Theodor-Storm-Damm

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 Teilweise Inoffiziell 
Theodor-Storm-Damm
Überblick (Stand:2080)[1]
Kurzbeschreibung: Damm mit Verkehrsanbindung
Lage: Hamburg, Allianz Deutscher Länder

Der Theodor-Storm-Damm, kurz auch TS-Damm, ist eine erhöhte Trasse durch das überschwemmte Elbsumpfgebiet im südlichen Hamburger Umland, über den die sechsspurige A1 auf der gleichnamigen Theodor-Storm-Brücke verläuft.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Damm wurde am Ende des zweiten Eurokrieges, des Großen Dschihad, fertiggestellt [2]. Er war eines der ersten Großprojekte des Hamburger Senats, der nach 25 Jahren die provisorische Pontonbrücke endlich ablösen sollte. Ursprünglich hatte man sich architektonisch an die Köhlbrandbrücke angelehnt, was aber am Ende aus Kostengründen zu Gunsten einer günstigeren Dammvariante verworfen hatte. Dabei spielten vor allem kostenaufwendigere Betonfundamente in einem von Gezeiten unterworfenen Fluss eine Rolle, während das eigentlich gewählte Design mit seinen zwei oder drei Stahlstehlen bedeutend günstiger war. Nach der Eröffnung des Damms wurden Teile des vorherigen Pontons gestohlen und dienen seitdem als Fundament in Wildost [1].

Am 29.2.2080 wurde die Theodor-Storm-Brücke gesperrt, weil dort ein freier Sturmgeist wütete [3].

Bedeutung[Bearbeiten]

Der Theodor-Storm-Damm ist ein halbes Jahrhundert nach der Schwarzen Flut ein wichtiger Verkehrsweg für die Freistadt und den Norddeutschen Bund, da über ihn die A1 verläuft. So verbindet der Damm zusammen mit der gleichnamigen Theodor-Storm-Brücke die Hansestadt mit Bremen im Süden und Lübeck im Norden [4].

Für viele, die mit dem Auto nach Hansecity kommen, die bevorzugte Anreise-Route. Ebenso rollen täglich zahllose LKWs über den Damm, die entweder Güter nach Hamburg liefern, oder Fracht, die die Hansestadt auf dem Seeweg über den Freihafen erreicht hat, auf dem Landweg ins Landesinnere der ADL weiterbefördern.

Zudem enden die meisten der Fernzüge, die über die Skandinavische Union oder Deutschland über den Damm fahren, im nahe gelegenen Terminal Moorfleet [5].

Probleme[Bearbeiten]

Entsprechend seiner Bedeutung als der Weg über die Elbe kann es schon mal passieren, dass man eine halbe Stunde über der stinkenden Nordsee-Brühe festhängt, selbst wenn gerade keine Rushhour herrscht [1].

Schon während des Baus und auch nach seiner Einweihung war und ist der Damm Ziel von Anschlägen, Anschlagsplänen und Bombendrohungen, insbesondere durch Ökoterroristen [6], namentlich des Klabauterbunds, und ist dann stunden- und manchmal sogar tagelang gesperrt. Auch, dass Hoverpiraten den Damm abräumen oder Biker-Gangs und Vikings wie die «Thors Raben» sich auf dieser Route als Autobahnräuber betätigen, kommt öfter mal vor.

Zudem werden in Zeiten der WiFi-Matrix die ALI-Transponder und WiFi-Signalmasten an den Zufahrten zuweilen von Hamburger Matrixgangs und Skriptkiddies aus der Bambule-Szene wie den «ARAbauken» manipuliert, und infizieren dann die Bordcomputer der Kraftfahrzeuge im Vorbeifahren mit Malware wie Viren, Würmern und Trojanern [7].

Wenn sich Sturmfluten und schwere Winter- oder Herbststürme ankündigen, und der Wetterdienst entsprechende Unwetterwarnungen herausgibt, wird der Damm häufig ebenfalls für den Verkehr gesperrt.

Shadowtalk Pfeil.png Was - nach den Erfahrungen der Schwarzen Flut - ja durchaus nachvollziehbar ist, auch, wenn viele Auto- und LKW-Fahrer das nicht einsehen wollen. - Und "Wetterdienst" heißt in der ADL in den 2070ern "GENOM Meteorologische Dienste - International", auch, wenn die Schweizer in ihren öffentlichen Verlautbarungen weiterhin die alte Marke "DWD" nutzen, und ihre Hamburger Niederlassung nach wie vor als "Seewetterwarte" bekannt ist und den entsprechenden Schriftzug trägt.
Shadowtalk Pfeil.png Wobbler, the Weatherman
Shadowtalk Pfeil.png Stimmt nicht - oder genauer: nicht mehr! - Unter der Regierung Beloit wurde der Deutsche Wetterdienst als Allianzbehörde wiederhergestellt... mit dem offiziellen Kürzel "DWD" - auch, wenn man in Basel der Meinung ist, dass dies Markenrechte Swiss Genoms verletzt. - Bis jetzt hat der KGH diesbezüglich allerdings noch nichts entschieden.
Shadowtalk Pfeil.png Justizopfer
Shadowtalk Pfeil.png Probleme haben die... - Dabei gibt's doch nix besseres, als so 'nen netten, kleenen Orkan mit entsprechenden Sturmböen und richtig dickem Schneeregen, dass de nich' die Hand siehst, vor Augen, um eines dieser turbo-geboosteten Verfolgungsfahrzeuge der Autobahn-Bullerei auf'm Damm abzuhängen...
Shadowtalk Pfeil.png Martin ...jedenfalls, solange Dir in der Suppe nich' plötzlich so'n Schimmelreiter entgegenkommt - weil dagegen is auch der beste Rigger aufgeschmissen, wenn er keinen magisch begabten Beifahrer hat!


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Datapuls: Hamburg S.15
^[2] - Datapuls: Hamburg S.13
^[3] - Novapuls 62: 2080-02-29
^[4] - Schattenstädte S.125 / Schattenstädte, Neuauflage S.128
^[5] - Schattenstädte, Neuauflage S.129
^[6] - Deutschland in den Schatten S.71
^[7] - Schattenstädte S.125 / Schattenstädte, Neuauflage S.129

^[10] - Die Wetterdienstprivatisierung und GENOM MDI sind in dieser Form eine reine Eigenerfindung des Artikelerstellers Karel, und der Inhalt des zweiten Talkkommentars eine Anpassung, um das ganze wieder kanon-konform zu machen.

Widersprüche[Bearbeiten]

Im Verlauf der Geschichte des Shadowrun-Settings wurde die Position und Zweck des Theodor-Storm-Damms verändert. So begann er im "Deutschland in den Schatten" noch bei Neu-Wulmsdorf verband Harburg mit Altona. In der vierten Edition wurde er mit "Schattenstädte" und allen weiteren Büchern weiter nach Südosten verlegt, dient als Elbüberquerung der A1 und verbindet Harburg mit Bergedorf bzw. der Neuen Mitte.

Weblinks[Bearbeiten]