Shiawase Europa

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Shiawase Europa
Überblick (Stand:2082)
Alternativname: Shiawase Europe
Mutterkonzern: Shiawase Corporation
Hauptsitz:
Shiawase European Business Center, Brüssel E.C.
Geschäftsführung:
bis 2071: Otomo Kasai
ab 2071: Erika Thyssen
Konzernstatus: Regionalabteilung

Shiawase Europa (engl. Shiawase Europe) ist die Regionalabteilung der Shiawase Corporation für Europa.

Beschreibung[Bearbeiten]

Shiawase Europa war bis zum Konzernkrieg auf Biotech und etwas Umwelttechnologie beschränkt, während sich Shiawase Atomix seit 2010 auf dem europäischen Parkett in Schwierigkeiten befand.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn wer wissen will, warum, sollte er sich mal mit dem Hintergrund der Entstehung der Strahlungszone Kent in England durch die Explosion des Sizewell-Kernreaktors befassen.
Shadowtalk Pfeil.png Archiv

Mit dem Einheiraten Korin Yamanas in die Konzernfamilie änderte sich das rapide: Mit Yamana übernahm Shiawase auch das Firmennetzwerk von Fuchi Paneuropa (bis auf die paar Brocken, die sich Novatech und Renraku schnappten). Mit Erlaubnis des Managements aus Tokio begann Otomo Kasai, zweiter Neffe Korin Yamanas, mit der Konsolidierung der Europäischen Besitztümer des traditionsverhafteten und deswegen unflexiblen Familien-Megas. Dieser wurde jedoch Ende 2071 von Terroristen unbekannter Herkunft aus seiner Wohnung in Den Haag entführt wurde. Nachfolgerin wurde Erika Thyssen [1]. Thysen war 2061 die Geschäftsführerin von Kuroyama Minerals gewesen [2].

Vom Shiawase European Business Center in Brüssel E.C. aus hatte Kasai Shiawases kleineren Europäischen Tochterfirmen eine Menge neuen Glanz und Selbstvertrauen geschenkt. Relativ unabhängig von den verkrusteten Strukturen in der Heimat ist er dabei, die Qualität und Dynamik von Shiawases Präsenz in Europa kontinuierlich zu steigern [3].

Zu den ganzen neuen Aktivposten von Shiawase in Europa zählt u. a. auch eine Luftwaffenbasis in Estonia (samt Stealthbombern) und einiges an weiteren militärischen Einrichtungen, Waffen- und Munitionsfabriken, die zuvor Fuchi gehörten [1]. - Das und ihr Sitz in direkter Nachbarschaft der VNL [3] macht den Kon natürlich auch für Piraten äußerst interessant.

Shiawase ADL[Bearbeiten]

Shiawase Deutschland
Überblick (Stand:2082)
kurz: Shiawase AGS
Alternativname: Shiawase German Alliance
Mutterkonzern:
Shiawase Corporation (Shiawase Europa)
Hauptsitz:
ehem.: Bochum, RRMP, NRR, ADL
aktuell: Bezirk Köpenick, Berlin
Geschäftsführung:
ehem: Dr. Leonard Berger
aktuell: Takumi Hanzo
Konzernstatus:
Regionalabteilung (National)

Shiawase in der ADL ist allerdings eine ganz andere Geschichte: Anders als im übrigen Europa verlief die Übernahme von Fuchi Paneuropa hier nämlich alles andere als reibungslos, und die einzigen nennenswerten Aktivposten, die man sich sichern konnte, war die Mini-Arkologie in Bochum, die in der Folge das ADL-Hauptquartier von Shiawase Deutschland bildete. Fuchis Anteile an der FrankenKultour AG konnte Shiawase sich allerdings ebenfalls sichern, auch wenn der Mutterkonzern sich erstaunlich wenig in das Tagesgeschäft des halbstaatlichen, fränkischen Touristik-Kons einmischt. Hinzu kommt ein nicht geringer Anteil der hochgerühmten fränkischen Biokliniken, der ebenfalls im Besitz von Shiawase German Alliance (kurz: Shiawase AGS) ist.

Shiawase hat seine Präsenz in der Allianz Deutscher Länder erst seit dem Crash 2.0 zunehmend verstärkt, was historisch bedingt ist. Shiawase mochte zum Jahrtausendbeginn zwar stark sein, konnte sich aber nicht gegen die europäischen Giganten der Automobil-, Energie-, Stahl- und Montanindustrie durchsetzen [1].

