Koblenz

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Koblenz
Überblick (Stand:?)
Location:
Lage:
ehem. auf dem Grund des zum Binnensee erweiterten Rheins, mittlerweile alte Position der Stadt an den Ufern des Rheins
Koordinaten:
50°21' N, 7°35' O (GM), (OSM)

GeoPositionskarte ADL - Koblenz.png

Koblenz ist eine aufgebene Stadt in der ADL. In den 2040ern wurde es überflutet und befand sich am Grund eines Binnensees. Die Stadt ist erst seit der Beseitung der Rheinstauung wieder betretbar. Heute dient Koblenz als Operationsbasis für Flusspiraten, außerdem ist die verlassene Stadtlandschaft ein beliebter Austragungsort für Stadtkrieg.

Geschichte[Bearbeiten]

Koblenz war eine Stadt ganz im Norden des Bundeslandes Rheinland-Pfalz in der BRD.

Näheres zu Koblenz' Geschichte vor der Jahrtausendwende und dem Erwachen findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Durch die Rhein-Rückstauung, zu der es 2042 in Folge der Ausbrüche der Eifelvulkane kam, lag Koblenz - zusammen mit Neuwied und dem abgeschalteten AKW Mühlheim-Klärlich - viele Jahrzehnte auf dem Grund eines Binnenmeeres, zu dem sich das Neuwieder Becken erweitert hatte.

Beschreibung[Bearbeiten]

2042-?[Bearbeiten]

Zu Zeiten des überfluteten Koblenz versuchten gelegentlich wagemutige Höhlentaucher in Tauchgängen in die Ruinen, in der Hoffnung, irgendwelche bei der Evakuierung der Stadt zurückgebliebene Wertsachen oder Schätze bergen zu können. Nicht wenige dieser Verrückten bezahlten ihren Leichtsinn mit dem Leben, und von einem nennenswerten Fund ist nichts bekannt geworden.

Merkwürdiger Weise schien es jedoch 2055 noch einen «Bahnhof Koblenz» gegeben zu haben, in dem Züge von Heidelberg nach Essen im Rhein-Ruhr-Megaplex halten und Passagiere ein-, aus- oder umsteigen. [W]

2070er[Bearbeiten]

Nachdem einige Konzerne unter Federführung Saeder-Krupps die Aufstauung des Rheins unter hohem Kostenaufwand beseitigt haben, liegt Koblenz wieder über der Wasseroberfläche. Die Stadt wurde jedoch nicht wieder aufgebaut, und ist in den 2070ern eine unbewohnte, vollkommen verschlammte Ruinenstadt, mit von Erdrutschen und den Trümmern eingestürzter Gebäude blockierten Straßen, deren leerstehende Häuser nur Flusspiraten, SINlosem Gesindel, flüchtigen Verbrechern und Squattern als Unterschlupf und Beuteversteck dienen. Vereinzelte Razzien der Polizeibehörden nach Gesuchten sind kaum von Erfolg gekrönt, auch, wenn Koblenz - Insiderinformationen zu Folge - die höchste Dichte an gesuchten Flüchtlingen in der gesamten Allianz aufweist. - Runner und andere Kriminelle sollten allerdings nicht denken, dass es einfach sei, dort ein billiges Versteck zu finden: Wenn sie keine Unterstützung der lokalen Gangs oder von anderen Einheimischen haben, laufen sie ernstlich Gefahr, von einsturzgefährdeten Gebäuden begraben zu werden, durch morsche Böden zu brechen, Organleggern in die Quere zu kommen, in ein Ritual eines schwarzen Zirkels zu stolpern oder gefährlichen Crittern wie Shamblern, Felswürmern oder Jauchekäfern zu begegnen. In den Uferbereichen gibt es noch immer einige Gebäude und Ruinen, die nach wievor unter Wasser stehen.

Sport[Bearbeiten]

Die große Ausnahme ist immer dann, wenn die Ruinen von der DSKL als Kriegszone für Stadtkriegspartien genutzt werden - zum Missfallen der illegalen, nicht registrierten Bewohner und besonders der Flusspiraten, die sich nur höchst unwillig und kaum ohne Widerstand von der DSKL-Security evakuieren lassen (sofern diese sich überhaupt die Mühe macht, es zu versuchen). - Bevorzugt werden hier in den letzten Jahren Endspiele und Partien besonderer Turniere ausgetragen. Da beide Mannschaften das Gelände somit zumeist bereits kennen, kommt der Taktik damit ein höherer Stellenwert zu, als der Orientierung in fremdem, unbekannten Gelände. - Trotz der jeweils besonders hohen Sicherheitsvorkehrungen bei diesen Partien, sind die Spiele in der verfallenen Innenstadt von Koblenz jeweils mit recht hohen Kolatteralschäden und Opferzahlen an in der aktivierten Zone Zurückgebliebenen verbunden - zur Freude der Warmonger und Buchmacher, und zum Wohle der Einschaltquoten.


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert ursächlich auf dem Artikel Koblenz in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Koblenz in Shadowrun sind:

Widersprüche[Bearbeiten]

[W] Im Roman "Nosferatu 2055" existiert ein «Bahnhof Koblenz», so als wäre Koblenz noch eine ganz normale Stadt, obwohl es laut "Deutschland in den Schatten II" bereits vor Jahren untergegangen ist.