Anhembi Morumbi

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 Inoffiziell 
Anhembi Morumbi
Geschlecht weiblich
Metatyp Elfe
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe nahezu schwarz (sehr dunkelbraun)
Nationalität kenianisch
Zugehörigkeit Tokyo Dragons
Beruf Ex-Leichtathletin / Fitness Model / Combat Bikerin

Anhembi Morumbi ist eine Kenianerin und Elfe, die sich in ihrer Jugend als Ausnahme-Leichtathletin hervortat, später Fitness-Model und schließlich professionelle Combat Bikerin wurde.

Biographie[Bearbeiten]

Als 17jährige trat Anhembi - die in Mombasa geboren wurde - 2072 für ihr Land bei den Olympischen Spielen im fernen Denver an, wo sie 3 Silber- und 4 Goldmedaillen in Laufwettbewerben über verschiedene olympische Distanzen gewann. - Ihre Familie (und deren Nachbarschaft in ihrer Vaterstadt) standen allerdings mit dem vom Konzerngerichtshof gelenkten Marionettenregime in der Hauptstadt Nairobi auf Kriegsfuß, weshalb ihr dort - als sie zurück in ihrer kenianischen Heimat war - für die Erfolge in der kenianischen Olympiamannschaft kaum Anerkennung gezollt wurde (und diejenigen, die ihre sportlichen Leistungen insgeheim trotzdem bewunderten, sich alle Mühe gaben, es ihr nicht zu zeigen). - Dass sie in der Folge bereitwillig als Modell für jene Konzerndesigner arbeitete, die die zum Laufen optimierten "Renraku Kalenjin"-Cyberbeine entwarfen, verstärkte die Entfremdung von ihrer Familie noch, zumal da ein Onkel väterlicherseits, der ein mächtiger Stammesschamane war, sie öffentlich zu einem "gefallenen Mädchen" erklärte und ihre formale Verstoßung aus dem Familienklan forderte. - In der Folge nahm sie ohne auch nur einen Moment zu zögern eine bedingte Renraku-Konzernbürgerschaft an, von der sie sich einen Weg aus ihrem intolleranten familiären Umfeld in Mombasa versprach.

Mit den Nuyen, die sie als Modell für die Cyberware-Designer verdiente, und der Freiheit, die das Leben in der Stadt des Weltraum-Bahnhofs und außer Reichweite ihrer Familie versprach, stürzte sie sich in Nairobi ins Nachtleben, und fand Anschluss an eine Clique von Renraku-Jungkonzernern, die zu den «Red Ronin» zählten, der Renraku-Konzerngang. In der Gesellschaft dieser bōsōzokusken jungen Japaner entdeckte sie sehr rasch, dass ihre Liebe für Motorräder und schnelles Fahren mindestens ebenso groß war, wie ihre Begeisterung für's Laufen. - Und als Fahrerin war sie ein Naturtalent. Als die Bōsōzoku entdeckte, dass junge Digo-Stammesangehörige auf der Überlandstraße zwischen Nairobi und Mombasa Autojagd als Mannbarkeitsritual praktizierte, fiel den «Red Ronin» natürlich nichts besseres ein, als diese zu - bewaffneten - Rennen herauszufordern, wobei Anhembi nur all zu begeistert mitmachte. - Es kam, wie es kommen musste. Die Rennen eskalierten, irgendwann gab es Tote, und während die männlichen «Red Ronin» sich für das Rennen - wie bei all ihren fragwürdigen Gang-Aktivitäten - vermummt hatten, so dass man keinem der jungen Konzernangehörigen persönlich etwas nachweisen konnte, wurde die junge Kenianerin prompt erkannt. - Sie fand sich rasch in einer Zelle wieder, ihre bedingte Konzern-SIN bot ihr keinen Schutz sondern wurde umgehend eingezogen, und der Stamm, dem die getöteten Jünglinge angehört hatten, forderte ihre Auslieferung, was für sie ein sicheres Todesurteil gewesen wäre. Sie hatte das Glück, dass unter den Vätern der «Red Ronin» einer der Teambesitzer der «Tokyo Dragons» war, der sich zur fraglichen Zeit gerade in Nairobi aufhielt - und der sehr wohl wusste, dass sein nichtsnutziger Filius (der sich zu seinem 21. Geburtstag eine hochwertige FSE geleistet hatte, ihr als Motorradfahrer aber trotzdem keinesfalls das Wasser reichen konnte) mindestens ebenso schuldig war, wie sie. Zudem faszinierte ihn die farbige Elfe mit ihrer Ebenholzhaut, den schräg stehenden, fast schwarzen Mandelaugen und den langen, schlanken, gazellengleichen Gliedmaßen. Daher machte er ihr ein Angebot, das sie in ihrer Lage nicht ablehnen konnte, das sie allerdings auch dann nicht ausgeschlagen hätte, wenn sie sich nicht in dieser Zwangslage befunden hätte: Nach Japan zu gehen, und Pro-Combatbikerin zu werden - das war schließlich ihr Traum, seit sie Motorräder für sich entdeckt hatte!

