Omar Chavez

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Omar Chavez
* 1977
† 18.07.2071
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv  ?
Vater Miguel Chavez
Kinder Emilio, Carlos
Nationalität mexikanisch
Zugehörigkeit Mafia (Chavez-Familie)
Beruf Mafioso (Sotto Capo)

Omar Chavez war ein Sottocapo der mexikanischen Chavez-Mafiafamilie, der ihre Interessen im CAS-Sektor von Denver vertrat.

Biographie[Bearbeiten]

Omar Chavez wurde 1977 geboren und ist der leibliche Sohn von Don Miguel "Cesar" Chavez im Dallas/Fort Worth-Sprawl. Dieser schickte ihn zwischen 2033 und 43 nach Denver, um dort einen Markt für die illegalen Güter und Dienstleistungen der Familie aufzubauen, und nebenbei die Aztlaner zu ärgern. Dies tat Omar in den folgenden Jahrzehnten dann auch mit großem Eifer.

Als Ghostwalker im Jahr des Kometen in Denver die Macht übernahm und die Azzies rauswarf, stieg Omar im Ansehen seines Vaters, in dem er ein Paar Aztlan-Sympathisanten und Mitläufer umbrachte, die nun ohne Schutz waren.

Als Sotto Capo von Denver schloss er in den folgenden Jahren mit den Anführern der Koshari in Denver eine Vereinbarung, die ihm den Betrieb des Casinos im Lakeside Amusement Park im Pueblo-Sektor erlaubte, und die für die Chavez-Familie bis heute Gold wert ist. Diese Vereinbarung war in einem schriftlichen Vertragswerk auf altmodischem Pergamentpapier fixiert.

Am 18. Juli 2071 kam Omar Chavez im Alter von 94 Jahren bei einem Helikopterabsturz im CAS-Sektor der Front Range Free Zone ums Leben, was naturgemäß Untersuchungen sowohl der Zone Defense Force als auch der CAA nach sich zog. Ob sein Tod tatsächlich ein Unfall oder möglicher Weise das Werk der Casquilhos im UCAS-Sektor, der Koshari im Pueblo-Sektor oder eines der zahlreichen anderen, in Denver aktiven Verbrechersyndikate war, ist ungewiss. Sein jüngerer Sohn, Carlos, machte jedenfalls den älteren Emilio für den Mord an ihrem Vater verantwortlich, und versuchte im Gegenzug vergeblich, seinen älteren Bruder umzubringen.

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Zu Lebzeiten war der alte Latino so dürr, daß er zerbrechlich wirkte, und zudem auf einen Gehstock angewiesen. Seine Super Ruger Warhawk, die er üblicher Weise im Schulterholster trug, wirkte ob seiner gebeugten Körperhaltung und seiner greisenhaften Figur in seinen Händen geradezu riesig... Trotz seiner Zerbrechlichkeit besaß er eine raumfüllende Präsenz.

Charakter[Bearbeiten]

Die körperliche Schwäche Omars sollte allerdings niemanden über die Härte und Rücksichtslosigkeit des Mafia-Anführers hinwegtäuschen, der - obwohl er speziell von Nicht-Mafiosi Manieren erwartete - bei geschäftlichen Treffen häufig extrem direkt war und offen mit Bemerkungen wie "siehst Du die Falten? - Ich habe nicht ewig Zeit" auf sein eigenes fortgeschrittenes Alter anspielte. Im Umgang mit Untergebenen legte er eine schon schockierende Rücksichtslosigkeit an den Tag, etwa, wenn er einen elfischen Handlanger, der für ihn die Zielscheiben an der Schießbahn im Keller seines Anwesens aufhängen musste, ungeachtet von dessen offensichtlicher Angst direkt neben der Scheibe stehen ließ, während er das Magazin seiner Waffe in das Ziel entleerte... Personen, die offen ihr Mitleid mit dem verängstigten Elf zeigten, sprach er ganz klar die für eine Eignung für Schatten und Unterwelt-Biz notwendige Härte ab.

Er war bekannt dafür, Scheitern bei abstreitbaren Aktivposten aus den Schatten nicht zu tolerieren, und bei den Leichen gescheiterter Runner Visitenkarten zu hinterlassen, mit denen er sein Missfallen hierüber zum Ausdruck brachte.

„Die Schatten können ein gefährlicher Ort sein.“
Omar Chavez, zu Lebzeiten

Viele in den Schatten betrachten seinen - mutmaßlich - von Shadowrunnern im Auftrag seiner Unterweltkonkurrenten wie Triaden oder Yakuza herbeigeführten Tod '71 daher als Ausdruck karmischer Gerechtigkeit.

Obwohl er ein verbitterter alter Mann war, hatte er es zu Lebzeiten immer geschafft, den Behörden einen Schritt voraus zu sein. Zum einen konnte er hervorragend Aufgaben delegieren, und zum anderen wusste er die Möglichkeiten von Überwachungs- und Spionageabwehrmaßnahmen so geschickt einzusetzen, dass ihm die Behörden Denvers in seiner gesamten, langen Laufbahn als Unterweltboss nie eine persönliche Verbindung zu irgendwelchen illegalen Aktivitäten, Verbrechen oder gar einen seiner eigenhändig begangenen Morde nachweisen konnten.

Beziehungen[Bearbeiten]

Auch im hohen Alter schuldete Omar seinem Vater noch immer Rechenschaft, da dieser durch Leónisationsbehandlungen immer wieder verjüngt, gar nicht daran dachte die Führung der Chavez-Familie abzugeben. Zu Omars engeren Verbündeten in Denver zählten die amerindianischen Koshari.

Omar war nicht nur sehr gut darin, Aufgaben im kriminellen (wie auch im legalen und semi-legalen) Tagesgeschäft zu delegieren, er hatte auch Kontakte zu korrupten Ordnungshütern, und schaffte es sogar, Bundesagenten zu bestechen, um selbst unantastbar zu bleiben.

Den äußerst fähigen Hacker Mario "Tornado" Platte hatte er höchst persönlich für die Familie rekrutiert.


Quelle[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]