyps auch zu einem Anziehungspunkt für Technomancer geworden. Gerüchten zu Folge sollen zudem unter den Virtuellen Personen, die neben den lebenden Gästen die Eisfläche bevölkern, gelegentlich auch Personas sein, die metasapienten KIs als AR-/VR-Repräsentation dienen... Das Erstaunlichste am «Blue Ice» ist aber wohl, daß all diese unterschiedlichen Gäste auf dem Eis - ob nun neben- oder miteinander - meist völlig friedlich eine einzige große Party feiern, ohne daß es bis lang zu nennenswerten Zwischenfällen, Hackerangriffen auf die AR des Clubs oder die Cyberware der Besucher oder größeren Auseinandersetzungen unter den Gästen gekommen wäre!

Shadowtalk Pfeil.png ...und zwar, trotz der Öffnung des Clubs für Virtuakinetiker, Cyberfreaks, Kawaruhito und Changelings, und obwohl sich der Club den erstaunlichen Luxus leistet, auf eine durch ihre physische Präsenz einschüchternde Security-Mannschaft praktisch komplett zu verzichten, die in praktisch jedem anderen Lokal unerlässlich wäre!
Shadowtalk Pfeil.png Clubkid Reloaded ...zumal, wenn ein Laden dann auch noch eine derartige Toleranz bei der Einlasspolitik an den Tag legt!


Quellen

Das Blue Ice ist eine komplette Eigenerfindung von Benutzer Karel. Es kommt in keiner Quelle zu Shadowrun vor.