Yamatetsu Corporation

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Dieser Artikel behandelt die Yamatetsu Corporation. Der Konzern wurde um 2070 in Evo umbenannt.
Yamatetsu Corporation
Überblick (Stand:2064)[1]

Yamatetsu.jpg

Konzernlogo
© FanPro
Schicksal: Umbenennung zu EVO
Hauptsitz: Vladivostok
Vorstandsvorsitz: Yuri Shibanokuji
Chief Executive Officer: Anatoly Kirilenko [1]
Rating: AAA
Konzernstatus: öffentlich
Hauptaktionäre:
Yuri Shibanokuji
Hideo Yoshida
Buttercup

Die Yamatetsu Corporation war ein japanischer AAA Konzern, der seinen Hauptsitz von Kyōto nach Vladivostok in Russland verlegt hat, nachdem ein Ork - Yuri Shibanokuji - durch Erbschaft einen Platz im Vorstand beanspruchen konnte. 2070 - nach den Nachwehen des Crash von 2064 - benannte der Konzern sich in Evo um.

Entgegen aller anderen japanischen Konzerne war Yamatetsu Pro-Metamenschlich eingestellt. Yamatetsus Schwerpunkte lagen auf Kommunikationselektronik, Cyberware (militärisch und zivil), SimSinn, der Herstellung metamenschenfreundlicher Produkte sowie im Bereich der Unterwasserforschung (Unterwasserhabitate und -bergbau). Es hatte den Anschein, dass ein weiteres Interessengebiet die Suche nach Artefakten war.

Yamatetsu gehörte der Pacific Prosperity Group (PPG) an

Sitz[Bearbeiten]

Hauptsitz war zunächst das japanische Kyōto im Kansai-Sprawl, während der Konzern wegen seiner damaligen, vielen philippinischen Vorstandsmitglieder auf den Philippinen ebenfalls stark vertreten war. Durch den - von den rassistischen Anfeindungen gegen den Sohn des Konzerngründers und neuen Vorstandsvorsitzenden, den Ork Yuri Shibanokuji, getrieben, verlegte Yamatetsu seinen Hauptsitz nach Vladivostok in Russland, und hörte damit auf, ein Japanokon zu sein. Ungewöhnlich ist auch, dass alle Divisons-Hauptquartiere bis auf das in Nordamerika (Sitz: Seattle) und Australasien (Sitz: Hong Kong) ebenfalls in Vladivostok angesiedelt sind.

Yamatetsus deutsche Generalvertretung - praktisch ihr physisches ADL-Hauptquartier - befand sich im Berliner Stadtteil der Proteus AG, wobei die "Gastfreundschaft" von Proteus schon zu Spekulationen geführt hat. Der Top-Exec dort ist Iwan Janneck. In Bremen befand sich mit der Meta-Ware AG, die Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Möbel speziell für den Bedarf von Metamenschen herstellt, seit 2053 eine wichtige Tochterfirma in der AdL [2].

In Österreich war Yamatetsu Austria sowohl auf der transdanubischen Platte in Wien (wo es dem österreichischen Konzernrat angehörte) als auch im steierischen Leoben vertreten [3]

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Die Yamatetsu Corporation wurde 2032 von Tadamako Shibanokuji ins Leben gerufen. Sein Ziel war es, ein Konsortium von japanischen und philippinischen Firmen zu formen, das den Übernahmeversuchen der japanischen Großkonzerne zu widerstehen vermochte. Aufgrund der verschiedenen Hintergründe und Interessensgebiete war dieses Konsortium nicht nur erfolgreich, sondern auch in der Lage die Megakonzerne herauszufordern.

