Kassel

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Kassel
Überblick (Stand: ?)
Status: Ex-Landeshauptstadt
Lage: Hessen-Nassau, ADL
Koordinaten:
51°19'11" N, 9°29'52" O (GM), (OSM)
Industrie:
Sweatshops,
VW-Werk (Saeder-Krupp),
Daimler-Benz-Werk (Daimler Trucks Group / Chrysler-Nissan / Sony)
Airbus Helicopters (Airbus Aerials / Proteus)
Unterwelt: deutsch-italienische Mafia
2062: Troudalis-Familie (Griechen)
2073: Amato-Familie (Italiener)

GeoPositionskarte ADL - Kassel.PNG

Kassel ist eine Stadt im Allianzland Hessen-Nassau.

Geschichte[Bearbeiten]

Während der Regierungszeit des hessischen Ministerpräsidenten Boris Schneider, der die Unruhen, die 2006 die Bundesrepublik erschütterten, in seinem Bundesland ansonsten weitgehend unter Kontrolle hielt, kam es am 6. November in Kassel zu einem besonders schweren Gewaltausbruch: Polizisten kesselten bei einer Demonstration in ein paar Vermummte ein, diese erhielten Unterstützung von Gesinnungsgenossen mit Molotowcocktails und Zwillen, es fielen scharfe Schüsse und die Polizei erwidert das Feuer. Am Ende der Gewaltnacht stand eine Bilanz von 7 toten Polizisten, 24 toten Demonstranten, mehreren Hundert Verletzten auf beiden Seiten und Sachschäden in zweistelliger Millionenhöhe [1].

Kassel war - nach der Formierung Groß-Frankfurts als eigenständiges Allianzland - zunächst die Landeshauptstadt dessen, was von Hessen geblieben war, und damals noch unter "Hessen-Kassel" firmierte. [2]

Ihre Geschichte als Landeshauptstadt war jedoch mehr als unrühmlich: Die rechtsradikale und offen neo-faschistische Partei der Nationalen Erneuerung erreichte hier eine Regierungsbeteiligung auf Landesebene [2], ehe in 2029 eine Verwicklung von Landespolitikern in den illegalen (Meta)Menschenhandel aufgedeckt wurde. Der dadurch ausgelöste, gewaltige Politskandal bescherte Kassel mehrwöchige Unruhen, die die hiesige Polizei nicht in den Griff bekam, und in deren Folge die Politik die Stadt praktisch aufgab. Der Verlust des Status' Kassels als Landeshauptstadt war die logische Folge, während jene unter den beteiligten Politikern, die damals nicht verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, einfach abtauchten, und künftig direkt für das organisierte Verbrechen arbeiteten. [1] Im Datapuls Hessen-Nassau wird gesagt, dass dieser Konflikt und der Verlust des Landeshauptstadtstatus im Jahr 2029 passierte. [17]

Anfang 2079 häuften sich Streitigkeiten und Schlägereien in der Stadt. Nach Ermittlungen der Polizei war die Ursache jedoch kein Streit zwischen Fußball- oder Stadtkriegfans (aka Warmonger) oder andere soziale Phänomene. - Der Grund war vielmehr das Erblühen einer Aggropappel im Stadtpark [3].

Heute ist Kassel ein Sammelpunkt für die verschiedensten dunklen Machenschaften, was nicht nur aufgrund der Nähe zu den alten keltischen Magiezentren in den Kassel umgebenen Wäldern wortwörtlich zu verstehen ist.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Trotz des so ruinierten Rufs ist die Umgebung Kassels - neben der derzeitigen Landeshauptstadt Gießen und der Universtiätsstadt Marburg - 2072 noch eine der Regionen Hessen-Nassaus, in der sich die wenige moderne Industrie des Allianzlandes konzentriert. [4]

