Hestaby

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Hestaby

Hestaby am Mt. Shasta.jpg

Wenig vorteilhaftes Bild Hestabys am Mt. Shasta aus einen Bildarchiv des Humanis Policlubs von 2057 © FanPro
Alias Sas p'o qta
Persona Orange Queen
Geschlecht weiblich
Art Westlicher Drache
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv magisches Wesen
Drachenprofil
Zeremonialname Orange Queen
Farbgebung bronze-/kupferfarbene Schuppen
Humanoide Form hübsche Menschenfrau mit rot-braunen Haaren
Hort Mt. Shasta
Sprecher/in keiner

Hestaby ist ein Großer weiblicher Westlicher Drache, der nach dem Drachenbürgerkrieg ins Exil verdammt wurde. Wenn sie sich in Shadowlandforen oder sonst in der Matrix zu Wort meldet, verwendet sie das Pseudonym Orange Queen.

Biographie[Bearbeiten]

Hestaby half 2053 dem California Free State die Invasion der erwachten Kräfte aus Tír Tairngire abzuwehren [1]. Sie arbeitet mit den nordkalifornischen Zigeunern oder Gypsies zusammen und tat sich - nach dem sie 2057 einen zweiten Invasionsversuch der Truppen Tir Tairngires im Norden des California Free State abgewehrt hatte - als Schutzherrin des Northern Crescent hervor. Zudem unterstützte sie den verlorenen Stamm der Winnemen Wintu, obwohl diese sich weigerten, sich den Shasta anzuschließen, was die Shasta-Schamanen in ihren Diensten verärgerte.

Shadowtalk Pfeil.png Die Wintu nennen sie Sas p'o qta, die Sonnenfrau, und verehren sie quasi als ihren Schutzgeist, der sie gerettet hat, als sie sich '57 - hoffnungslos unterlegen - auf dem Shasta-Damm der Übermacht der Tir-Elfen zu einem aussichtslosen letzten Gefecht stellten, und der seither von seinem Sitz auf dem Mount Shasta aus über sie wacht. - Schätze mal, daß das unserer Orange Queen einfach schmeicheln muß...
Shadowtalk Pfeil.png Dragon Watch™

Im Jahre 2062 - nach Lofwyrs erzwungenem Rückzug - trat sie als nicht-elfischer Prinz dem Prinzenrat des Tir bei. Entgegen der Befürchtungen der Kalifornier hatte sie jedoch die Menschen und Metamenschen des CFS nicht verraten, und es kam zu keinem elfischen Invasionsversuch.

Erbe[Bearbeiten]

Dunkelzahn hinterließ Hestaby den Codeschlüssel für seinen privaten Datenspeicher im Zürich-Orbital. Mit den darin enthaltenen Informationen über die anderen Drachen war Hestaby beim Nachfolgeritus für Dunkelzahn sehr erfolgreich. Unklar ist, ob der Datenspeicher etwas darüberhinaus enthielt [2].

Öffnung von Tír Tairngire[Bearbeiten]

Später half sie aktiv bei der Öffnung der Grenzen von Tír Tairngire und der Einführung freier Wahlen in dem Land, was ihren Ruf weiter verbesserte, auch wenn es sie etwas von ihren Artgenossen entfremdete. Als früherer Prinz hatte sie auch nach dem Ende ihres Amtes noch Einfluss auf die Regierung, zumal die wirtschaftliche Erholung vielfach als ihr Verdienst angesehen wurde [1]. Die Drachin war zudem der einzige der Ex-Prinzen, der nach dem Sturz des Prinzenrats im Winter 2064 durch Rinelle ke'Tesrae im Gefolge des zweiten Matrixcrashs in ihrem Anwesen auf dem Royal Hill - dem Prinzenhügel - außerhalb Portlands wohnen blieb.

