Cram

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Cram ist die Aufputschdroge der Straße. Einigermaßen billig bekommt so jeder, der sich Cyber- und/oder Bioware nicht leisten kann, einen Energieschub, der was auf sich hält.

Profil des Präparats[Bearbeiten]

Wirkung[Bearbeiten]

Cram wirkt aufputschend. Die unter den Nebenwirkungen beschriebenen aggressiven Schübe sind Teil der intendierten Wirkung, weil sie die Mobilisierung körperlicher Kräfte ermöglichen. Die häufig einhergehende psychische Instabilität macht den Konsumenten allerdings eher zu einem Amokläufer als zu einem konzentrierten Kämpfer.

Nebenwirkungen[Bearbeiten]

Personen, die auf Cram sind, leiden unter einer unkontrollierbaren Zappeligkeit, Verfolgungsgefühlen, die bis zu schwerer Paranoia reichen können, und zeitweise gewalttätigen Ausbrüchen, in denen sie ihre Energie sowohl psychisch erleben und gegen sich selbst richten können, als auch physischen Ausrastern, die sie ohne Grund dazu bringen, etwas kurz und klein zu schlagen. Dem Rausch folgt fast immer der totale Zusammenbruch. Außerdem macht das Aufputschmittel natürlich abhängig. [1] [2]

Handel[Bearbeiten]

Cram ist naturgemäß illegal, aber nichts destotrotz weit verbreitet. Als billige leicht zu beschaffende und herzustellende Straßendroge wird der Stoff vieler Orts in Pillenform von Gangern sowohl gedealt als auch selbst konsumiert. - Im Hamburger Prekariatsbezirk Bergedorf konkurrieren die Gangs der «Kreeper» in der Anekistraße in Neuallermöhe und der «Creatures» im westlichen Bergedorf um diesen Markt.

In Hamburg-Harburg soll Vasili Lobatchevski vor seiner Verhaftung im Keller des «Courage» unter anderem ein Labor für Cram und eX betrieben haben [3]. In Berlin existieren in mehreren Alternativen Bezirken ebenfalls diverse Cram-Labors. Die von ihren (illegalen) Bewohnern ironisch "Der Himmel" genannte Bauruine der nie fertiggestellten Draco Foundation-Arkologie am Rand von Pankow wird beispielsweise von Cram-Pushern und -Dealern kontrolliert, und ebenso beherbergt "Block X", die Gang-Festung der «Horde» in Gropiusstadt, die das Zentrum ihres Gang-Königreichs bildet, zahlreiche Cram-Küchen.

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Cram in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Cram sind:
^[1] - Man & Machine: Cyberware / la Chair et le Chrome p.119 / Mensch und Maschine 3.01D S.130-135: ausführliche Regeln für Drogen, Abhängigkeit und Entzug, S.172: Wertetabelle für Straßendrogen
^[2] - Shadowrun Fourth Edition / Shadowrun Version 4.01D (Grundregelwerk) S.80: Abhängigkeit als Handicap, S.247-250: Regeln für Drogen, Abhängigkeit und Entzug
^[3] - Schattenstädte - Hamburg: S.159

Weblinks[Bearbeiten]