Soyoko

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Die Soyoko ist ein geheimer, innerer Kreis der Kachina-Gesellschaft. Sie lenkt die Gesellschaft und versucht auf den Aufsichtsrat des Pueblo Corporate Council aus dem Hintergrund Einfluss zu nehmen, um so die Politik der ameriindianischen Konzernnation im Geheimen zum Vorteil der Hopi und Zuni zu bestimmen.

Begriff[Bearbeiten]

Die Gruppierung ist nach einer "Ogerfrau" aus der Mythologie der Kachina benannt. Mit ihr wurden unartige Kinder erschreckt, damit sie sich gut benehmen. Die Namenswahl verrät, dass die Soyoko, die Pueblo-Nation auf der Linie halten will, die sie für die richtige halten.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Einfluss der Soyoko scheint bis zur Geburt des Corporate Council zurückzureichen. Schon in den Anfangsjahren war oft zu beobachten, dass sich der Aufsichtsrat in seinen Entscheidungen nach den Ansichten der Kachina-Gesellschaft richtete, auch wenn das ebensogut ein Ausdruck ihrer moralischen Führungsstärke hätte sein können.

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Erst 2053 wurde der Name Soyoko überhaupt öffentlich bekannt, als eine Reporterin aus Albuquerque einen Enthüllungsbericht über diesen geheimen Zirkel innerhalb der Kachinas schrieb. Sie behauptete, dass sie den Aufsichtsrat kontrollieren und dass der Vorsitzende Carlos Estefan das "Mastermind" hinter den Soyoko sein soll. Ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung des Berichts wurde die Journalistin allerdings wegen illegaler Aktienmanipulationen angeklagt und dadurch öffentlich diskreditiert.

In den folgenden Jahren kam es angeblich zu Konflikten zwischen der Zuni- und der Hopi-Fraktion innerhalb der Kachina-Gesellschaft. 2057 nach dem Rücktritt von Präsidentin Alonzo wurde dann zur allgemeinen Überraschung nicht Carlos Estefans Protégé Antonio Popé sondern stattdessen der Acoma Emilio Cajeme vom Aufsichtsrat zum neuen Präsidenten gewählt, was nur durch die Unterstützung, die er von den Hopi erhielt, möglich war.

Tatsächlich wurde der Vorstand unter Führung von Cajeme nun plötzlich regelmäßig von den Kachinas für seine Entscheidungen kritisiert, da er augenscheinlich nicht das Wohlwollen der Soyoko genoss. Höhepunkt des Machtkampfes war schließlich am 21. November 2061 ein Überfall auf eine Kachina-Zeremonie in Gallup. Vier maskierte Tänzer, die sich unter die Kachinas gemischt hatten, eröffneten plötzlich das Feuer auf einige der führenden Tänzer und flohen danach. Es stellte sich heraus, dass sich unter den Toten der Aufsichtsratsvorsitzende Carlos Estefan befand. Mit seinem Nachfolger Miguel Lusie'dzil wurde zwar wieder ein Zuni in diese Position gewählt, aber der Sitz von Estefan wurde von den Eignern anstatt von Antonio Popé mit Carlos Pomodre besetzt, einem der wenigen verbliebenen Angehörigen des ausgerotteten Jemez-Stammes.

Die kurz nach Estefans Ermordung erfolgte Invasion von Südkalifornien hat die Öffentlichkeit vom Machtkampf zwischen Aufsichtsrat und Kachinas abgelenkt. Die Soyoko begann den Konflikt mit dem Rat nun in den Schatten auszutragen.

Mitglieder[Bearbeiten]

Die «Soyoko» besteht aus etwa einem dutzend Männer. Vor seiner Ermordung gehörte Carlos Estefan vermutlich der Soyoko an.

Einfluss[Bearbeiten]

Viele Jahrzehnte basierte die Macht der Soyoko auf der Geschlossenheit der Zuni und Hopi Bevölkerungsmehrheit und dem Einfluss den sie auf die beiden Stämme durch die Kachina-Gesellschaft ausübte. Dadurch konnte sie den Aufsichtsrat manipulieren. Nachdem die Einheit von Hopi und Zuni gebrochen zu sein scheint, ist der Einfluss der Soyoko geschrumpft aber sicherlich nicht verschwunden.

Assets[Bearbeiten]

Schattengerüchten zu Folge sollen die Soyoko weiterhin einige der heißesten Decker des PCC auf ihrer Lohnliste haben, um das Grid der Matrix im Council zu überwachen.


Quelle[Bearbeiten]