Aufnahme in den KGH[Bearbeiten]

Im Jahr 2041 wagte Yamatetsu den Sprung, um sich einen Platz im Konzern-Gerichtshof zu sichern. Da sie nicht als traditioneller japanischer Konzern angesehen wurden, erhielten sie Unterstützung von Ares Macrotechnology, Aztechnology und Saeder-Krupp, die die Mehrheit der japanischen Großkonzerne im Konzern-Gerichtshof brechen wollten. Im Jahr 2042 erreichte die Yamatetsu Corporation ihr Ziel und stieg in die Reihen der Megakonzerne auf. . Noch am gleichen Tag kaufte eine bisher unbekannte Investorin namens Ms. Buttercup rund 11% der Anteile des Konzerns [4]. Diese unbekannte Anteilseignerin stellte sich später als ein junges japanisches Mädchen heraus, das sich dadurch einen Platz im Vorstand gesichert hat. Doch das sollte nicht die einzige Überraschung bleiben.

Interner Konflikt[Bearbeiten]

Obwohl der Konzern nach außen hin zu blühen schien, brodelte es im Inneren. Ein junger japanischer Direktor mit dem Namen Hideo Yoshida nutze seinen Einfluss unter den anderen japanischen Vorstandmitgliedern aus, um Aktienanteile von den philippinischen Vorstandsmitgliedern aufzukaufen, damit er diese aus dem Vorstand auschließen konnte und um Tadamako Shibanokuji als Vorstandsvorsitzenden abzulösen.

Wandel der Konzernkultur[Bearbeiten]

Im Jahr 2050, in dem es Tadamako Shibanokuji gelang wieder einen Platz im Vorstand innezuhalten, offenbarte Buttercup ihre wahre Identität als freier Geist. Durch Buttercupss Offenbarung und Tadamakos Rückkehr änderte sich auch Yamatetsus Firmenpolitik. Sie begannen damit, Metamenschen als Führungskräfte einzustellen.

Übernahme von CrashCart[Bearbeiten]

Mit der Übernahme von CrashCart erhielt Yamatetsu ein Tochterunternehmen, das sich als unmittelbarer Konkurrent zu DocWagon etablierte. In Seattle war der bewaffnete Rettungsdienst, der - genau wie DocWagon über eigene Kliniken verfügt - in den frühen 2050ern jedoch in die Machenschaften der Universellen Bruderschaft und die Verschwörung mit den Insektengeistern verstrickt. Außerdem war Yamatetsu die Macht im Hintergrund, die 2052 für die Entwicklung und Produktion der als 2XS-Chips bekannten, besonders aufgemotzten BTL-Variante verantwortlich war [5]. Im November 2053 verstieß Yamatetsu zudem gegen das «Konkordat des Zürich-Orbitals», in dem sie versuchten, die im Crash von 2029 verlorengegangene Technologie zum Abhören von Glasfaserkabeln erneut zu entwickeln, und damit beinahe einen globalen Konzernkrieg auslösten [6]. Weiterhin besagt ein in Shadowland-Knoten verbreitetes Gerücht, daß Yamatetsu einer der Konzerne war, die hinter der als Joint-Venture gegründeten Proteus AG standen.

Übernahme durch Yuri Shibanokuji[Bearbeiten]

Tadameko Shibnokuji erlitt am 7. Januar 2059 einen Schlaganfall, und verstarb schließlich am 22. Februar 2059 in Kyoto.

Nach Tadamakos Tod im Jahr 2059 nahm sein Sohn Yuri Shibanokuji dessen Platz im Vorstand ein, sehr zum Entsetzen des wiedergewählten Vorstandvorsitzenden Hideo Yoshida, da es sich dabei um einen Ork handelte. Kurz nach der Ankündigung in seines Vaters Fußstapfen zu treten, wurde Yuri zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Als er der Aufforderung nicht nachkam von seinem Posten zurückzutreten, wurde er am 3. Mai 2059 Opfer eines Attentates, das er knapp überlebte. In einer Krisensitzung am übernächsten Tag, dem 5. Mai, kündigte er an, den Sitz von Yamatetsu nach Vladivostok zu verlegen. In der Folge wurde die Konzernspitze weitgehend - wenn auch nicht komplett - von allen anti-metamenschlichen Rassisten gesäubert, und MetaMatrix-PLTG - das Netz von Yamatetsus Matrixprovider - wurde in Japan komplett abgeschaltet. Außerdem bestehen seit dem Umzug nach Russland - außer guten Kontakten zur neo-sowjetischen Führung des Landes - gewisse Verbindungen des Konzerns zur Vory v Zakone.