Shadowtalk Pfeil.png Wobei - wie mein junger Freund Zattino aus eigner, leidvoller Erfahrung bestätigen wird - unter diesen Industriebetrieben nicht wenige sind, in denen die Minimalstandards der Allianz in Punkto Arbeitsrecht und Jugendarbeitsschutz glatt unterlaufen werden, und unverholen Sklaven- und Kinderarbeit genutzt wird - und natürlich zahlen diese Unternehmen ihr Schutzgeld an die Mafia oder ein anderes Syndikat, oder werden mehr oder minder von einem solchen kontrolliert, weil der italienische Amato-Klan oder die griechische Troudalis-Familie als stiller Teilhaber mit drinhängt. - Und die werden verdammt ungemütlich, wenn sie so ein gieriges Drekschwein von Fabrikmanager bei der Abrechnung besch...t! - Tja, und dann ist es nicht zuletzt mein Job, im Namen meines Paten Massimo ein - gegebenenfalls letales - Exempel zu statuieren! [100]
Shadowtalk Pfeil.png Renato Pugno Castiglione < castiglione.renato.amato@aetherlink.adl/h-n >


Konzerne[Bearbeiten]

Volkswagen besitzt seit 1957 ein Werk in Kassel, welches damals noch zur Stadt gehörte 1966 aber an die neu gegründete Stadt Baunatal fiel [5] [6]. Die Daimler Trucks Group der Daimler-Benz AG unterhält seit Jahresende 1970 ein Werk in Kassel, was aus der früheren Lkw-Sparte von Henschel (Henschel-Hanomag) entstand [7] [8].

Die Proteus-Konzerntochter Airbus Aerials hat in Kassel einen Produktionsstandort ihrer Abteilung Airbus Helicopters das hier verschiedene kommerzielle Hubschrauber baut [9] [10].

Der Elektronikhandelsgigant StarMedia in Kassel ist einer der am meisten überfallenen Läden in der ADL [11].

Sport[Bearbeiten]

Kassel hat mit dem «KSV Hessen Kassel» eine Fußballmannschaft, die 2080 in der Rheinhessen-Liga antritt [12].

Weiterhin besitzt Kassel ein Stadtkriegsteam, das 2054 von Darius „Wifebeater“ Laubert, einem Troll-Gangleader und großen Stadtkriegsfan (der in der Folge nicht nur Manager sondern in Personalunion auch Spieler und Teamkapitän der neuen Mannschaft war) unter den unrühmlichen Namen «Kassel Wifebeaters» gegründet wurde. Da die DSKL diesen Namen jedoch ablehnte, wurde es zwei Jahre später für die entstehende Regionalliga West unter dem Namen «Kassel Hardhitters» offiziell eingetragen und registriert. Erfolgreich waren sie dort allerdings nicht, und dienten den anderen Mannschaften vorwiegend als Punktelieferant. Nachdem Laubert das vor Konkurs und Auflösung stehende Team für einen mittleren sechsstelligen Betrag an die elfische Millionenerbin Dr. Nesrin Akgul verkauft hatte, warf diese ihn prompt aus seinem ehemaligen Team, woraufhin viele Alt-Mitglieder aus Solidarität ebenfalls gingen. Akagul benannte die Mannschaft in «Kassel Outlaws» um, professionalisierte mit den Spielern, die geblieben waren sowie einer Reihe von Neuverpflichtungen die Vereinsstruktur wie auch Training und Spielbetrieb und gewann Airbus Aerials mit seinem lokalen Fertigungswerk Airbus Helicopters als Sponsor. All dies sollte sich nach Verpflichtung des Zwergs Achim „Hacki“ Hackmann, der 2079 von der Brecher- auf die Trainerposition wechselte, in der Relegation 2082 letzten Endes auszahlen, wo den «Outlaws» überraschend der erste Aufstieg in die Reihen der DSKL-Teams glückte [101].

Unterwelt[Bearbeiten]

Seit den oben erwähnten Unterweltverwicklungen der damaligen Landesregierung genießt Kassel den traurigen Ruf, ein Zentrum des illegalen Menschenhandels bzw. modernen Sklavenhandels zu sein, wo man vielleicht ADL-weit die billigsten Arbeitskräfte bekommt.