Drachenbürgerkrieg[Bearbeiten]

Der Drachenbürgerkrieg sollte auch für Hestaby ein einschneidendes Erlebnis werden. Sie machte sich politisch stark und nahm eine deutlich pro-metamenschliche Haltung ein. Dabei ist vor allem ihre Rede am 23. Juli 2074 vor den Vereinten Nationen von Relevanz, da dies erst zur Lagerbildung innerhalb der Drachengesellschaft führte. Darin bezeichnete sie Sirrurg als Kriegsverbrecher, den man vor ein Gericht stellen sollte und bot auch ihre Hilfe bei dessen Ergreifung an. Weiterhin forderte sie die Rückgabe der Überreste von Dzitbalchén und das Löschung des Videomaterials von der Autopsie von dessen Leichnam aus der Matrix. Diese Dinge gerieten schnell in den Hintergrund, da unmittelbar nach dem Ende der Rede der Anführer der Shasta-Schamanen, Elliot Eyes-of-Wyrm, mit einem deutschen Scharfschützengewehr erschossen wurde. Bis heute gehen die Theorien über die Hintergründe dieses Mordes ins Unendliche und der Kreis der Hauptverdächtigen umfasst neben Lofwyr und Alamais auch Hestaby selbst, um so eine Ausrede zu haben, um gegen Lofwyr zu agieren [3].

Auf den Tag genau rund eine Woche nach dem Attentat griff Hestaby das Hauptquartier von Saeder-Krupp Nahost in Dubai an und zerstörte es, wobei sie die metamenschlichen Verluste auf ein Minimum beschränkte. Diese Aktion führte dazu, dass sich innerhalb der Riege der Großen Drachen Lager bildeten. Hestaby zog Rhonabwy und Masaru auf ihre Seite, während Lofwyr versuchte, Lung und Ghostwalker auf seine Seite zu ziehen. Auch kontaktierte er die Seedrachin, Arleesh und Aden. Hestaby versuchte ihrerseits auch Unterstützung bei Schwartzkopf, Celedyr und Mujaji zu finden. Diese Lagerbildung eröffnete den Krieg zwischen den Drachen und sollte ultimativ bedeutend mehr Schaden anrichten, als es die Anti-Drachen-Bewegung je hätte anrichten können. Auf beiden Seiten wurden Milliarden an Nuyen aufgewandt, um sich gegenseitig zu attackieren und die Matrixangriffe auf die Finanzanlagen der Drachen alleine kosten ein Vermögen, während Abertausende Metamenschen ihre Arbeitsplätze verloren [3].

Diese Lagerbildung sorgte noch im gleichen Jahr für einen deutlichen Anstieg von Angriffen auf die Horte der Großen Drachen und manch einer musste Verluste hinnehmen. Lofwyr und Hestaby konnten sich erfolgreich zur Wehr setzen, aber der Konflikt weitete sich wenig überraschend auch auf das Gefolge der Großen Drachen aus. Dort kam es dazu, dass sich diese teilweise auch untereinander bekämpften. Derweil etablierte der Große Drache Alamais ein Drittes Lager, welches deutlich anti-metamenschlich eingestellt war und errichtete einen Hort nahe GeMiTo, um dort Metamenschen zu jagen [4].

Nachdem Alamais nicht auf Lofwyrs diplomatische Versuche reagierte, ihn von diesen Taten abzubringen, entschied sich der deutsche Großdrache für drastischere Maßnahmen. Vor September 2074 hatte er es auf Alamais' Hort abgesehen und schickte Kräfte aus, um ein paar alte Artefakte daraus zu beschaffen. Um Alamais zu demütigen, stellte er sie öffentlich bei Saeder-Krupp Prime aus, welche vermutlich sehr wertvoll für seinen verhassten Bruder waren. Lofwyr hatte es nur auf ein paar sehr bestimmte Gegenstände abgesehen und ignorierte den Rest von Alamais' Besitztümern, vermutlich, um diesem eine Nachricht zu übermitteln. Zu Beginn des Septembers änderte er seine Taktik und attackierte mit seinem Gefolge offen die verbleibenden Horte von Alamais, wozu auch dessen Haupthort gehörte. Weiterhin musste Alamais auch feststellen, dass auch Hestaby und ihre Verbündeten, Rhonabwy und Masaru, die Situation ausnutzten und Shadowrunner einsetzten, um an den Plünderungen Teil zu nehmen. Lofwyr sicherte sich so rund 70 Prozent der Artefakte, während der Rest unter den anderen Drachen aufgeteilt wurde. Aber auf diese Taten folgten einige Racheaktionen von Alamais [5].