Umzug nach Russland[Bearbeiten]

Mit dem Umzug nach Vladivostok rückte mit der Raumfahrt ein weiterer Bereich in den Fokus des Konzerns. Yamatetsu übernahm teilweise den russischen Weltraumbahnhof des Kosmodroms bei Swobodny, beteiligte sich erfolgreich am Sondenrennen im Jahr des Kometen und führte in einem Joint Venture mit den Russen die erste erfolgreiche bemannte Marsmission durch. Außerdem besitzt es mit dem Shibanokuji Freefall-Resort auch eine der bekanntesten Orbital-Stationen, die u. a. auch für den Weltraumtourismus für die Reichsten der Reichen geöffnet ist. Zudem ist dort auch eine Delta-Klinik zu finden, wobei die Cybermantie natürlich nur auf der Erde stattfinden kann. Hinzu kommen nicht mit dem Weltraum-Hotel gekoppelte Arbeitsstationen, Weltraumlabore und kleine Orbitalfabriken, die teilweise an andere PPG-Mitglieder wie Kwonsham Industries, Monobe, Tan Tien, Inc. und sogar an den Triple-A-Konzern Wuxing vermietet werden. [7]

Jahr des Kometen[Bearbeiten]

Im Jahr des Kometen trug Yamatetsu zudem entscheidend zur Eindämmung der SURGE-Hysterie bei, und bot den Changelings, die von anderen Konzernen entlassen wurden, medizinische Unterstützung, Beratung und neue Jobs an. Top-Exec Hideo Yoshida war selbst von SURGE betroffen, und transformierte sich in eine neue felsartige Gestalt, was die Einstellung des ehemals überzeugten anti-metamenschlichen Rassisten um 180° änderte.

Als der Kind-Kaiser Yasuhito 2061 den Yomi-Erlass seines Vaters wieder aufhob, und die gesetzliche Diskriminierung von Metamenschen - oder wie viele Japaner noch immer sagen kawaruhito - beendete, eröffnete Yamatetsu zudem wieder eine Niederlassung in Japan.

Proteus-Skandal[Bearbeiten]

Als 2063 der Proteus-Skandal Wellen schlug, Dr. Mochikune Mibu, einer Genetikerin bei Yamatetsu als einen der als Gründer bezeichneten Proteus-Verschwörer entlarvt wurde und der Konzerngerichtshof die Umstrukturierung von Proteus erzwang, erhielt die Yamatetsu-Corporation einen Sitz im neu gegründeten Stiftungsrat, der künftig die Geschicke der Proteus AG lenken sollte. Bei dessen Konstituierung im August 2063 nahm Katjana Pudowkina diesen Posten ein [8].

Olympische Spiele[Bearbeiten]

Weiterhin gab Yamatetsu ein Gebot für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2074 ab, das von Russland, Hongkong, Chile und etlichen asiatischen Staaten sowie den PPG-Mitgliedern unterstützt wurde. Um seiner Bewerbung noch mehr Gewicht zu verleihen, bot er u. a. auch Zero-G-Sport im Shibanokuji Freefall-Resort an. - Allerdings muß das IOC noch über die Rechtmäßigkeit der Bewerbung des Konzerns entscheiden, da bisher nur Nationen Gastgeber für die Olympiade waren [9].

Crash 2.0[Bearbeiten]

