Fomori

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Fomori
Durchschnittliche Körpergröße 2,35 m<ref name=RK51>Vorlage:QDE S.51</ref>
Verbreitung Großbritannien, Tír na nÓg

Fomori sind eine irisch-keltische Metavariante des Trolls, die anders als andere Trolle keine Dermalpanzerung besitzt und überdurchschnittlich oft magisch begabt ist.

Name[Bearbeiten]

Der Name "Fomori" stammt aus der irischen Mythologie und bezeichnet dort ein Wesen von missgestalteter und gewalttätiger Wesen.

Abgrenzung[Bearbeiten]

Fomoris sind nicht mit dem MMVV-Infizierten Fomóraig verwandt.

Shadowtalk Pfeil.png Was aber noch lange nicht heißt, daß nicht auch Fomoris zu Fomorians werden können, wenn sie das Pech haben, sich zu infizieren!
Shadowtalk Pfeil.png InFect

Geschichte[Bearbeiten]

In der jüngeren Vergangenheit nahmen einige Fomori freiwillig an Studien von Manadyne teil, welche die Ursprünge ihrer Magieresistenz erforschen sollte. Nachdem Boston allerdings im Rahmen der KFS-Krise abgeriegelt und zur NEMAQZ erklärt wurde, gingen die Forschungsunterlagen zusammen mit einem Dutzend Fomori verloren [2].

Merkmale[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Im Durchschnitt sind Fomori mit ihren 2,35m und 224 kg ein bisschen kleiner und leichter gebaut als der Durchschnittstroll [1]. Bei ihrer Körpergröße bewegen sich rund 95% der erwachsenen Individuen dieser Metavariante innerhalb von Zehn Zentimetern um diesen Durchschnitt [2]. Hin und wieder werden sie daher mit jungen Trollen verwechselt [3].

Weiterhin fehlen ihnen die charakteristischen Knochenablagerungen, weshalb sie manchmal fälschlicherweise als "schwächliche" Cousins von Trollen betrachtet werden, obwohl sie typischerweise physisch stärker sind als normale Trolle [4]. Allerdings wirken sie dadurch auch weniger "monströs" als andere Trolle. Zudem besitzen sie, wie auch Grund-Trolle, eine natürliche Infrarotsicht.[2].

Geistige Merkmale[Bearbeiten]

Standardisierte Intelligenztests zeigten Ergebnisse, die auch bei der Grund-Spezies vorhanden war und belegten, dass Fomori wie auch Trolle im Allgemeinen Probleme mit nicht-linearem Denken besitzen. Allerdings zeigte sich auch, dass sie, bedingt durch ihr weniger einschüchterndes Äußeres, eine erhöhte emotionale Intelligenz aufweisen. Allerdings zeigt sich, dass dieses Gespür für Emotionen sich nicht in erhöhter Empathie oder ethischem Verhalten führt, sondern sich eher in einem Hang zur emotionalen Manipulation äußert [2].

Magische Begabung[Bearbeiten]

Eine Besonderheit der Fomori ist eine überdurchschnittlich häufig vorkommende Begabung für Magie. Laut dem British Administrative Bureau haben sie bis zu 4% häufiger eine Magische Begabung. Laut einer kontrollierten Studie des Oxford Royal College of Thaumaturgy aus dem Jahre 2048 scheint es allerdings, dass sie offenbar deutlich resistenter gegenüber den Auswirkungen von Zaubersprüchen und magischen Kräften sie als der durchschnittliche Metamensch (wobei die Gnome hier eine Ausnahme bilden) [5]. Die enorme Magieressistenz der Fomori, die sie praktisch zu arkanen Blitzableitern macht, reicht schon an die Gabe der Negamagier aus gewissen Ecken der österreichischen Alpenrepublik heran [6].

