Arne Garver: Unterschied zwischen den Versionen

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Arne wurde im [[Jahr des Chaos]] - das später "Jahr des [[Erwachen]]s" genannt wurde - in einem Arbeiterviertel [[Kopenhagen]]s als eines der zahlreichen, elfischen [[UGE]]-Babies geboren, wobei sein [[Metatyp]] zunächst einmal keine sonderliche Beachtung fand, da die [[Mensch]]en in der von Flüchtlingen vor der Katastrophe der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] aus allen Nähten platzenden dänischen Hauptstadt zu dieser Zeit andere Sorgen hatten. - Daß er überhaupt lebendig und gesund das Licht der Welt erblickte, und seine Mutter ebenso, wie er seine Geburt überlebte, war reines Glück, da sie wegen der an jenem Tag herrschenden Ausschreitungen in den Straßen keine Chance hatte, rechtzeitig ein Spital zu erreichen, und umgekehrt auch keine Hebamme den Weg in ihre Unterkunft fand. Letztlich war es ein [[Elfenbeinküste|Ivoirer]] und Taxifahrer, der als Geburtshelfer dafür sorgte, daß die Bauersfrau aus dem von der Flutkatastrophe verwüsteten Jütland und ihr jüngster Sohn den Tag überstanden.  
 
Arne wurde im [[Jahr des Chaos]] - das später "Jahr des [[Erwachen]]s" genannt wurde - in einem Arbeiterviertel [[Kopenhagen]]s als eines der zahlreichen, elfischen [[UGE]]-Babies geboren, wobei sein [[Metatyp]] zunächst einmal keine sonderliche Beachtung fand, da die [[Mensch]]en in der von Flüchtlingen vor der Katastrophe der [[Schwarze Flut|Schwarzen Flut]] aus allen Nähten platzenden dänischen Hauptstadt zu dieser Zeit andere Sorgen hatten. - Daß er überhaupt lebendig und gesund das Licht der Welt erblickte, und seine Mutter ebenso, wie er seine Geburt überlebte, war reines Glück, da sie wegen der an jenem Tag herrschenden Ausschreitungen in den Straßen keine Chance hatte, rechtzeitig ein Spital zu erreichen, und umgekehrt auch keine Hebamme den Weg in ihre Unterkunft fand. Letztlich war es ein [[Elfenbeinküste|Ivoirer]] und Taxifahrer, der als Geburtshelfer dafür sorgte, daß die Bauersfrau aus dem von der Flutkatastrophe verwüsteten Jütland und ihr jüngster Sohn den Tag überstanden.  
  