Im Zweiten Matrixcrash wurde Yamatetsu schwer getroffen, weil sich eines der Code-Eier des Jormungand-Wurms im zentralen Kontroll-Hub von MetaMatrix in Vladivostock befand, und ihr virtuelles Management-Netzwerk zerstört wurde. Außerdem machte sich die Abwesendheit Yuri Shibanokuijs und der Tod seines engen Verbündeten, Newton Chin, negativ bemerkbar: Japanische Execs bei Yamatetsu fielen in alte, von anti-metamenschlichen Vorbehalten geprägte Verhaltensweisen und unethische Geschäftspraktiken zurück. In Osteuropa half Yamatetsu den Rybokraten dabei, Polen zu plündern, während diese nach dem Ende des Bürgerkriegs bereits auf dem Rückzug waren, die ostasiatische Abteilung stürzte sich wie ein Aasgeier auf strauchelnde PPG-Mitglieder, und in Nordamerika zog der Konzern feindliche Übernahmen verwaister Cross-Töchter und selbst vereinzelter Ares-Aktiva durch. Gleichzeitig lieferte sich Yamatetsu einen gewaltsamen Schlagabtausch mit den Konkurrenten Saeder-Krupp und Global Sandstorm in Turkmenistan, und erklärte der Regierung des Landes praktisch den Krieg. Im Fallout des zweiten Crashs wurde außerdem CEO Saru Iwanu - einer der alten Japano-Kon-Garde und Besitzer von 1% der Yamatetsu-Aktien - gefeuert, und durch den Weltraumwissenschaftler Anatoly Kirilenko ersetzt. [1]

Shadowtalk Pfeil.png Gefeuert?! - Der olle Rassist hat Seppuku begangen, nach dem Yuri es schaffte, ihm die Verantwortung für das totale Chaos innerhalb des Konzerns während seiner Abwesendheit und in den Nachwehen des Crashs anzulasten, da er gegenüber dem kawaruhito das Gesicht verloren hatte!
Shadowtalk Pfeil.png Mihoshi-Oni

Umbenennung in Evo[Bearbeiten]

Yamatetsu wurde um 2070 in Evo umbenannt. Der Name Evo kommt daher, dass dieser Konzern Forschungen betreibt, um den Menschen auf die nächste Stufe der Evolution zu heben. Hierbei sind zum Beispiel topaktuelle Nanotechnologien oder Anti-Aging Experimente zu nennen [10].

Bekannte Tochterfirmen[Bearbeiten]

Bedeutende Tochterunternehmen sind:

Crash Cart 
Meditech- und Krankenhauskonzern mit bewaffnetem Rettungsdienst, direkter Konkurrent zu DocWagon [5]
Danone Gruppe 
u. a. Lebensmittel
Procter & Gamble 
in Cincinnati, u. a. Lebensmittel [3]
Holistic Healing 
MetaErgonomics (ME) 
Mode-Label [11]
MetaL 
Mode-Label [11]
Yamatetsu MetaMatrix 
Matrixprovider, dessen Angebot sich besonders an Erwachte richtet [12]
Meta-Ware AG 
Haushaltswaren und Möbel für den Bedarf von Metamenschen in Bremen seit 2053 [2]
Olgitechnology 
italienische Gentechnik-Firma, 2062 übernommen
PensoDyne 
Biotechnologie-Forschungsinstitut, u. a. entscheidend daran beteiligt, die Panik und Massenhysterie bezüglich SURGE einzudämmen
Shibanokuji Freefall-Resort 
Orbital-Station, beinhaltet u. a. ein Hotel und eine Delta-Klinik [7]
Yamatetsu Synthetech 
u. a. Chemie, Biotechnologie, Nano-, Bio- und Cyberware
Philippinas Broadcasting Network 
nominell unabhängiger Radio-, Fernseh-, Trideosender auf den Philippinen [13]




Quellen[Bearbeiten]

Der Artikel basiert auf dem Artikel Yamatetsu Corporation in der Shadowhelix, der dort mittlerweile in den Evo-Artikel eingegliedert wurde und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.

Primärquellen zur Yamatetsu Corporation sind:

Romane:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - System Failure p.104
^[2] - Deutschland in den Schatten II
^[3] - GmbH - Roman
^[4] - Almanach der Sechsten Welt S.63
^[5] - 2XS - Roman
^[6] - Schattenspiele - Roman
^[7] - Niemandsland
^[8] - Schockwellen
^[9] - State Of The Art 2064.01D S.136, 164
^[10] - Konzerndossier S.72-85 Evo
^[11] - State Of The Art 2063.01D S.13/14
^[12] - Brennpunkt: Matrix
^[13] - Cyberpirates! p.85