Alamais Rache folgte prompt und Hestaby musste sich am 19. September einem Angriff von Söldnern und Terroristen erwehren, die Mount Shasta attackierten. Als dann auch noch die berüchtigte Nanowaffe Surtr zum Einsatz kam, wurde die Große Drachin gezwungen, persönlich in die Kampfhandlungen einzugreifen. Sie schaffte es zwar innerhalb weniger Minuten, den Angriff zu beenden, aber der Schaden war dennoch enorm. Mount Shasta war verwüstet und Angehörige der Shasta-Schamanen und der Gypsys der Northern Crescent waren tot. Schlimmer noch waren vermutlich die Trideo-Aufnahmen von Hestaby, wie sie Metamenschen attackierte und tötete, wodurch ihr öffentliches Image unfassbaren Schaden erlitt. Aber hier hörte Alamais nicht auf: Sein Nächster Schlag galt Lofwyr. So verstarb am 17. Oktober sein Protegé und die Direktorin von Saeder-Krupp Nordamerika, Ludmilla Reanka, als ihre Wagenkolonne unter heftigen Beschuss geriet [5].

Hestaby gab ein öffentliches Newstalk-Interview, wo sie ihr Vorgehen gegen den "Terroristen" Alamais verteidigte. Etwa 24 Stunden nach dem Interview sammelten sich rund um Mount Shasta enorme magische Energien, die für den Beobachter fast greifbar erschienen. Diese enorme Energie entlud sich am frühen Morgen des 03. Novembers und führten im gleichen Moment zu einer gigantischen Explosion in Alamais' Festung nahe GeMiTo. Alamais selbst wurde ernsthaft verwundet und mehrere Drachen wurden verletzt, wobei zwei sofort umkamen [6].

Agenda[Bearbeiten]

Hestaby versucht das weiterzuführen, was Dunkelzahn begonnen hat und ist entschlossen, die Leben und Rechte von Metamenschen, Erwachten Crittern und die Umwelt zu beschützen [1]. Sie selbst nennt sich die Wächterin der Gerechtigkeit und unterstützt umweltfreundliche Organisationen und Metamenschen bei ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Der Humanis Policlub beschuldigt sie offen, auch militante und illegale direkte Aktionen linker, tief-grüner und Pro-Meta-Terroristen zu unterstützen.

In der Vergangenheit konnte sie ein sehr positives Bild von sich selbst erschaffen, da sie bereitwillig der Presse Auskunft gab [1]. Später sollte sich das jedoch Rächen, da ihr Wille, Drachenangelegenheiten in der metamenschliche Gesellschaft vorzutragen, ihr das Exil einbrachte [7].

Aussehen[Bearbeiten]

Sie hat bronze-/kupferfarbene Schuppen und scheint teilweise von leuchtend orangener Farbe zu sein. In ihrer metamenschlichen Gestalt ist sie eine Menschenfrau mit hübschen Gesicht und rot-braunen Haaren.

Beziehungen[Bearbeiten]

Hestaby hat keinen Sprecher.

Verhältnis zu Metamenschen[Bearbeiten]

Dem unsterblichen Elf Leonardo brachte sie - wie sie im Anhang der berühmt berüchtigten "Aztlan-Datei" verriet - Wertschätzung entgegen, und nannte ihn "Meister der Matrix" [8].

Die in der Enklave lebenden Shasta-Schamanen standen in Hestabys Diensten, genau wie auch die Gypsys der Northern Crescent.

Nachdem die Astral Space Preservation Society langsam auf Erfolgskurs ging, wurde Hestaby die neue Gönnerin der Organisation, auch wenn das für einige Probleme mit den Gründern führte. Unter ihrer Ägide verbesserten sich die Beziehungen zu den Shasta-Schamanen, was aber mit ihrem Exil wahrscheinlich wieder schlechter geworden ist. Heute agieren einige Johnsons der ASPS für Hestaby, die so ihre komplizierten Pläne aus dem Exil heraus verwirklicht [9].

