Vladivostok

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Vladivostok
Überblick (Stand: 2059)

Coat of Arms of Vladivostok (Primorsky krai) (2001).png

Wappen (Stand: 2001)
Koordinaten:
43°7' N, 131°55' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 2.457.000
Menschen: 41%
Orks: 22% inklusive
Oni: 5%
Oger: 2%
Trolle: 12% inklusive
Riesen: 1%
Zwerge: 12% inklusive
Korobokuru: 3%
Elfen: 7%
andere: 6%
Rettungsdienst: CrashCart
Kriminalitätsrate: :Vory v Zakone, Yakuza (Kawaru-gumi), Northern-Star-Ring

Vladivostok.png


GeoPositionskarte Russland - Vladivostok.PNG

Vladivostok (deutsche Transkription: Wladiwostok) ist eine Hafenstadt im Fernen Osten Russlands, und bekannter Maßen eine der bedeutendsten Drehscheiben des Seehandels und natürlich auch des Schmuggels in der Sechsten Welt. Seit der Hauptsitz der Yamatetsu Corporation 2059 in die Stadt verlegt wurde, ist sie auch das Zentrum beträchtlicher Konzernmacht.


Geschichte[Bearbeiten]

Näheres zu Geschichte und Geographie der Stadt Vladivostok bis Ende des 20sten Jahrhunderts findet sich auf der Historienseite Wikipedia unter dem Schlagwort "Vladivostok".

Während der Lone Eagle-Krise 2009 wurde Vladivostok auf Befehl von Präsident Chelenko für den zivilen Verkehr geschlossen. Wie in anderen strategischen wichtigen Städten diente diese Maßnahme der Vorbereitung für den Fall militärischer Auseinandersetzungen. Erst 2035 wurden die Städte und damit auch Vladivostok wieder geöffnet, als Generalsekretär Kropunin wegen der verlorenen Eurokriege zurücktrat und die Democratic Recovery Alliance kurzzeitig die Macht in Moskau erlangte. - Dies war jedoch nicht von Dauer, da ihr die National Soviet Reconstructionists nachfolgten, die seither die Regierungsgewalt in Russland innehaben.

2043 wurde die Stadt wieder für den kommerziellen Handel geöffnet [1].

Yamatetsu kommt[Bearbeiten]

Die Bedeutung von Vladivostok wurde zu Beginn der 2060er enorm aufgewertet: Nach dem Eklat bei der konstuierenden Yamatetsu-Vorstandssitzung mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Yuri Shibanokuji und einem Mordanschlag auf den Ork, beschloss Shibanokuji den Firmensitz Yamatetsus von Kyōto in Japan nach Vladivostok zu verlegen.

Crash 2.0[Bearbeiten]

Die Stadt Vladivostok bekam im Chaos nach dem zweiten Matrixcrash einiges ab, obwohl die Russen auf die Unruhen und Plünderungen mit der üblichen konsequenten Härte und der bewährten Ausrufung des Kriegsrechts reagierten.

Auch die Infrastruktur von Yamatetsu in ihrem Hauptquartier erlitt massive Schäden, da sowohl im zentralen Kontroll-Hub ihres Meta-Matrix-Systems als auch im Hauptknoten ihres virtuellen Management Netzwerkes je ein Jormungand-Code-Ei saßen. Letzteres war um so fataler, da Yamatetsu die Verwaltungen und das Management für all seine weltweiten Divisionen mit Ausnahme von «Yamatetsu Austral-Asia» (Hongkong) und «Yamatetsu Nordamerika» (Seattle) am Standort der globalen Konzernzentrale konzentriert hatte. Yamatetsu überstand den Crash von 2064 allerdings trotzdem relativ gut, und stand danach eher stärker da, als zuvor.

2070 merkt man Vladivostok von den Folgen des Crashs nichts mehr an, und Yamatetsu hat sich gerade in Evo umbenannt, um seine Zielrichtung - die Metamenschheit auf die nächste Evolutionsstufe zu heben - zu unterstreichen.

Russische Interessen[Bearbeiten]

Die zentralistische Staatsmacht der Neosowjets (oder welches andere autokratischen Regime bei den Russkis gerade am Ruder ist) hat in Vladivostock - fern von Moskau - ihre Grenzen und die örtlichen Beamten und Apparatschiks haben in ihren Entscheidungen und Maßnahmen entsprechend viel Ermessensspielraum. Dennoch liegt hier immer noch ein Großteil der Pazifikflotte der Russen, und die Nähe zum erwachten, separatistischen Sibirien und den Warlord-Staaten der zerfallenen Volksrepublik China macht die Hafenstadt zur Drehscheibe russischer Militär- und Söldneraktivität.

Shadowtalk Pfeil.png Wegen der Sibierier mit ihren 'Wandlern wird das offizielle Stadtwappen auch kaum noch verwendet. - Immerhin zeigt es einen Tiger, und von denen gehören - neben Bären- und Wolfs-Gestaltwandlern - im Yakutien-Konflikt 'ne ganze Menge zur anderen Feldpostnummer...
Shadowtalk Pfeil.png Landser 1-2-3


Yamatetsu[Bearbeiten]

Die Verlegung des Firmensitz nach Vladivostok hat den ehemaligen Japano-Kon in der alten, japanischen Heimat zum Paria gemacht - der Entwicklung von Yamatetsu zum Metamenschen-freundlichen Konzern aber gleichzeitig enormen Auftrieb gegeben. Im Jahr des Kometen stellte sich Yamatetsu offensiv der Hysterie entgegen, die von SURGE ausgelöst wurde, und bot SURGE-Opfern Unterstützung und Jobs an. Außerdem sorgen die Yamatetsu-Tochter CrashCart und die medizinischen Abteilungen des Kons dafür, daß Vladivostok in ganz Russland die vermutlich beste medizinische Versorgung der Bevölkerung aufweist.