Sechs Jahre später, als er in die Schule kam, fielen seine spitzen Ohren schon etwas mehr auf, aber - anders, als die Menschen in gewissen Gegenden - nahmen die Skandinavier die "Mutantenkinder" damals vergleichsweise gelassen auf. - Die Ansichten der damaligen protestantischen Bischöfin in Dänemark, die sich mit jenen vieler evangelikaler Geistlicher in den [[USA]] und der des 2014 verstorbenen [[Papst]]es [[Johannes Paul IV.]] in [[Rom]] deckten, wurden von der Mehrzahl der dänischen Gläubigen nicht mitgetragen, und beschehrten der protestantischen Kirche in Dänemark die bis dato größte Austrittswelle ihrer Geschichte. Leicht hatte Arne es dennoch nicht, auch, weil die Ehe seiner Eltern zerbrach, nachdem seine Mutter enttäuscht von der herzlosen Doktrin ihrer Kirchenführerin vom protestantischen Glauben abgewandt hatte. Während er Elementar-, Mittel- und schließlich eine Fachoberschule besuchte, fand sie in der aufblühenden, [[Heidentum|neo-heidnischen]] Szene Skandinaviens eine neue, geistige Heimat. Die wirtschaftliche Lage hatte sich von schlecht zu schlechter gewandelt, und vom Wohlfahrtsstaat war auch in Dänemark praktisch nichts mehr übrig. Als der [[Crash von 2029]] zuschlug, gab Arnes Mutter die Hoffnung auf eine ''lebenswerte Zukunft'' in der Hauptstadt endgültig auf, und verließ Kopenhagen mit Sack und Pack und ihrem nahezu erwachsenen Sohn, um in einer der ersten [[Sidah]]-Kommunen auf dem Land einen Neuanfang zu wagen. Auch wenn der junge Mann durchaus etwas für den Glauben an die Götter seiner Vorväter übrig hatte, wußte er mit dem vergleichsweise primitiven Landleben als Aussteiger eher weniger anzufangen. Daß der Crash soviele digitalisierte Unterlagen vernichtet, und ihm so die Hoffnung auf einen regulären Abschluss der schulischen Laufbahn genommen hatte, bedauerte er. - Die Chance, sich in der Kommune dem Wehrdienst in den heraufziehenden [[Eurokriege]]n zu entziehen, der unter Umständen bedeutet hätte, in der neu geschaffenen, [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] den [[Finnland|finnischen]] Brüdern im Osten zur Seite zu stehen, und sich der Dampfwalze der [[Rote Armee|Roten Armee]] entgegenzustemmen, begrüßte er dagegen. - Soldat zu spielen hatte für ihn damals noch weitaus weniger Reiz, als sich als Bauer zu versuchen, und mühseelig ein kleines Fleckchen Land zu renaturieren, um seinen (und seiner Mutter) Lebensunterhalt zu bestreiten.
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Sechs Jahre später, als er in die Schule kam, fielen seine spitzen Ohren schon etwas mehr auf, aber - anders, als die Menschen in gewissen Gegenden - nahmen die Skandinavier die "Mutantenkinder" damals vergleichsweise gelassen auf. - Die Ansichten der damaligen protestantischen Bischöfin in Dänemark, die sich mit jenen vieler evangelikaler Geistlicher in den [[USA]] und der des 2014 verstorbenen [[Papst]]es [[Johannes Paul IV.]] in [[Rom]] deckten, wurden von der Mehrzahl der dänischen Gläubigen nicht mitgetragen, und beschehrten der protestantischen Kirche in Dänemark die bis dato größte Austrittswelle ihrer Geschichte. Leicht hatte Arne es dennoch nicht, auch, weil die Ehe seiner Eltern zerbrach, nachdem seine Mutter enttäuscht von der herzlosen Doktrin ihrer Kirchenführerin vom protestantischen Glauben abgewandt hatte. Während er Elementar-, Mittel- und schließlich eine Fachoberschule besuchte, fand sie in der aufblühenden, [[Heidentum|neo-heidnischen]] Szene Skandinaviens eine neue, geistige Heimat. Die wirtschaftliche Lage hatte sich von schlecht zu schlechter gewandelt, und vom Wohlfahrtsstaat war auch in Dänemark praktisch nichts mehr übrig. Als der [[Crash von 2029]] zuschlug, gab Arnes Mutter die Hoffnung auf eine ''lebenswerte Zukunft'' in der Hauptstadt endgültig auf, und verließ Kopenhagen mit Sack und Pack und ihrem nahezu erwachsenen Sohn, um in einer der ersten [[Sidah]]-Kommunen auf dem Land einen Neuanfang zu wagen. Auch wenn der junge Mann durchaus etwas für den Glauben an die Götter seiner Vorväter übrig hatte, wußte er mit dem vergleichsweise primitiven Landleben als Aussteiger eher weniger anzufangen. Daß der Crash soviele digitalisierte Unterlagen vernichtet, und ihm so die Hoffnung auf einen regulären Abschluss der schulischen Laufbahn genommen hatte, bedauerte er. - Die Chance, sich in der Kommune dem Wehrdienst in den heraufziehenden [[Eurokriege]]n zu entziehen, der unter Umständen bedeutet hätte, in der neu geschaffenen, [[Skandinavische Union|Skandinavischen Union]] den [[Finnland|finnischen]] Brüdern im Osten zur Seite zu stehen, und sich der Dampfwalze der [[Rote Armee|Roten Armee]] entgegenzustemmen, begrüßte er dagegen. - Soldat zu spielen hatte für ihn damals noch weitaus weniger Reiz, als sich als Bauer zu versuchen, und mühseelig ein kleines Fleckchen Land zu renaturieren, um seinen (und seiner Mutter) Lebensunterhalt zu bestreiten.  
  
 
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Version vom 14. Oktober 2016, 12:48 Uhr

 
 Inoffiziell 
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Arne Garver
* 1. Mai 2011
Geschlecht männlich
Metatyp Elf
Nationalität dänisch
Konzern-
angehörigkeit
GwailTec (Aztechnology)
Beruf Lebensmitteltechniker / Bierbrauer
Religion Ásatrú
SIN: Garver, Arne (bedingte Aztechnology-Konzern-SIN)

Arne Garver ist ein elfischer Lebensmitteltechniker bei GwailTec in der dänischen Örestadt im Öreplex, und betreibt im Nebenberuf eine eigene Mikrobrauerei.