Lange Zeit konnte Shiawase keinen Weg nach Deutschland finden und sich öffnende Lücken in den 30ern wurden von der anpassungsfähigeren Konkurrenz in Form von Mitsuhama, Fuchi oder Renraku ausgenutzt. Auch nach dem Konzernkrieg, bei dem Shiawase sich Fuchi Pan-Europa aneignen konnte, war die Sache nicht so leicht, wie man es sich erhofft hatte, denn die besten Stücke aus Fuchis Portfolio wurden vornehmlich von Novatech und Proteus vor der Nase weggeschnappt. So hatte man zwar das Regionalmanagement in Bochum, aber die eigentlichen Operationen im Land waren kaum der Rede wert. Erst Crash 2.0 und Yamanas Verjüngungskur im Konzern konnten den japanischen Giganten aus dem Dornröschenschlaf aufwecken und wieder konkurrenzfähig machen. Das durfte besonders Berlin spüren, wo der Konzern heftig investierte, um in den Berliner Markt zu kommen. Eine ungewohnt aggressive Niedrigpreisstrategie unterbot einige der ortsansässigen Unternehmen und die politischen Umstrukturierungen der Freistadt Anfang der 2070er in Folge der Operation Just Cause verhalfen dem Konzern, sich in Berlin und damit auch in der ADL permanent zu etablieren [4]. Im Anschluss gelang es allerdings Takumi Hanzo (einem überzeugten Anhänger Korin Yamanas und dessen "Yamana-Doktrin", zu erreichen, dass der Deutschlandsitz nach Berlin verlegt und er zum Deutschlandchef ernannt wurde. Berger wurde im Zuge dessen praktisch zum Geschäftsführer eines lokalen Geschäftsbetriebs von Shiawase Manufacturing degradiert wurde, war nicht glücklich, und opponiert seither gegen Hanzo.

Eine Berliner Shiawase-Tochter ist die Netzwerk- und Infrastruktur Management GmbH - kurz: NIM - mit Sitz im MSI-Bezirk Groß-Siemensstadt, die als Dienstleister technische Infrastruktur für andere Konzerne bereitstellt und wartet [5]. 2072 ist außerdem die Müllentsorgung Berlins durch die BERVAG an die Firma Shiawase Health and Welfare [6] - mittlerweile Shiawase City Services (hier als Shiawase City Dienste) - outgesourced. Die Berliner Shiawase-Zentrale befindet sich in Köpenick. [5]

Shadowtalk Pfeil.png ...und seit 31. Januar hält der deutsche Zweig faktisch auch den BERVAG-Kontrakt für die Parkraumbewirtschaftung in Berlin. - Nominell ist der an Berlin Parking gegangen, aber das gehört seit jenem Tag - über die Shiawase Envirotech-Tochter United Parking - ebenfalls zu Shiawases wachsendem Portfolio von Service-, Dienstleistungs- und Provider-Unternehmen in der Allianz. [7]
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann - Berlin ist und bleibt ein Emerging Market im besten Sinne des Wortes!

Im Berliner Umland unterhält Shiawase zahlreiche Deponien auf exterritorialem Konzerngelände in Brandenburg, was allerdings den Bestimmungen der Passauer Verträge zur Exterritorialität zuwider läuft. - 2080 steht Shiawase seitens der Allianzregierung unter Druck, die "illegalen" gelagerten Abfälle zu beseitigen (während Brandenburgs USPD-Ministerpräsident Schinkel von Shiawase lieber mehr Geld will).

Im Zuge des internen Streits mit der Fraktion von Korin Yamana setzten sich zunehmend mehr Shiawase-Bürger über das Verbot hinweg und haben auch in der ADL Kontakte in die Schatten gesucht, was besonders in Bochum und Berlin der Fall war. Vor der Errichtung der Berliner Zentrale war Bochum unter Dr. Leonard Berger der Deutschlandsitz von Shiawase, weshalb es wenig überraschen mag, dass Berger gegen diese Entwicklung angeht und besonders den aktuellen Deutschlandchef, Takumi Hanzo im Blick hat, der zu allem Überfluss auch in den letzten Jahren in der Gunst der Herren in Japan sank. Berger geht dies aber nicht schnell genug und schickt immer mehr Runner, währen Hanzo das MIFD bemüht, dagegen vorzugehen und die ganzen Teams aufhalten soll. Hanzo kann sich noch im Amt halten, weshalb Runner vorsichtig sein sollten, von welchem Shiawase-Schmidt sie arbeit annehmen - entweder arbeiten sie mit oder gegen das MIFD [8].