Shadowtalk Pfeil.png Zudem hört man, daß sich die Deltaklinik Yamatetsus in Vladivostok befinden soll, auch wenn Butterblume - dieser Freie Geist - angeblich den Einsatz von Cybermantie gestoppt haben soll... Warum nur?
Shadowtalk Pfeil.png Doc.Wunderlich


Shadowtalk Pfeil.png Ich denke, weil Cybermantie gewisse - hmm - magische, rituelle Praktiken erfordert, die die Süße als bedenklich einstuft... Vielleicht findet sie das Konzept auch einfach zu... na ja, unnatürlich. - Aber ich maße mir selbst verständlich nicht an, zu wissen, wie so eine Anima tickt...
Shadowtalk Pfeil.png Radegast


Neue Heimat[Bearbeiten]

In dem Yamatetsu sich mit und auf Russland einließ, wurde der Megakonzern in Vladivostok zur Großmacht. Der Konzern hat hier ähnlich viel Einfluss, wie CATCo in Québec City. Zudem erhielt Yamatetsu die Möglichkeit, in großem Stil in das alte Kosmodrom bei Swobodny zu investieren, und so zu einer echten Größe in der Raumfahrtindustrie zu werden, wofür ihre Rolle beim Sondenrennen und die erfolgreiche Tereschkowa-Marsmission im Rahmen eines Joint Ventures mit den Russen Zeugnis ablegen. Allerdings wurden von Yamatetsu und seinen Execs auch zur Vory gewisse Bande geknüpft, was der Tolo-Vory als Sprungbrett nach Hongkong gedient haben dürfte.

Noch mehr gilt das für den kleinen, japanischen Beppu Data Haven, der ursprünglich in Sapporo seinen physischen Standort hatte, und von Yamatetsu geschützt wurde. Nach Yamatetsus Umzug wurde er von einer Task-Force japanischer Konzern-Decker praktisch vernichtet, ehe er mit Unterstützung des Northern-Star-Rings der Seoulpa in Vladivostock unter dem Namen Mosaic Data Haven neu aufmachte, der den Datahaven auch weiterhin sponserte. Allerdings kamen die Sysops von Mosaic - nach dem sie einmal in Russland saßen - auch nicht umhin, mit dem mächtigen Zar der Vory v Zakone und seinen Lideri ins Bett zu steigen... wie lange sie es schaffen können, auf diese Weise zwischen zwei konkurrierenden Syndikaten zu lavieren, bleibt abzuwarten.

Unterwelt[Bearbeiten]

Die organisierte Unterwelt - und damit auch der Schmuggel und das Schattenbiz - wird von der Vory v Zakone dominiert, Schmuggler, die sich mit dem Syndikat anlegen, bleiben nicht lange im Geschäft und die Ausbreitung der Vory in Richtung nordamerikanische Pazifikküste - Seattle und Freistaat Kalifornien - geht ganz eindeutig von hier aus. Drei rivalisierende Organizatsiya unter Führung von Zar Sergei Byelmodin sowie den beiden Vors Burugar Yunggart und "Bloody" Orsana Kovalenko bilden zusammen die Vladivostok Vory.

Shadowtalk Pfeil.png Unter den 6% "Anderen", die die statistischen Daten zu den Einwohnerzahlen für Vladivostok ausweisen, sind neben Gestaltwandlern auch Ghule, Vampire, Nosferatus und andere MMVV-Infizierte, von denen zumindest einige für die Vory-Organizatsiya arbeiten.
Shadowtalk Pfeil.png Hanibelle
Shadowtalk Pfeil.png Für die Vory arbeiten?! - Als Terrorwaffe oder Haustiere dienen, trifft es eher: Einer von den streitenden Anführern hielt sich '59 einen regelrechten Zoo von vampirischen Bestien in einem Labyrinth unter seinem HQ, denen er seine Feinde zum Fraß vorwarf! - Wir sind denen damals nur ganz knapp entkommen, und mein bewährter Mafia-Chummer Al hat sich den Vampir-Virus eingefangen... war echt total arg! - Mag sowas gar nicht! [100]
Shadowtalk Pfeil.png Ruth "Racker" Redmond

Daneben zeigt aber auch der Northern-Star-Ring‎ der Seoulpa in der Stadt Präsenz. Die Triaden konnten - ebenso sie der Seoulpa-Ring - in den beginnenden 2070ern die Uneinigkeit unter den Vory-Anführern ausnutzen, und haben sich nicht nur praktisch die komplette Matrixkriminalität in Vladivostoks WiFi-Netz gesichert, sondern auch begonnen, ihre eigenen Schmuggeloperationen aufzuziehen. Außerdem ist auch das Kawaru-gumi der Yakuza hier vertreten, das Handelsbeziehungen zum Shigeda-gumi in Seattle unterhielt, das wie sie Anhänger des pro-metamenschlichen "Neuen Weges" war.

Locations[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Almanach der Sechsten Welt S.63
^[2] - The Vladivostok Gauntlet - Enhanced Fiction

^[100] - Die Aussage Rackers basiert auf den "Konzernkrieg-Files" von "Racker's kleines Tagebuch" von von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als Pdfs auf der Shadowrun-Fanseite "Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen konnte. Sie ist daher wohl nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.
^[101] - Diese Location ist vermutlich eine Eigenerfindung von Benutzer "Goronagee" und/oder dessen Gruppe, die in seinem Blog "Zwergenschatten" beschrieben wird, und daher ebenfalls nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]