Shadowtalk Pfeil.png ...und damit ist nicht das Lohnniveau gemeint, sondern der Einkaufspreis!
Shadowtalk Pfeil.png Kapuste ...immer noch die erste Adresse, wenn es um BILLIGSTE Arbeitskräfte geht.

Dies galt in den 2060ern unter den griechischen Mafiosi der Troudalis' ebenso [2], wie zu Beginn der '70er, wo die Stadt der italienischen Amato-Familie als zentraler Verteilknoten sowohl für Drogen und Waffen als auch für die von Schleusern und Schlepperbanden ins Land gebrachten Illegalen dient. Diese werden von hieraus sowohl an die Bordelle der Gasperis im Ruhrplex und der diversen, eigenständigen Zuhälterbanden wie auch die Sweatshops der Grauen Wölfe weitergeleitet, die sich vornehmlich in Köln konzentrieren. [13]

Shadowtalk Pfeil.png ...und natürlich finden sich hier - als direkter Nebeneffekt - auch die Metzger der Organ-Mafia, die sich derer annehmen, die die Strapatzen nicht überstehen, auch, wenn Onkel Lupo von diesem Geschäftszweig nun absolut gar nichts hält!
Shadowtalk Pfeil.png Jacko

Anno '73 gehört der Kasseler Pate Massimo Amato zu jenen deutschen Capi, die sich - ebenso, wie Carlo Olivieri in Hannover - im andauernden Machtkampf zwischen Don Lupo und dessen Tochter auf die Seite Michaela Semenszatos geschlagen haben. [14]

Der «Capitol MC» hatte hier ebenfalls ein Chapter, das 2062 nach einem blutigen Bandenkrieg allerdings nur noch aus einem einzigen, tapferen Biker bestand, während die gesamte Stadt längst der Turf des rivalisierenden «Desperados MCs» war [15].

Locations[Bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Kassel in der Shadowhelix, wo er - ebenso, wie hier - unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Kassel in Shadowrun sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten II S.107, 108
^[2] - Deutschland in den Schatten
^[3] - State of the Art ADL S.107
^[4] - Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S.44
^[5] - Wikipedia-Artikel: „Volkswagenwerk Kassel“
^[6] - Datapuls: SOTA 2081 S.17
^[7] - Wikiepdia-Artikel: „Mercedes-Benz-Werk Kassel“
^[8] - Datapuls: SOTA 2081 S.18
^[9] - Datapuls: Proteus S.17
^[10] - Schattenhandbuch 4
^[11] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.210
^[12] - Lifestyle 2080 S.197
^[13] - Unterwelten S.230
^[14] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.119
^[15] - Deutschland in den Schatten II S.120
^[16] - Datapuls: Kunstraub S.4

^[100] - Der Inhalt des Talkkommentars ist eine Spekulation des Benutzers "Karel", und so nicht durch die Quellen gedeckt. Der Talker und der junge Ex-Kindersklave sind beide reine Eigenerfindung, und daher ebenfalls - noch - nicht Teil des Shadowrun-Kanon.
^[101] - Diese Angaben wie auch das Team an sich und die Spieler sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Zeitgeist" in seiner Funktion als Teampate der "Kassel Outlaws", und daher - wenigstens bislang - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. {{Ref2|17} Datapuls: Hessen-Nassau S.3

Outtime-Info[Bearbeiten]


Achtung: Dieser Artikel beschreibt AUSSCHLIESSLICH das fiktive Kassel innerhalb des Shadowrun-Settings, wie es in den deutschen Quellenbüchern für Shadowrun dargestellt wird.

Der Text entspricht lediglich dem Hintergrund dieser fiktiven Zukunft bei Shadowrun, und soll die reale Stadt Kassel in keinster Weise diffamieren.

Aufgrund rechtlicher Drohungen der Stadt Kassel wurde das Wappen und fiktive Wappen der Stadt Kassel entfernt und darf hier nicht weiter verwendet und gezeigt werden.

Weblinks[Bearbeiten]