Seitdem Korin Yamana allerdings Shiawase verlassen hat, verliert auch Hanzo langsam seine Position. Berger weiß dies und lässt nicht locker, Hanzo zu attackieren [9].

Im Freistaat Westphalen liefert der Konzern Antibiotika für Nutztiere und Impfungen für selbige, auch verdient er mit Dünger Saatgut, ist aber einer der kleineren Spieler auf dem Feld [10].

Im Rhein-Ruhr-Megaplex spielt Shiawase eher eine kleine Rolle. Die anderen Japanokons hatten sich bereits in den 2030ern hier angesiedelt, während Shiawase erst den Schritt in den RRP machte, nachdem man die alten Aktiva von Fuchi-Paneuropa aus dem Konzernkrieg übernommen hatte. Berger hatte mit viel Ignoranz aus Osaka zu kämpfen und seine Vorschläge stießen auf taube Ohren, weshalb der Firmensitz schließlich nach Berlin verlegt wurde [11].

Im Hamburgischen Pinneberg betreibt Shiawase City Services Abfallverwertungs- und -aufbereitungsanlagen [12].

In Groß-Frankfurt hat man zwar einen bedeutenden Standort, spielt aber sonst eine eher untergeordnete Rolle. Der Konzern betreibt nur einige Kliniken im Zentrum und im Osten der Finanzmetropole und hält sich aus dem Agrarsektor heraus, um dort Aztechnology und die AG Chemie sich darüber prügeln zu lassen [13].

Weitere Standorte

Wichtige Personen:

Österreich: Shiawase Austria[Bearbeiten]

In Österreich gehört Shiawase zum Östereichischen Konzernrat, der Transdanubien regiert und großen Einfluss auf das Land hat [16].

Schweiz: Shiawase Suisse[Bearbeiten]

Seitdem Shiawase Fuchi Pan-Europa im Zuge von Korin Yamanas Einzug in den Konzern übernahm, hat der japanische Megakon auch eine Präsenz in der Schweiz aufgebaut. Dabei übernahm man den alten Zürcher Fuchi-Standort in Zürich Transit (ugs. Triangel) [17].

In den berühmten Drillingstürmen sind fast alle Shiawase-Abteilungen sowie die (nahezu machtlose) Regionalabteilung vertreten, sowie Verwaltung, Vertrieb und Marketing. Des weiteren kann man dort auch F-&-E-Abteilungen von Shiawase Cybernetics und Shiawase Electronics finden [18].

In der Confédération Suisse Francophone betreibt derweil die Abteilung Shiawase Energy einige Kraftwerke und kämpft seit Jahrzehnten gegen Saeder-Krupp in der Schweizerischen Eidgenossenschaft an, welches Shiawase die Expansion gen Osten verwehrt. Dabei ist dies aber nur einer von vielen Kampfschauplätzen Europas, in dessen Energiemarkt Shiawase gern hineingelangen würde [18].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Konzerndossier S.226
^[2] - Konzerndossier S.164
^[3] - Corporate Download p.98
^[4] - Konzerndossier S.227
^[5] - Berlin - Limitierte Ausgabe S.34, 38-39 (Konzernteil), S.12, 66 (Anarchoteil)
^[6] - "Schulschluss" S.5, 8 - Abenteuer von Stefan Unteregger als Beilage zu Mephisto 50 (November/Dezember 2010)
^[7] - SRB - Shadowrun Berlin - Artikel "44 - Miese Parkplatzabzocke" im Bereich "Arachnet" von Andreas "AAS" Schroth, der dort unter einer Non-Commercial Creative Commons Lizenz steht.
^[8] - Schattenhandbuch 4 S.58
^[9] - Berlin 2080 S.108
^[10] - Schattendossier 1 S.82
^[11] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.92
^[12] - Datapuls: Hamburg
^[13] - Schattenhandbuch 4 S.15</ref>
^[14] - Megakons 2078 S.209
^[15] - Schattendossier 1 S.48
^[16] - Schattenhandbuch 3 S.149
^[17] - Schattenhandbuch 4 S.129
^[18] - Schattenhandbuch 4 S.130