Shadowtalk Pfeil.png ...die zwar definitiv nicht nach dem bayerischen respektive deutschen Reinheitsgebot von 17-un'-dunnemals braut, aber dafür das Beste Hirsebier™ soweit nördlich von Sekondi erzeugt... mit Bananengeschmack, mmmjamm! - Lecker!
Shadowtalk Pfeil.png La Gazelle

Biographie

Arne wurde im Jahr des Chaos - das später "Jahr des Erwachens" genannt wurde - in einem Arbeiterviertel Kopenhagens als eines der zahlreichen, elfischen UGE-Babies geboren, wobei sein Metatyp zunächst einmal keine sonderliche Beachtung fand, da die Menschen in der von Flüchtlingen vor der Katastrophe der Schwarzen Flut aus allen Nähten platzenden dänischen Hauptstadt zu dieser Zeit andere Sorgen hatten. - Daß er überhaupt lebendig und gesund das Licht der Welt erblickte, und seine Mutter ebenso, wie er seine Geburt überlebte, war reines Glück, da sie wegen der an jenem Tag herrschenden Ausschreitungen in den Straßen keine Chance hatte, rechtzeitig ein Spital zu erreichen, und umgekehrt auch keine Hebamme den Weg in ihre Unterkunft fand. Letztlich war es ein Ivoirer und Taxifahrer, der als Geburtshelfer dafür sorgte, daß die Bauersfrau aus dem von der Flutkatastrophe verwüsteten Jütland und ihr jüngster Sohn den Tag überstanden.

Sechs Jahre später, als er in die Schule kam, fielen seine spitzen Ohren schon etwas mehr auf, aber - anders, als die Menschen in gewissen Gegenden - nahmen die Skandinavier die "Mutantenkinder" damals vergleichsweise gelassen auf. - Die Ansichten der damaligen protestantischen Bischöfin in Dänemark, die sich mit jenen vieler evangelikaler Geistlicher in den USA und der des 2014 verstorbenen Papstes Johannes Paul IV. in Rom deckten, wurden von der Mehrzahl der dänischen Gläubigen nicht mitgetragen, und beschehrten der protestantischen Kirche in Dänemark die bis dato größte Austrittswelle ihrer Geschichte. Leicht hatte Arne es dennoch nicht, auch, weil die Ehe seiner Eltern zerbrach, nachdem seine Mutter enttäuscht von der herzlosen Doktrin ihrer Kirchenführerin vom protestantischen Glauben abgewandt hatte. Während er Elementar-, Mittel- und schließlich eine Fachoberschule besuchte, fand sie in der aufblühenden, neo-heidnischen Szene Skandinaviens eine neue, geistige Heimat. Die wirtschaftliche Lage hatte sich von schlecht zu schlechter gewandelt, und vom Wohlfahrtsstaat war auch in Dänemark praktisch nichts mehr übrig. Als der Crash von 2029 zuschlug, gab Arnes Mutter die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft in der Hauptstadt endgültig auf, und verließ Kopenhagen mit Sack und Pack und ihrem nahezu erwachsenen Sohn, um in einer der ersten Sidah-Kommunen auf dem Land einen Neuanfang zu wagen. Auch wenn der junge Mann durchaus etwas für den Glauben an die Götter seiner Vorväter übrig hatte, wußte er mit dem vergleichsweise primitiven Landleben als Aussteiger eher weniger anzufangen. Daß der Crash soviele digitalisierte Unterlagen vernichtet, und ihm so die Hoffnung auf einen regulären Abschluss der schulischen Laufbahn genommen hatte, bedauerte er. - Die Chance, sich in der Kommune dem Wehrdienst in den heraufziehenden Eurokriegen zu entziehen, der unter Umständen bedeutet hätte, in der neu geschaffenen, Skandinavischen Union den finnischen Brüdern im Osten zur Seite zu stehen, und sich der Dampfwalze der Roten Armee entgegenzustemmen, begrüßte er dagegen. - Soldat zu spielen hatte für ihn damals noch weitaus weniger Reiz, als sich als Bauer zu versuchen, und mühseelig ein kleines Fleckchen Land zu renaturieren, um seinen (und seiner Mutter) Lebensunterhalt zu bestreiten.

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Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.