Verhältnis zu anderen Drachen[Bearbeiten]

Lofwyr steht sie ob dessen Machtgier und Konzerninteressen mehr als kritisch gegenüber, und gegen die Machtinteressen der asiatischen Drachen - namentlich Ryumyo und Lung - agiert sie offensiv. Der junge philippinische Großdrache Masaru schätzt und respektiert sie dagegen, ähnlich, wie dies schon bei Dunkelzahn der Fall war.

Zu Rhonabwy hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis, auch wenn dieses sich möglicher Weise durch ihre Einbindung in das politische Establishment der nordamerikanischen Tir-Nation verschlechtert haben dürfte.- Es heißt, dass Rhonabwy ihr die Dracheneier der Seedrachin übergab, mit der er sich zuvor gepaart hatte. In der Folge dieser Liaison stahl er die Eier, was für viel böses Blut sorgte [10].

Ressourcen[Bearbeiten]

Domäne[Bearbeiten]

Die Shasta-Enklave in Nordkalifornien rund um Mount Shasta, wo Hestaby ihren Hort hatte und wo sie lange in der Shasta Lodge residierte, war unter der Kontrolle des Großen Drachen.

Matrixaktivitäten[Bearbeiten]

Orange Queen
Identität: Hestaby
Aktive Zeit: 2057-2064, wieder ab ca. 2072
Aktive Boards: Shadowland, JackPoint

In der Matrix verwendet Hestaby ihren drachischen Zeremonialnamen Orange Queen als Persona. - In Shadowland wurde Hestaby allerdings erst nach Dunkelzahns Tod 2057 aktiver Kommentator unter diesem Pseudonym. Nach eigener Aussage hatte sie das Board aber schon seit Jahren besucht [11]. Viele Mitglieder von Shadowland wissen um ihre Identität [12]. Sie macht auch keinen Hehl daraus [13]. Orange Queen beteiligte sich von da an häufig an Diskussionen in Shadowland-Diskussionsforen der Schattenmatrix und nahm bald die Rolle von "The Big D" als neuer Gesprächspartner von "Laughing Man" aka Harlequin ein, mit dem sie bevorzugt Argumente und kryptische Kommentare austauscht.

Sie war an der legendären Diskussionsrunde zur «Aztlan»-Datei beteiligt [8] und steuerte zur Schattendatei «Year of the Comet» einen Kommentar zu Ghostwalkers Erscheinen bei [14].

Ihr Redemanuskript "Hestaby addresses the U.N." fand im Wortlaut Eingang in die im JackPoint veröffentlichte Schattendatei «State of the Art: 2073» [15].

Im JackPoint wurde sie - nach Fastjacks Weggang - ähnlich, wie "Herr Nebel" im deutschen Panoptikum, ebenfalls als Poster (wieder) zugelassen.

Shadowtalk[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auszugsweise auf dem Artikel Hestaby in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren lässt sich hier einsehen.

Primärquellen zu Hestaby sind: Quellenbücher:

Romane:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Wildwechsel: Das Critterdossier S.86
^[2] - Survival of the Fittest S.125
^[3] - Sturmfront S.9
^[4] - Sturmfront S.9-10
^[5] - Sturmfront S.10
^[6] - Sturmfront S.10-11
^[7] - Sturmfront
^[8] - Aztlan
^[9] - Straßengrimoire S.59-60
^[10] - Wildwechsel: Das Critterdossier S.87
^[11] - Portfolio of a Dragon: Dunkelzahn's Secrets S.55 Orange Queen outet sich als "Lurker"
^[12] - Dragons of the Sixth World S.17 Eyebright identifiziert Orange Queen als Hestaby
^[13] - Dragons of the Sixth World S. 78 Orange Queen über ihr Verhältnis zu Dunkelzahn
^[14] - Year of the Comet p.64 Kommentar von Hestaby zu Ghostwalkers Erscheinen
^[15] - State of the Art: 2073 p.3-7 "Hestaby addresses the U.N.", Redemanuskript

Weblinks[Bearbeiten]