Magiermaske

Die Magiermaske (engl. mage mask) ist eine Vorrichtung, die einen Magier an der Ausübung seiner Fähigkeiten hindern soll. Sie hat üblicher Weise die Form einer Kapuze aus undurchsichtigem Kunststoffmaterial. Die Maske nimmt ihrem Träger nicht nur die Sicht und beinhaltet üblicher Weise einen Knebel, der ihn am verbalen Aussprechen von Zaubersprüchen - der Inkantation - hindern soll, sondern erzeugt gleichzeitig ein akustisches Weißes Rauschen von hoher Lautstärke, das die Konzentration massiv stört.

Speziell, wenn man einen Begabten etwas gröber anfasst, während der eine solche trägt, wie es Trotz mit der Blutmagierin aus dem Urbankrankenhaus gemacht hat, kann es schon mal vorkommen dass der in die Magiermaske kübelt, was das Prozedere, eine solche zu tragen für diesen noch unangenehmer macht...
X-Phasen-Aron - Aber, hey: "Pecunia non olet"

Der Einsatz dieser Technik gilt als umstritten. - Nichts desto trotz wird sie von Polizei, Sicherheitsdiensten wie Lone Star und Konzerntruppen standardmäßig bei verhafteten/gefangengenommenen Magiern angewandt, da es bislang keine allgemein verfügbare Alternative gibt, um magisch Begabte zuverlässig zu entwaffnen.

Wegen ihres - offenkundigen - Verwendungszwecks, erwachte (Meta)menschen hilflos zu machen und gefangenzuhalten, sind Magiermasken außer für Sicherheitskräfte nur mit besonderer Genehmigung oder illegal, über einen Schieber, zu erwerben. Wenn man sie aus legalen Bezugsquellen für den Sicherheitsbedarf bekommt, kostet eine Magiermaske 200 Nuyen. - Schmidts stellen Runnern für die unfreiwillige Extraktion eines magisch Begabten eine Magiermaske ggf. leihweise zur Verfügung.

Quellen

Der Artikel basiert auf dem Artikel Magiermaske in der Shadowhelix und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.

Weitere Quellen zu Magiermasken in Shadowrun:

Quellenbücher:

• Target: UCAS p.15 (nur englisch)
• Arsenal / Arsenal 2070 S.72
• Street Grimoire / Straßengrimoire S.27, 249

Romane:

• Das Neunte Leben (engl. The Forever Drug, p.97) - Roman von Lisa Smedman