Shadowtalk Pfeil.png Wie die Gabe, ein aktiver Zauberer zusein, und die natürliche, anti-magische Eigenschaft bei einem Fomori unter einen Hut zu bringen ist, stellt für Magietheoretiker nach wie vor ein großes Mysterium dar. Daß sie es allerdings zweifelsfrei ist, hat bei einigen meiner Kollegen zu dem Umkehrschluss geführt, daß es auch unter den Menschen und Orks Hallstatts und Halleins welche geben könnte, die das Beste aus beiden Welten in sich vereinen... [6]
Shadowtalk Pfeil.png RabbinoWitz

Bislang sind die genetischen wie auch evolutionären Mechanismen und Ursachen hinter diesen eigentlich gegensätzlichen Eigenschaften komplett unbekannt [5]. Auch nicht-Erwachte Individuen besitzen diese erhöhte Magieresistenz. Hierbei sei erwähnt, dass es eine Außenseitertheorie gibt, die davon ausgeht, dass die Magieresistenz eine evolutionäre Reaktion auf eine magische Bedrohung innerhalb der Britischen Inseln war - oder die noch nach wie vor existiert [2].

Grenzwissenschaftliche Biologen stellen daher die Hypothese auf, dass die Fomori-Physiologie sich so entwickelte, um irgendeiner beständigen arkanen Bedrohung zu trotzen, wo die körperliche Zähigkeit gegen eine angeborene Magieresistenz getauscht werden musste. Das lädt natürlich zu allerhand weiterführende Theorien über die früheren Verhältnisse zu [5].

Verbreitung[Bearbeiten]

Fomori stammen von den Britischen Inseln, wobei Studien eine mögliche Verbindung zwischen der Fomori-Expression und keltischen Vorfahren nahelegen. Sollte sich diese Verbindung bestätigen, so ist davon auszugehen, dass sie nicht von den Inseln stammen, sondern einer historischen Völkerwanderung entstammen. Es ist daher davon auszugehen, dass sie einst die dominante Metavariante waren, doch inzwischen zahlenmäßig gleichstark wie die Troll-Grundform sind. Allerdings findet man größere Populationen von ihnen in Wales, Tír na nÓg und dem Südosten Britanniens [7]. Innerhalb der Britischen Inseln kommen sie besonders bei Angehörigen keltischer Abstammung vor [2].

Gesellschaftliche Integration[Bearbeiten]

Überraschenderweise profitieren Fomori von dem Umstand, dass ihr Äußeres viel charismatischer wirkt, als das von gewöhnlichen Trollen und Orks. Sie erscheinen dadurch weitaus weniger furchterregend und vergleichsweise attraktiver für andere Metatypen als andere Troll-Varianten. Daher werden sie statistisch gesehen auch seltener zu Zielen rassistischer Vorurteile, was wiederum ihre soziale Integration erleichtert. In der Folge findet man häufiger eine geringere Anzahl an asozialen oder verhaltensgestörten Individuen in ihren Reihen [5].

Daraus ergab sich kaum eine Notwendigkeit, eine eigene Kultur zu entwickeln, sondern sich eine Nische in der bestehenden Gesellschaft zu suchen. Sie agieren daher oftmals als Unterhändler für örtliche Trollgemeinden und werden auch öfters vor die Kameras gezerrt, wenn es um trollfreundliche Kampagnen geht. Auch im Wachbereich werden sie eher ausgewählt, wenn das Aussehen so wichtig ist wie die Sicherheit. Allerdings führte dieser Umstand auch zu einigen Streitigkeiten zwischen Fomori und anderen Trollen, bzw. deren Metavarianten, die als weniger attraktiv empfunden werden [2].

Ihr keltisches Erbe hat allerdings zu einer Renaissance der altkeltischen Religion, Traditionen und sogar Wege der Magie geführt, was allerdings bei anderen Kulturen der Britischen Inseln, wie etwa Tír na nÓg, auf wenig Gegenliebe stieß. Diese sehen in der Renaissance der Einheitsbewegung eine potenzielle Bedrohung, was wiederum zur Verfolgung von Fomori führte [2].

Bekannte Fomoris[Bearbeiten]

Für eine Übersicht von Personen siehe Kategorie:Personen (Fomori).




Quelle[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem in einen eigenen Artikel ausgelagerten Absatz über Fomoris im Artikel Trolle in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier und hier .

Primärquellen zu Fomoris sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Runnerkompendium S.51
^[2] - Schattenläufer S.68
^[3] - Runnerkompendium S.76
^[4] - Runnerkompendium S.58-59
^[5] - Runnerkompendium S.59
^[6] - Educated Guess - logische Überlegungen des Artikelerstellers
^[7] - Runnerkompendium S.58