Erzgebirge Angels Orchestra App

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 Inoffiziell 

Die Erzgebirge Angels Orchestra App (also Erzgebirge bzw. Erzgebirgisches Engelsorchester-App) ist eine 2079 populäre Weihnachts-App für Kommlinks, die im deutschen Sprachraum trotz fraglicher Legalität auch weit über Straßen- und Schattenkreise hinaus Verbreitung gefunden hat.

Beschreibung[Bearbeiten]

Faktisch handelt es sich bei der App um eine Kombination aus zwei verschiedenen Typen von ARE-Software, da sie bewegliche AR-Software Glyphen mit virtueller, persönlicher Musik verbindet. Die Glyphen basieren auf traditionellen, erzgebirgischen Holzfiguren von musizierenden Engeln aus Grünhainichen, die sich im 20. Jahrhundert mit einer immer weiter wachsenden Auswahl an Instrumenten zu einem unter Liebhabern gefragten, kostspieligen Sammelobjekt entwickelt hatten. Die Darstellung der Engel mit ihren kurzen Kleidchen und den trapezförmigen, grünen Flügeln mit 12 weißen Punkten sowie angedeuteten Pausbäckchen und einer Frisur mit zwei abstehenden, kurzen Zöpfchen diente als Vorlage für die 3-D-Animation der App, wobei die Musikinstrumente, die bei den AR-Engeln zu sehen sind, von der Instrumentierung der jeweiligen Musikstücke abhängen, die die App spielt. Bei Letzeren kann man aus einer großen Zahl klassischer Musikstücke, traditioneller Weihnachtslieder in diversen Sprachen und aus verschiedenen Nationen, Volks- und volkstümlichen Musikstücken und den Weihnachts-Hits der letzten Jahrzehnte wählen.

Shadowtalk Pfeil.png Während der "Weihnachtsfeier", die Victor vom 24. bis zum 26. Dezember 2079 im «Port Noir» auf St. Pauli veranstaltet hat, lief das Teil mit "Es steht ein Soldat am Wolga-Strand..." in großer Orchester-Besetzung und mit der Stimme von Ivan Rebroff (dem Original aus'sem letzten Jahrhundert, nicht dem Troll von den «Abarotni» der sich auch Ugg Boots nennt) für den Gesangspart als Endlosschleife über den Host des AR-, Light- & Sound-Systems des Clubs...!
Shadowtalk Pfeil.png Global Player < Temporary Account >
Shadowtalk Pfeil.png < play: "Es steht ein Soldat am Wolga-Strand, hält Wache, für sein Vaterland, ... ach, Herr, hast im Himmel so viel Englein bei Dir - schick doch eines davon auch zu mir!".wav >
Shadowtalk Pfeil.png Wobei unter einem nicht unwesentlichen Teil des Kiez-Publikums der aktuelle 2079er Weihnachts-/Aprés-Ski-SmashHit "Niklaus hat den dicksten Sack" von den Gebrüdern Almdudel entschieden populärer war, jedenfalls, was die Gäste im «Torro» und im «Kisses» (oder auf den kommerziellen Weihnachtsmärkten hier, in Hansecity) angeht...!
Shadowtalk Pfeil.png Peter, die Brille


Anbieter[Bearbeiten]

Die App wurde von dem Technomancer Kwang gecodet, nachdem dieser bei einem Amsterdamer Antiquitätenhändler auf ein - ziemlich ramponiertes und schadhaftes - Konvolut dieser Engelsfiguren gestoßen war, die ursächlich zur Verzauberung als Geistergefäße für Doggos Ahnengeister gekauft wurden, wobei der - mittlerweile erwachsene und initiierte - Baule Gunboy es ablehnte, sie als solche zu nutzen, da er meinte, solche Gefäße würden die Geister aus seiner westafrikanischen Heimat "beleidigen".

Shadowtalk Pfeil.png Was IMHO schon ein Witz ist, wenn man bedenkt, was er über die Jahre, in denen er unter unserem Käpt'n und an meiner Seite auf der guten, alten «Impaler of Irongrad» gefahren ist, so alles als Gefäß für selbst beschworene Ahnengeister benutzt hat, und wie wenig zimperlich er sonst ist...! - Aber diesbezüglich wollte er um's Verrecken nicht mit sich reden lassen, und hätte die Holzfigürchen eher als Ziele für sein MG3 missbraucht, als nur einen einzigen Versuch zu machen, eines davon von einem beschworenen Geist besetzen zu lassen. - Aber - Who knows - vielleicht entgeht mir da auch einfach ein wichtiges, spirituelles Detail...
Shadowtalk Pfeil.png Scavanger

Da Kwang natürlich keine Lizenzgebühren bezahlt hat - weder an die (vermutlich ohnehin längst nicht mehr bestehende) Manufaktur im Erzgebirge, noch an die Vielzahl der Rechte-Inhaber der Lieder und Musikstücke - konnte er die App nicht legal über offizielle Kanäle vertreiben, sondern nur über «Wim's WorldWideWarez» in der Helix. - Dort hat sie sich in den vier Adventswochen des Jahres 2079 allerdings - zu Kwangs eigener Überraschung - zum absoluten Verkaufsschlager entwickelt, deren Verkaufszahlen alle von ihm bis dahin gecodeten und über den illegalen Online-Shop innerhalb des niederländischen Datahavens vertriebenen Software-Programme überflügelten und weit in den Schatten stellten, so dass er damit am Ende bis Sylvester '79 / Neujahr 2080 satte 90.000 Euro verdient hatte.

Shadowtalk Pfeil.png Und zwar nach Abzug der Verkaufsprovision für den Shop-Betreiber und des unvermeidlichen, und auch nicht zu geringen Anteils für die Penose... Schätze, ich muss mit dieser ARE-Soft beim Publikum wohl 'n ganz speziellen Nerv getroffen haben (auch wenn ich selbst nicht sagen kann, woran es nun eigentlich genau liegt, dass die sich so absolut spitzenmäßig verkauft)!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Ich sag's nicht gern, Chummer ... aber ich fürchte, Du läufst Gefahr, ein Opfer Deines eigenen Erfolgs zu werden, so weite Verbreitung, wie Deine Weihnachts-App gefunden hat: Die Rechte an der Mucke, die die App spielt, liegen - wie Du als 'mancer ja selbst wissen dürftest - zu 'nem nicht unwesentlichen Teil bei Bavaria Music Alliance, Mitsuhama Music und nicht zuletzt auch bei Horizons Pathfinder Multimedia. - Und wenn Du die «Attitude»-Datei gescannt hast, die '73 im JackPoint heraufgeladen wurde, weißt Du ja, wie fies Horizontöchter werden können, wenn man Ihre Rechte an irgendwelchen SimFlicks, Texten, Songs oder selbst bloßen Ideen antastet, die sie selbst nie verwertet haben, und sie nix dran verdienen... wäre schade um 'nen «Dwarf» und echt guten Gang-Chummer, wie Dich!
Shadowtalk Pfeil.png Tschin-Fo
- Aber andererseits: No Risk, no Fun, ...no Money!


Quellen[Bearbeiten]

Diese App stellt eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" dar, basierend auf den echten, real existierenden Grünhainichener Engelsfiguren. Sie ist daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]