Arabisches Kalifat

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Arabisches Kalifat
Flagge des Arabischen Kalifat
Stand:

2064 (abendländischer Zeitrechnung)
Hauptstadt: Medina
Amtssprache: arabisch
Gesprochene Sprachen:

Arabisch: 95%
Englisch: 74%
Staatsform:

Kalifat (Islamische Theokratie)
Staatsoberhaupt: Kalif Ibn Saud
Einwohner ca. 26.200.000
Ethnien:

Araber: 93%
andere: 7%
Religion 94% Sunnitisch-muslimisch
Währung:

Islamischer Dinar iD (Elektronischer Dinar - eD) I- oder E-Dinar
Arabisches Kalifat

Das Arabische Kalifat ist der größte islamische Staat der Sechsten Welt. Das Territorium des Landes entspricht etwa dem vom islamischen Propheten Mohammed eroberten Reich und umfasst die arabische Halbinsel.

Entstehung

Bei Gründung des Kalifats Mitte der 50er auf Betreiben und unter massiver Vermittlung und Unterstützung Badr al-Din Ibn Eisas und dessen Islamischer Einheitsbewegung (Islamic Unity Movement) im Jahre 2061 christlicher Zeitrechnung gingen die zuvor souveränen Nationen Saudi-Arabien, Jemen, Oman, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Bahrain im Kalifat auf. 2063 trat das Königreich Jordanien im Dezember ebenfalls dem Kalifat bei, und gab damit seine Existenz als souveräner Nationalstaat auf.

Politik

Das Kalifat wird vom Haus Saud beherrscht, das mit Kalim Ibn Saud auch den Kalifen stellt. Während Ibn Eisa zunächst ein wichtiger Berater und wertvoller Verbündeter Ibn Sauds war, wurden die beiden nach seinem Tod am 4. September 2061 und seiner wundersamen Wiederauferstehung in Mekka im Jahr des Kometen zu erbitterten Rivalen, als Ibn Eisa den Neuen Islamischen Dschihad (New Islamic Jihad) ausrief. Der folgende Machtkampf zwischen Kalif und Ibn Eisa zog sich in der Folge bis zum Winter 2064 hin, als im Gefolge des Crash 2.0 der Shedim enttarnt wurde, der Ibn Eisas Körper seit dessen Ermordung besetzt hatte.

Militär

Seitdem die muslimische magische Gruppe Jamil Islamyah das Wohlwollen des Kalifs genießt, wird das Militär des Kalifats gelegentlich von Mudschahid von Jamil unterstützt.

Wirtschaft und Konzerne

Nach dem Kollaps der USA in Folge der Gebietsverluste nach dem Geistertanzkrieg und durch die Folgen des Crash von 2029 und deren Zusammenschluss mit den Resten Kanadas zur UCAS, konnten und wollten diese verschiedene nationalen Schulden ihrer Vorgängerstaaten nicht mehr zahlen. Dadurch verloren das Haus Saud und andere arabische Investoren große Teile ihres Vermögens. Zusammen mit den schwindenden Ölvorkommen der Region sahen Saudi-Arabien und die anderen Nationen des späteren Kalifats mit eine schweren Wirtschaftskrise konfrontiert. - In Folge dessen unterzeichneten die arabischen Länder die Business Recognition Accords, welche ausländischen Konzernen die Exterritorialität gestattete.

Im Jahr 2062 machten Ölexporte nur noch ein Viertel von Arabiens Bruttoinlandsprodukt aus. Der Rest verteilt sich auf verschiedene Industrien, zu denen namentlich Bankenwesen, Schifffahrtsindustrie, Elektronikindustrie, Tourismus, Luxusgüter und Technologie für erneuerbare Energiequellen zählen. Darüber hinaus beteiligen arabische Konzerne sich stark an der Ölförderung in Russland und Zentralasien. Nachdem der Crash 2.0 Abu Dhabi als Zentrum des arabischen Finanzwesens stark in Mitleidenschaft zog, ging diese Rolle auf die Stadt Dubai über, die ebenfalls ein wichtiger Knotenpunkt des Tourismus ist. Ebenfalls findet in Dubai jedes Jahr die International Defense Exhibition statt, eine der weltweit größten Waffenmessen, deren Aussteller und Besucher dem arabischen Staat einiges an Einnahmen bringen. Die Stadt Riad hat zahlreiche Niederlassungen ausländischer Konzerne.


Die politisch-wirtschaftliche Kontrolle im Arabischen Kalifat wird über das Islamic-Corporate Coordination Board ausgeübt, welches sicher stellen soll dass Konzernaktivitäten mit den weltlichen und religiösen Gesetzen des Landes in Einklang liegen. Der Vorstand des ICCB setzt sich aus Regierungsbeamten, islamischen Geistlichen und Konzernvertretern zusammen. Dabei muss allerdings betont werden, dass exterritoriale Konzernenklaven nicht deren Kontrolle unterliegen und die Kompetenzen des ICCB daher vor allem einheimische Konzerne betreffen.

Das ICCB hatte vor dem Crash 2.0 folgende Mitglieder:

2064 fusionierte Global Oil mit Sandstorm Engineering zu Global Sandstorm, welcher eine AA-Einstufung erhielt. Nach dem Crash 2.0 kaufte Global Sandstorm außerdem Arabian Future Industries, Ifrit Services und Xenel-Oman auf, wodurch Global Sandstorm aktuell das größte arabische Konglomerat ist.

2072 gehörten zu den ausländischen, maßgeblich im Kalifat agierenden Konzernen, Saeder-Krupp, der Frankfurter Bankenverein, Esprit Industries, Exxoco Petrochem, United Oil, Wuxing und das Apep Consortium.

Schatten

Als großes und vielerorts kaum besiedeltes Land haben die Autoritäten des Kalifats faktisch keine echte Kontrolle über weite Gebiete. Die nomadischen Beduinen, welche am Schmuggel von Waren und Personen durch die Wüste gut verdienen, sind gegen den richtigen Preis oft Willens mit Schmugglern und Shadowrunnern Geschäfte zu machen. Ein gewisser Beduinen-Scheich namens Yusuf und dessen rechte Hand Khaled betreiben gar eine gut organisierte Unterwelt-Karawane, genannt die "Zeltstadt", wo Runner Informationen, Ausrüstung und Unterhaltung erwerben können. Namentlich die Städte Abu Dhabi, Aden und Maskat sind beliebte Zugangshäfen für ausländische Runner und in einigen aufgegeben unterirdischen Wasserkanälen zwischen den arabischen Städten finden sich mittlerweile blühende Schwarzmärkte.

Städte

  • Abu Dhabi - ehemalig Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate
  • Amman - ehemalige Hauptstadt des Königreichs Jordanien
  • Dubai - Konzernenklave, Tourismus-Metropole
  • Medina - Hauptstadt, heilige Stadt des Islam
  • Mekka - wichtigste heilige Stadt des Islam
  • Riad - ehemalige Saudische Hauptstadt

Locations


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arabisches Kalifat in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren kann man hier nachlesen.

Primärquellen zum Arabisches Kalifat sind:


Weblinks