Ahmad Rohde

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 Inoffiziell 
Ahmad Rohde
Geburtsname Anthony Francis Floydd Rohde
Alias Rohde J.R. (diese Kurzform lehnt er selbst ab)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Mutter Morticia Rohde, geb. Morgan
Vater Mohammed ben Ali (unehelich)
Nationalität kanado-amerikanisch (ägyptischer Vater)
Staats-
angehörigkeit
ägyptisch (angenommen 2070)
Konzern-
angehörigkeit
Bank of Alexandria
Zugehörigkeit ben Ali-Clan (adoptiert)
Beruf Investmentbanker, Aufsichtsratsmitglied (seit 2076)
Religion sunnitischer Islam (Salafist)

Ahmad Rohde ist ein Investmentbanker in Ägypten.

Biographie[Bearbeiten]

Rhode, Sohn eines Einheimischen und einer kanado-amerikanischen Konzern-Erbin, wuchs bei seiner Mutter in Connecticut an Ostküste der UCAS auf, die ihm den Vornamen Anthony Francis Floydd gab, und studierte an der Harvard Business School Betriebswirtschaft.

Shadowtalk Pfeil.png Konzernerbin? - Ja, das stimmt definitiv: Seine werte Frau Mutter hat die letzten, nach der Übernahme durch die Deutsche Bank 1999 in Familienbesitz verbliebenen Anteile des 1903 von J.P. Morgan begründeten Bankers Trust an einen deutschen - oder genauer: Frankfurter - Bankier namens Gideon Schreiber veräußert, und von dem Erlös konnte sie sich neben der Familienvilla in Connecticut nicht blos eine 12-Zimmer-Penthouse-Wohnung in teuerster Lage in Manhattan und ein Chalet in Aspen samt allem leisten, was zum Leben einer Jet Setterin gehört, sondern es blieb auch danach noch genug, als dass eigentlich weder sie noch ihr Filius (oder dessen Kinder, falls er eines Tages welche bekommt) auch nur einen Tag im Leben hätten arbeiten müssen...!
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann - Dass Rohde J.R. heute dennoch ein überaus aktiver Investmentbanker in Kairo ist, ist folglich zu einem guten Teil Neigung - und keineswegs Notwendigkeit!

Als Student, im Rahmen eines Auslandssemesters an der Cairo University, lernte er seinen leiblichen Vater kennen, von dem ihn die Mutter in seiner Kindheit und Jugend stets ferngehalten, und den sie nie anders, als in den düstersten Farben geschildert hatte. - Anthony (der sich in Harvard - zum Leidwesen seiner Mutter - bevorzugt mit Mitstudenten wie den Sprösslingen der Morellis und den Söhnen von anderen Mafia- und Kartellbossen und sonstigen Unterweltgrössen abgegeben hatte) war auf Anhieb von dem Mann fasziniert, der persönliche Bereicherung und grenzwertige Geschäftspraktiken so perfekt mit seiner Vorstellung von gelebter, islamischer Religion unter einen Hut bringen konnte. - Er konvertierte zum sunnitischen Islam salafistischer Ausprägung, änderte seinen Namen von Anthony offiziell zu Ahmad und nahm das Angebot Mohammed ben Alis, der von seinem unehelichen Sohn offenbar recht angetan war, nur zu gerne an, der ihm versprach, ihm nach seinem Business-Master einen Job bei der Kairoer Niederlassung der Bank of Alexandria zu beschaffen.

Das passierte dann 2069, als in Ägypten unter Präsident Osman al-Muqtadir al-Ra'uuf gerade der Post-Crash 2.0-Boom herrschte, und der nordafrikanische Staat - bislang eher eines der Low Tech Länder - zum Ziel umfangreicher Konzerninvestitionen und im Zuge dessen mit High Tech überschwemmt wurde. In Kairo herrschte der vom Präsidenten persönlich in sein Amt eingesetzte Gouverneur Sayyid Kamil al-´Ud al-Makschah, während die wahre Macht in den Händen der Patriarchen reicher, islamischer Familienclans wie ben Ali und halbseidener Geschäftsleute (sowie einiger Geldflüchtlinge aus dem Kalifat) lag. Bei der BOA hatte er einen guten Einstand, und 2070 und '71 gelang ihm mit einer Reihe - gerade so von den Regeln des Islamic Banking gedeckten - Hochrisiko-Investments ein geradezu kometenhafter Aufstieg. 2071 nahm er die ägyptische Staatsbürgerschaft an, und wurde von Mohammed ben Ali anlässlich der Feiern zum Ende des Ramadan offiziell in den Familienklan adoptiert.

Während er mit Mohammed ben Alis älterem Sohn Udai wegen dessen offen ausgelebten Sadismus und seiner unverholen pervesen Ader nicht wirklich gut klar kam, und ihn wegen seiner Exzesse verachtete, und seiner Halbschwester Fatima die Rebellion gegen die islamische Familie übel nahm, sah dies bei seinem jüngeren Halbbruder, Babak ben Ali, anders aus. - Dass Babak - zu diesem Zeitpunkt noch Grade 12 Student am Cairo American College in Maadi - charakterlich auch nicht viel besser war als Udai, schien er nicht zu sehen. Vergebens warnte er diesen daher 2072 vor seinem aktuellen Flirt, Sarah Walker, die Ahmad Rohde (zu Recht) verdächtigte, eine CIA-Agentin zu sein. - Dass sein Vater eine ungesunde Faszination für exotische Frauen hatte, die von diesem praktizierte Sklaverei und dessen Verwicklungen in den Menschenhandel verdrängte er, oder tat die entsprechenden Verbrechen als für einen gläubigen Moslem lässliche Sünden ab. Dass Mohammed ben Ali die Dryade Zoé Marchand aus Nizza entführen und nach Kairo verschleppen ließ um sie in seinen Harem einzugliedern, hielt er allerdings für einen schweren Fehler und eine große Dummheit. - Wie Recht er mit seiner - aus seinen Erfahrungen in den UCAS und während mehrerer Europa-Trips gespeisten - Annahme hatte, dass auch ein ben Ali damit nicht durchkommen würde, sollte sich nur all zu bald zeigen: Das Desaster war komplett, als die Rhein-Ruhr-Runners, die aus Frankreich nach Ägypten gekommen waren, mit Unterstützung der feministischen Söldnerinnen der «Amazonen» eine Party ben Alis infiltrierten, und sein, Udais und Babaks Vater bei der Befreiung der Dryade von David Rheinhardt erschossen wurde!