Offiziell verstarb sie in ihrer Zelle, und ihr Leichnam wurde wegen akutem VITAS-Verdacht und der damit verbundenen Infektionsgefahr - angeblich - umgehend eingeäschert. Die Stammesleute, die ihren Tod gefordert hatten, waren nicht zufrieden - wäre es nach ihnen gegangen, hätte sie eine Steinigung und / oder öffentliche Enthauptung erwartet. - Ihnen blieb jedoch nichts anderes übrig, als ihr offizielles Ende zu akzeptieren. - In Wahrheit verließ Anhembi Morumbi den afrikanischen Kontinent jedoch durchaus lebendig und in einem japanischen Konzernjet, der nur Stunden später auf dem Neo-Tokio-Narita International Airport landete.

In der Folge hat sie tatsächlich als Line- und fallweise auch als Lance Bikerin der «Dragons» Karriere gemacht, und sich exotisch, wie sie als schwarze Elfe für die Japaner war, rasch zu einem Publikumsliebling entwickelt. Ihre Rolle als Mit-Architektin des jüngsten Kantersiegs ihres Teams über den «Ho-Chi-Minh-Path '68», die Überraschungsmannschaft aus der Sozialistischen Volksrepublik Vietnam, hat dabei natürlich auch geholfen. - 2080 haben die Tokioter «Drachen» nun - erstmals - die Einladung zur Teilnahme am Erzbergrodeo in Österreich erhalten (und angenommen), was es der Kenianerin erlauben wird, auch in der Alpenrepublik als Combatbikerin für Furore zu sorgen...!

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Wie oben erwähnt, ist Ahembi Morumbi eine hochgewachsene Elfe von 2 Meter 10 mit gazellenschlanker Figur und nahezu ebenholzfarbener Haut. Ihre für Elfen ungeachtet der ethnischen Abstammung charakteristischen, leicht schräg stehenden Mandelaugen weisen eine dunkelbraune, fast schwarze Iris auf, und ihr kurzes, schwarzblaues und extrem krauses Haar trägt sie zu einem aufwendigen Schachbrettmuster frisiert, wobei die eingeflochtenen Perlen und Steine mittlerweile - anders, als der Modeschmuck, der in ihrer keniatischen Heimat in Massen produziert wird - weder aus Plast oder Synthholz noch aus Glas, sondern durchwegs echt sind.

Während sie in der Arena Bikerpanzerung in Teamfarben trägt, und den kostbaren Haarschmuck - notgedrungen - unter einem Motorradhelm mit verspiegeltem Visier verbirgt, sieht man sie bei gesellschaftlichen Anlässen, oder wenn sie in Neo-Tokio in eine Bar oder einen Club geht praktisch nur in den angesagten Afroflash-Gewändern ihrer keniatischen Heimat, wie sie MetaTribe von Evo für den internationalen Modemarkt produziert. Dabei zeigt sie eine besondere Vorliebe für kontrastierende Gelb- und Grüntöne, die ihr ganz hervorragend stehen, und sie selbst unter den schrillsten Manga-Outfits der jungen Japaner(innen) überall zum absoluten Hingucker machen.

Shadowtalk Pfeil.png Während Bikerstiefel, die den neuesten ergonomischen Erfordernissen entsprechen, und aus modernen Smart-Materialien bestehen, beim Combat Biken für sie als Fahrerin ein absolutes Muss sind, sieht man sie an sonsten - da barfuß, wie daheim, in Mombasa, in Neo-Tokio ja nun wirklich nicht geht - praktisch immer mit Riemensandalen an den Füßen, die direkt aus der '79er Trideo-Breitbild-Neuauflage eines Ben Hur-Epos entlehnt scheinen...
Shadowtalk Pfeil.png Shoemaker
Shadowtalk Pfeil.png ...und die sich, seid sie sie in der Öffentlichkeit trägt, in den Gal-Cir, bei den Fashionzoku, zu einem echten Renner entwickelt haben, zumal, da frau damit auch die aufwändigen Arbeiten der Nageldesigner(innen) richtig zur Geltung bringen kann!
Shadowtalk Pfeil.png Fashion Victim


Quellen[Bearbeiten]

Dieser sportliche Dame ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel". Sie kommt in keiner kanonischen Quelle vor, und ist daher nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.