Er selbst blieb im folgenden Chaos, als der von den ausländischen Runnern aufgehetzte Teil der Bevölkerung der Hauptstadt das Anwesen des ben Ali-Clans in Kairo stürmte (und zu großen Teilen plünderte) unbeschadet und unverletzt, und konnte die rasanten Kursschwankungen im Bereich Binärer Optionen, zu denen es in Folge eines von Mitgliedern desselben Runnerteams verübten Goldraubes bei der Ägyptischen Zentralbank kam, sogar nutzen, um sowohl für sich persönlich als auch für seine Bank enorme Spekulationsgewinne zu erzielen. Nichtsdestotrotz empfindet er seit dieser Episode für den Mörder seines Vaters und dessen Mitrunner einen brennenden, nahezu verzehrenden Hass, der ihn mit Sicherheit irgendwann zu extremen Handlungen treiben wird. - Dass es im Land am Nil zudem in der Folge zum politischen Umbruch kam, und al-Ra'uuf als Präsident Ägyptens von Baruti Elgabri abgelöst wurde, der amtierende Premierminister Ägyptens, Hanif Zaidi, offenbar ganz auf Elgabris Linie liegt, und zudem zunehmend parteilose Kandidaten der Kopten und ägyptischen Neo-Heiden Sitze im Parlament errangen, missfiel ihm als muslimischem Konvertit und Salafist ganz außerordentlich.

Ungeachtet all dessen wurde er jedoch nur vier Jahre später, im Herbst '76, zur Belohnung für die enormen Gewinne, die er seit Beginn seiner Tätigkeit für diese für die Bank of Alexandria erzielt hatte, als jüngstes Mitglied in den Aufsichtsrat der Geschäftsbank berufen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei das für diese sogenannten Rhein-Ruhr-Runners im Prinzip sogar ein Glück ist: Mit seiner Tätigkeit als Investmentbanker, den zusätzlichen Pflichten als Aufsichtsratsmitglied und den Verpflichtungen als Familienangehöriger innerhalb des ben-Ali-Clans hat er nämlich schlicht weg nicht die Zeit, sich ernsthaft mit Racheplänen zu befassen, oder gar eine ausgewachsene Vendetta gegen die nach Nizza zurückgekehrten Runner zu starten und zu führen...!
Shadowtalk Pfeil.png B.B.Bankster ...oder gegen den Chauffeur mit dessen Schiff selbige Runner sich mit der befreiten Dryade und dem gestohlenen Gold aus der Zentralbank aus Ägypten abgesetzt hatten...


Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Ahmad Rohde hat ehemals weizenblondes - in Folge der gnadenlosen Sonne Ägyptens mittlerweile aschblondes - Haar (er lehnt es prinzipiell ab, Hüte zu tragen, und hat - nach diesbezüglichen Experimenten - eingesehen, dass ihm weder Burnus noch Fez stehen, und speziell letzterer an ihm außerordentlich lächlerlich wirkt). Wie viele männliche Araber und Ägypter, die sich westlich kleiden, trägt auch er bevorzugt konservativ geschnittene Freizeitanzüge, bevorzugt von Ares' Mode und besonders Sportbekleidungshersteller Victory, die hier tropentaugliche Modelle anbieten, die dezente Panzerung mit maximal transpirationshemmenden Hightech-Materialien kombinieren. - Da er über eine noch als Student unmittelbar nach seinem Bachelor und bevor er zum Islam übertrat implantierte Datenbuchse, Headware-Memory, Bildverbindung und internes Headware-Kommlink verfügt (alles Alphaware), bleibt ihm die Hadsch nach Mekka - zu seinem ganz persönlichen Leidwesen - verwehrt, da Vercyberte die heiligste Stadt des Islam nicht betreten dürfen (wobei es mit einem Johnny Spinrad, der ebenfalls zum Islam konvertiert ist, und in die al-Thani-Familie eingeheiratet hat, hier möglicher Weise in naher Zukunft einen Paradigmenwechsel geben wird). - An Orten, wo er sich dies erlauben kann und/oder annimmt, dass es angeraten wäre, eine persönliche Selbstverteidigungsoption mit sich zu führen, sieht man ihn häufig mit einem Trafalgar-Schießstock, den Mortimer of London als Accessoir zu ihren Panzermänteln und Berwick-Anzügen vertreibt.


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt. Die Ereignisse um den Tod Mohammed ben Alis und die Rhein-Ruhr-Runners sowie ben Alis übrige Familienmitglieder und Sarah Walker sind Eigenerfindungen von Benutzer "Japan001", die vom Ersteller dieses Artikels für den Werdegang seines Charakters übernommen und eingebaut wurden.

Weblinks[Bearbeiten]